Uli
Mod Emeritus
Im Zuge der Recherche für meine Violinbass-Webseite stieß ich auch immer wieder auf Modelle mit f-Löchern, wie sie auch bei den meisten Orchester-Instrumenten vorhanden sind, die wohl mal als Inspiration für die Formgebung gedient haben. Durch Zufall kam ich dann an einen solchen, ziemlich abgerockten Korpus, den bereits jemand ziemlich brachial von seinem ursprünglichen Lack befreit hatte.
Es waren die Reste eines Kremona Basses, der von Ende der 70er Jahre bis in die 80er in Bulgarien für den Ostmarkt gebaut wurde. Dieser hier hatte wohl einige Jahre im feuchten bis nassen Keller verbracht, war insofern nicht nur völlig verdreckt, sondern inzwischen auch von Stockflecken überzogen und hatte zahlreiche Risse, bei denen man auf eine nicht allzu liebevolle Behandlung vor oder bei der 'Einlagerung' schließen mußte... der Hals hatte wohl gar nicht überlebt.
Eine der größten Baustellen war die Stelle an der Zarge, an der ursprünglich die Ausgangsbuchse gesessen hatte.
Der Extremzustand an dieser Stelle war wohl auch eine Folge der bei diesem bulgarischen Modell erfolgten recht unprofessionellen Art der Montage einer recht großen Buchsenplatte, deren Schrauben werksseitig zwischen die Verleimung von Zarge, Binding und Boden/Decke getrieben wurden. Sicher spielte dabei auch eine Rolle, daß hier noch bis in die 70er/80er Jahre eine Diodenbuchse verwendet wurde, die zu der Zeit bei den westlichen Modellen längst durch die amerikanische Klinkenbuchse abgelöst worden war. Selbst das Werks-Original sah da nahezu selbst gemacht aus:
Der originale Hals war wie gesagt verschollen und der erste 'Restaurator' hatte einen noch nicht bundierten Framus Hals besorgt, der vermutlich mit einiger Feinarbeit hätte passend gemacht werden können, wenn...
...er nicht beschädigt gewesen wäre und offensichtlich ebenfalls einige Zeit in Feuchte oder gar Nässe verbracht hätte, durch die er nicht nur jede Menge Wasserflecken hatte,
sondern auch zahlreiche Risse und - was letztlich entscheidend war gegen eine Verwendung - total krumm.
Immerhin war es ja schonmal ein guter Hinweis, daß ein Framus Hals mit etwas Aufwand passend gemacht werden könnte und so begann ich schonmal mit der Aufarbeitung des Bodies in der Hoffnung, 'unterwegs' vielleicht so einem - etwas besser erhaltenen - alten Framus Hals zu begegnen, die immer mal wieder aus der Konkursmasse des Werkes im Netz auftauchen.
Es waren die Reste eines Kremona Basses, der von Ende der 70er Jahre bis in die 80er in Bulgarien für den Ostmarkt gebaut wurde. Dieser hier hatte wohl einige Jahre im feuchten bis nassen Keller verbracht, war insofern nicht nur völlig verdreckt, sondern inzwischen auch von Stockflecken überzogen und hatte zahlreiche Risse, bei denen man auf eine nicht allzu liebevolle Behandlung vor oder bei der 'Einlagerung' schließen mußte... der Hals hatte wohl gar nicht überlebt.
Eine der größten Baustellen war die Stelle an der Zarge, an der ursprünglich die Ausgangsbuchse gesessen hatte.
Der Extremzustand an dieser Stelle war wohl auch eine Folge der bei diesem bulgarischen Modell erfolgten recht unprofessionellen Art der Montage einer recht großen Buchsenplatte, deren Schrauben werksseitig zwischen die Verleimung von Zarge, Binding und Boden/Decke getrieben wurden. Sicher spielte dabei auch eine Rolle, daß hier noch bis in die 70er/80er Jahre eine Diodenbuchse verwendet wurde, die zu der Zeit bei den westlichen Modellen längst durch die amerikanische Klinkenbuchse abgelöst worden war. Selbst das Werks-Original sah da nahezu selbst gemacht aus:
Der originale Hals war wie gesagt verschollen und der erste 'Restaurator' hatte einen noch nicht bundierten Framus Hals besorgt, der vermutlich mit einiger Feinarbeit hätte passend gemacht werden können, wenn...
...er nicht beschädigt gewesen wäre und offensichtlich ebenfalls einige Zeit in Feuchte oder gar Nässe verbracht hätte, durch die er nicht nur jede Menge Wasserflecken hatte,
sondern auch zahlreiche Risse und - was letztlich entscheidend war gegen eine Verwendung - total krumm.
Immerhin war es ja schonmal ein guter Hinweis, daß ein Framus Hals mit etwas Aufwand passend gemacht werden könnte und so begann ich schonmal mit der Aufarbeitung des Bodies in der Hoffnung, 'unterwegs' vielleicht so einem - etwas besser erhaltenen - alten Framus Hals zu begegnen, die immer mal wieder aus der Konkursmasse des Werkes im Netz auftauchen.
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