Restauration eines Theater-Mitschnitts (Notruf an Restaurations-Cracks)

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Hallo zusammen, ich habe Audiomaterial vorliegen, das beim Filmen einer Theateraufführung entstanden ist und von dem Filmer unsachgemäß bearbeitet wurde, wobei die unbearbeiteten Dateien leider nicht mehr existieren......:eek:, genau!
Offensichtlich wurde bei der Bearbeitung einfach mal die Lautstärke angehoben. Resultat: starkes Clipping über längere Teile des Stückes. Es ist zuviel, um das alles von Hand auszubügeln. Ich habe die Gunst der Stunde genutzt und mir die Trialversion von Wavelab 7 freigeschaltet. Rauschen und Brummen sind mit den mitgelieferten Tools gut in den Griff zu kriegen. Mir will sich nur keine Funktion zur Bearbeitung von geclipptem Material offenbaren, wie das anscheinend z.B izotope rx o.ä könnnen. Falls einer der Resauration-Cracks und/oder Wavelabuser unter euch einen Tipp hat, wie das Clipping (Wellenform nicht selten auf 3/4 der Amplitude abgesägt) mit den vorhandenen Mitteln (Wavelab 7, Cubase 5) in den Griff zu kriegen ist, wäre das genial!
 
Eigenschaft
 
izotope declipper funktioniert ganz gut, manchmal hilfts auch den mehrmals drüberzujagen. hat aber natürlich auch seine grenzen!
 
ok, werd mal die Demoversion testen, vermutlich reicht das Budget aber nicht für die Anschaffung....falls sonst noch jemand eine Idee hat, wie man das mit den in Wavelab 7 gegebenen Mitteln zumindest verbessern kann, bin ich ganz Ohr:)
 
ellenform nicht selten auf 3/4 der Amplitude abgesägt
Also das ist böse :eek:
Du könntest es mit einem Limiter probieren, musst mal mit den Einstellung experimentieren. Ein Limiter sägt ja streng genommen auch die Amplituden ab, macht den Übergang aber weich. Und wird ja normalerweise an eingesetzt, um Clipping zu verhindern. Könntest du nun nachträglich versuchen um (grafisch ausgedrückt) die Schnittkanten abzurunden.
 
sährrrr böse sogar;) vor allem frage ich mich, wie man das hinbekommt, die Lautstärke hochzuziehen, von den deutlich hörbaren Verzerrungen nichts zu merken und dann munter das original zu löschen...naja, wie auch immer. Ich werde mal schauen, was sich mit dem Limiter anstellen lässt, sowas in der Richtung hatte ich mir auch schon überlegt, konnte aber einfach nicht fassen, dass Wavelab und seine (vom Hersteller) viel gelobte Restaurationssektion nichts Maßgeschneidertes parat hält.
Ich hab mal mit dem declipper in der Trialversion von isotope rx rumgespielt und muss sagen, dass die Ergebnisse schon sehr beeindruckend sind. Nur an den ganz heftigen Stellen sind noch leichte Verzerrungen zu hören, aber schon im tollerierbaren Bereich, schon schön was man mit Interpolation so hinkriegt:great:.......nur blöd, dass man in der Trialversion nicht speichern kann, aber irgendwie verständlich. Ich werd die Limitervariante mal zum vergleich heranziehen und gegebenenfalls dem Theater vorsichtig eine Budjeterhöhung vorschlagen. Danke soweit schonmal für die Tipps!
 
evtl. analog 'glätten' - also das Signal auf nen Ausgang schicken und über einen Kondensator wieder in einen Eingang aufnehmen - Wert 2,2-10µF muß probieren, wo's das Clipping 'killt' aber die Höhen nicht zu sehr wegnimmt.
 
Ich hab mal mit dem declipper in der Trialversion von isotope rx rumgespielt und muss sagen, dass die Ergebnisse schon sehr beeindruckend sind. Nur an den ganz heftigen Stellen sind noch leichte Verzerrungen zu hören, aber schon im tollerierbaren Bereich, schon schön was man mit Interpolation so hinkriegt:great:.......nur blöd, dass man in der Trialversion nicht speichern kann, aber irgendwie verständlich. Ich werd die Limitervariante mal zum vergleich heranziehen und gegebenenfalls dem Theater vorsichtig eine Budjeterhöhung vorschlagen. Danke soweit schonmal für die Tipps!

sach ich doch, das ding ist echt ganz gut
 
jep, nach einigem rumprobieren, muss ich sagen, dass der declipper von izotope rx in zumindest in dieser Situation von digitalem Clipping die überzeugendsten Ergebnisse liefert. Durch das Glätten per Limiter o.ä (und meine beschränkten Fähigkeiten) lassen sich zwar die Störgeräusche reduzieren, es liegt aber wohl in der Natur der Sache, dass ein Ansatz, der die verlorenen Informationen rekonstruiert ein "natürlicheres" Ergebnis erzielt. Danke nochmal für die Tips und bis zum nächsten Problem ;)
 

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