Restaurierung Dean Z Autograph - spez. Accutune II Tremolo, Poti-Knöpfe

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Hallo allerseits,

for einigen Tagen habe ich den DEan Z Autograph in einem ziemlich misserablen zustand bekommen. Alles kann man relativ einfach hinktiegen ausser zwei Punkten

1. Tremolo - Accutune II ist inreparabel beschädigt.
2. Potiknöpfe (Knobs) - eine von drei Knobs ist verloren gegangen.

Ein Wort zu allgemeinem Zustand von der Gitarre - aufm Bilder war zu sehen das etwas nicht stimmt mit Tremolo und das ein Potiknopf feht. Gitarre war verstaubt und man könnte sehen das der Teil schon einige Zeit nicht benutzt ist. Nachdem ich das Instrument zerlegt habe hat sich herausgestellt das Elektromik und Mehaniken 90% in Ordnung sind und das Body und Hals ausser paar dings und dongs vollig OK sind. Die Metallschlagbret glänzt wieder und weisse Hals ist jetz Cremig war aber vorher grau..Überaschung kam mit Tremolo, der Träger war an zwei Stellen durchgebrochen und Korpus war auf eine Stelle unter dem Tremolo repariert (bruch). Ich wusste das Gitarre paar macken hat und ich war nicht so überrascht mit. Ich wollte in großen Kreis nachfragen,

Weiss jemand Bezugsquellen für das Accutune II Tremolo und die Original Potiknopfe?

Mein Ziel ist die Gitarre in ursprungliches Zustan zu setzen und Ich bin euch dankbar für jeden hinnweis welche zu diesen Ziel füren kann.
Danke euch im Voraus.

LG

P.S.
ein bild von beschädigten Tremolo ist angehängt
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte selbst mehrere, die dort gebrochen sind.
Du könntest es unten komplett blockieren und zusätzlich Löcher in den Rahmen bohren.
Ganz ehrlich, das Teil, also dad Trem ist der letze Mist, angefangeb bei der Sollbruchstelle bis hin zu den Feinstimmern bei denen man sich die Finger bricht.

https://hohnerguitars.de.tl/Accutone.htm
Hier sind 3 Wege beschrieben es zu blockieren, was bei dir evtl auch noch möglich wäre.

Du könntest auf ein Kahler umbauen, dafür müsstet du die Fräsung jedoch verkleinern und Mensur etc beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe ich schon darüber nachgedacht, leider ist der Rahmen so beschädigt das ganzes zu riskant ist. Kumpel von mir arbeitet mit CNC Maschinen und er wird versuchen neues Rahmen aus, diesmal ,Messing und mit paar technische Änderungen zu machen. Jetzt bin ich am suche die Technische zeichnung von den Gerät zu finden.
Kahler ist auch eine Alternative mit Anpassungsrahmen, mal schauen was sich abspielt in nächste Zeit.
 
Hallo allerseits,
der Projekt ruhte lange zeit und ist jetzt wieder aktuel. Ich habe es zwei Accutunes gefunden und aus den eunen gemacht und blockiert so das es nicht zum bruch kommen kann. Da der Dean zerlegt lag, ist ja schon paar tage her... ist mir Wiring Diagram untergegange. Das wäre kein Problem wenns sich um gängiges model der 5-Way Switch handeln würde. leider ist drin ein ganz merkwürdiger Switch Japanischen oder Koreanische herkunft eingebaut. Trotz sucherei im Netz und rumspielen mit Messgerät, ich bin nicht schlauer geworden so das ich langsam am verzweifeln bin. Um welches bauart vom Switch sich handelt kann aus dem Bild im Anhang sehen, falls jemand mir bei entschlüssel von lotpunkten helfen könnte wäre ich dankbar.
Ich bedanke mich im Voraus und wünsche euch ein schönes rest Wochenende

20230813_024122.jpg
 
Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
vielleicht kann man mehr sehen, wenn Du von oben in den Schalter rein fotografierst. Gesehen habe ich so ein Ding auch noch nicht, aber so viele Möglichkeiten gibts ja eigentlich nicht.

Ich würde nach dem Bild davon ausgehen, dass der Schalter elektrisch gesehen dem Fender 5-Weg entspricht, also zwei getrennte Schaltebenen mit je 3 Eingängen und einem Ausgang hat. Von den 3 Eingängen werden intern nacheinander jeweils Nr. 1, 1+2, 2, 2+3 und 3 mit dem außen liegenden Kontakt verbunden. Die Lötöse auf der Mittelachse dient nur zur Erdung. Versuch mal, das mit dem Multimeter nachzumessen.

