Restauration ES-335 Kopie - Elektrikfrage

  • Ersteller derfotograf
  • Erstellt am
derfotograf
derfotograf
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.02.20
Registriert
04.03.07
Beiträge
276
Kekse
380
Moin Moin liebe DIY-Gemeinde,

ich habe eine etwas verkorkste ES-335 Kopie, vermutlich made in Germany, mit falschen hals zum Elektrik komplettüberholen erhalten.
Interessanter Weise hat sie zwei Single-Coils (Steg ~ 4,8 kOhm, Hals noch nicht gemessen) 2 Tone und 2 Volume Regler, je 500 kOhm linear), was mir schon komisch vorkommt! und zusätzlich sind an zwei Potis noch Kondensatoren (?) mit 22nF (0,022µF) angelötet. Leider war von dieser Urspünglichen Schaltung nichts mehr vorhanden. die Pickups waren mit eine Lüsterklemme und Litzen an den Toggle-Switch und dann an die Buchs angeschlossen.

Meine Fragen: Machen diese Potis Sinn? oder soll ich lieber 250 kOhm log. nehmen?
Was bringt mir dieser Kondensator da?
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • IMG_4699.jpg
    IMG_4699.jpg
    122,2 KB · Aufrufe: 262
  • IMG_4700.jpg
    IMG_4700.jpg
    134,2 KB · Aufrufe: 237
  • IMG_4703.jpg
    IMG_4703.jpg
    99,5 KB · Aufrufe: 215
  • IMG_4705.jpg
    IMG_4705.jpg
    90,8 KB · Aufrufe: 207
Hi.

Ich gehe davon aus, dass:
- die Kondensatoren mit dem geringen Widerstand dazu dienen sollen, was jeder Hersteller machen sollte, nämlich den Höhenverlust bei zurückgedrehter Lautstärke zu mindern
- Die verbauten Tonabnehmer ausdruckslos waren und der Versuch gemacht wurde, mit einem höherohmigen Poti die Resonanzüberhöhung zu stärken -> weniger matter Klang

Siehe auch:
https://www.musiker-board.de/vb/tec...-paul-50s-wiring-mit-coil-tap-so-richtig.html

Die Lötstellen sehen aber auch nicht so sehr toll aus. Funktionieren die Elektrikteile denn alle noch?
 
also Pickups und Switch funktionierten bis zum Ausbau. Buchse und Potis wollte ich ersetzen, da da der Zahn der Zeit doch arg dran genagt hat. Die Buchse ist Stereo aebr nur mono genutz, total sinnlos, deswegen fliegt die raus. Lötstellen sind ja nicht von mir ;-) hab die Teile grad erst alle aus dem Korpus befreit.
Du meinst also, dass es gut wäre wieder solche Potis zu verwenden? Mich wundert nur, dass lineare Potis verwendet wurden, die Logik erschließt sich mir nicht! Ich hätte ganz klassisch für SC-Gitten, 250 kOhm log. Potis genommen. Dann noch nen 220 pF Kondensator für die Volumenpotis gegen Höhenverlust und einen 22nF Kondensator für die Tonpotis gegen Masse.

€dit: nächstes größeres Problem gefunden: die Potis haben: glatte Achse 4mm und das Gewinde 7mm Durchmesser. Wo bekomme ich sowas her? wollte eigentlich die Originalen Potiknöpfe verwenden. Musikding, Reichelt, Conrad, Thomann,... nirgendwo so ein Poti gefunden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, wenn schon Conrad solche Potentiometer nicht führt... Ich habe mich allerdings noch nie nach diesem Typ umgeschaut. Vielelicht ist ein Austausch gegen logarithmische dann doch nicht die schlechteste Wahl.
Gut, die Knöpfe... Sind es Aufsteckversionen?

Beim ohmschen Wert würde ich aber bleiben, wenn sie sich dadurch nicht zu grell anhört.
Manche Singlecoils sind ja auch ar...dumpf wie die älteren Modelle von D`Armond.

Grüsse
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben