Du amchst nichts falsch, es ist ogisch, dass Audacity das Cleansignal aufnimmt. Du hast zwei Programme geöffnet, die Audiosignale empfangen. Bei beiden Programmen hast du wahrscheinlich als Inputquelle den Eingang deiner Soundkarte eingestellt. Also empfangen beide das Cleansignal: Audacity nimmt es auf, Revalver vezerrt den Sound. Das läuft beides aber nebeneinander. Du hast aber ja besondere Wünsche: Du willst das Signal, was aus Revalver rauskommt, aufnehmen. Es gibt da eine Software namens "Virtual Cable". Die richtet sich wie eine Soundkarte ein, liefert also Ein- und Ausgänge. Du könntest dann in Revalver eben Virtual Cable als Output, und in Audacity Virtual Cable als Input wählen.
Keine Ahnung, ob das mit Virtual Cable funktioniert. Hab ich auch nur mal so nebenbei erähnt, denn so macht man das eigentlich nicht. Stattdessen setzt man Revalver als Effekt-PlugIn ein einem Mehrspur Aufnahmeprogramm ein. Man legt es also als Effekt auf eine Spur, aufgenommen wird auch da nur das Cleansignal. Aber das ist eher von Vorteil, weil du den Sound nachträglich einstellen kannst. Problem dabei ist, dass Audacity solche Effekt-PlugIns nicht unterstützt. Kristal ist auch kostenlos, da geht das. Allerdings geht da wiederum das Effektmonitoring (also dass u den Revalversound auch schon beim einspielen hörst) meines Wissens nicht so wirklich. Ich hab mich aber auch schon lange nicht mehr mit Kristal beschäftigt.
Wenn du etwas mehr ins Aunehmen einsteigen willst (z.B. auch mal eine Drumspur dazu packen willst) dann lohnt es sich, sich einen "ordentlichen" Audio/MIDI-Sequencer zuzulegen und sich da einzuarbeiten. REAPER ist Shareware und kostet bei Gefallen nur 60$, echtes Schnäppchen. Allerdings nur in Englisch, für einen Anfänger vielleicht etwas schwierig. Aktuele gibt es aber auch CubaseLE für wenig Geld am Kiosk:
https://www.musiker-board.de/software/379314-cubase-5-le-als-vollversion-auf-keys-spezial-dvd.html