Bei einer Strat wäre die Schaltung demnach einfach so, dass auf einer Seite die 3 PUs je an einen Anschluss kommen und der Ausgang ans Volume, auf der anderen Seite jeweils eines der beiden Tonpotis, der Ausgang geht dann ebenfalls ans Volume.

Bei der Dean (HSS, wenn ichs richtig gegoogelt habe) war es vielleicht einfach genauso gemacht, oder es war schon ein Auto-Split vorgesehen. Ich glaubs aber fast nicht, denn die hatte ja auch zwei Tonpotis, velleicht waren die dann einmal den SCs und zum anderen dem HB zugewiesen.

Gruß, bagotrix
 
Hi Bagotrix,
freut mich von Dir zu horen, das Bild von oben ist angehängt gehauso wie full loaded Messing Platte und Klampfe komplett. Ich bin ganze Zeit am rumschnuffeln für einen Kahler 2300 oder 2700... bin nicht ganz sicher welcher passt beser. Hab schon einen eingekauft, leider passt der nicht und es wäre zu aufwändig alte fräsung zuzumachen, alles neu vemessen und wieder fräsen. Einen FR einbauen wäre noch mehr arbeit. Das Accutune ist mit eine Schraube und Mutter festgeatellt und das hält. Muss halt so sein biss ich den Kahler nicht erwischt habe.
Liebe Grüsse

20230815_220107.jpg20230815_220120.jpg20200827_175158.jpg
 
Grund: Bilder eingebunden
Nach dem Bild links sieht es tatsächlich so aus, als wären die äußeren Ösen nur Masseanschlüsse, und beide Schaltebenen sind fest verbunden und schalten die jeweiligen Eingänge auf die mittlere Öse auf der Achse. Da bei der Vintage-Stratschaltung die Ausgänge beider Ebenen durch eine Drahtbrücke verbunden sind, wäre das dann praktisch ohne solche einfach baulich vorgegeben. Die Verteilung "eine Ebene für die PUs, eine für die Zuweisung der Tonpotis" wäre also auch machbar.

Einfach mal messen, wo Du beim Durchschalten einen Durchgang (also 0 Ohm) von den äußeren Ösen aus bekommst, zum Mittelabgriff oder den äußeren Ösen.

Ich glaube mich zu erinnern, dass ich diese Dinger vor vielen Jahren auch bei Squier (Japan oder Korea)gesehen habe, die waren ziemlich robust und von daher durchaus erhaltenswert, wenn man keinen Autosplit oä braucht. Inzwischen habe ich auch ein paar Abbildungen gefunden, bei denen die äußeren Ösen fehlen, das spricht ebenfalls dafür, dass die allenfalls als Massepunkte dienen.

Gruß, bagotrix
 
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Hallo allerseits,

nach ein bisschen rumspielen mit Messgerät kam folgendes raus:

Switch.jpg


Falls jemand irgendwann mit gleichen Problem sich auseinandersetzen muss... hier gibt es lösung.
Viele Grüße
 
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Eine Frage noch: Wo ist der Ausgang der jeweiligen Schaltebene? Wenn in der Mitte nur ein Masseanschluss ist, müssen die Eingänge ja woanders hin "geroutet" werden. Sind das dann die äußeren Ösen?
 
Also...... so weit ich das entschlüsseln könnte und aus blassen errinerungen, links sind ausgänge rechts eingänge. Eine verbesserte Grafi folgt.
 
Die Richtung ist doch egal, oder???

Das ist ein Schalter mit nur einer Ebene der immer nur einen Durchgang zum gegenüberliegenden Kontakt herstellt.

*
 
eigentlich ja, nur mir war einfacher das zu einprägen wenn ich ein richtung definiere. In diesen Fall von rechts nach links.
*edit*
 
Grund: extern
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Switch (2).jpg

Pfeile zeigen den Richtung... rechts Eingang, links Ausgang...
 
Das ist ein Schalter mit nur einer Ebene der immer nur einen Durchgang zum gegenüberliegenden Kontakt herstellt.
Ganz genau. Den findet man üblicherweise in alten, koreanischen Gitarren. Natürlich ist Mitte nicht Masse, sondern der Ausgang.

koreaswitch.jpg
 
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