Reparaturfreundlichkeit von Schaltnetzteilen

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moin kollegen,
hab mal ne prinzipielle frage zu amps mit schaltnetzteil. wat is, wenn's mal im ars.. ist?
kann ich damit noch zum netten und meist günstigen elektroschrauber um die ecke oder
musses unter umständen eingeschickt werden...weil viele spezialteile (originalteil) unumgänglich sind?
werden schaltnetzteile überhaupt noch repariert oder darf es gleich ein neues sein?
bisher stehe ich dem zeug eher skeptisch gegenüber - was mich halt bei der ampsuche doch ein wenig einschränkt.

kleine frage am rande noch:
auf effektboards gibts ja gerne mal stress zwischen analogen und digitalen gerätschaften -
wie siehts bei amps mit schaltnetzteil aus, da schon mal unkompatibles effektgerödel gehabt?
 
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand SNT repariert - schon aus ökonomischen Gründen. Das gleiche gilt für konventionelle Netzteile aus dem Consumerbereich. Wer sollte tatsächlich einen Trafo für schmales Geld neu wickeln? Da ist der Austausch sicher preisgünstiger.

Was Deine andere Frage angeht: ja, SNT sind deutlich EMV-problematischer. Die hohe Schaltfrequenz kann sich in Störemissionen äußern ("fiepen"), bei analogen - erst recht bei digitalen - SNT.
 
...kann ich damit noch zum netten und meist günstigen elektroschrauber um die ecke oder musses unter umständen eingeschickt werden...weil viele spezialteile (originalteil) unumgänglich sind?
Das hängt davon ab, was defekt ist und wie wartungsfreundlich das Gerät aufgebaut ist.

'Speziell' sind oft nur der Ferrit-Trafo bzw die Speicherdrossel. Ist ein IC hinüber, krankt eine Reparatur eher daran, daß man nicht entziffern kann, um welches IC es sich handelt, weil customer-Bauteile oft sehr kryptisch oder auch gar nicht gestempelt sind.

Sind nur passive Bauteile wie Kondensatoren oder Widerstände hin, ist es dann relativ einfach, wenn deren Werte reproduzierbar sind und der ganze Kram nicht vergossen ist, was auch teilweise gamacht wird.

Wie sehr das Ding ins Netz streut, hängt außer dem Herstellungsland oft auch am Baujahr. Vor 2001 war man da noch deutlich unbeschwerter, inzwischen gibt es aber Vorschriften, durch die zumindest eingangsseitig etwas gegen Störungen getan werden muß.
 
vielen dank euch beiden!
wie sieht es mit der langlebigkeit von schaltnetzteilen aus, können die mit konventionellen mithalten? oder sind sie deutlicher anfälliger?

weiß jemand, wie es mit der einstreuungsempfindlichkeit bei eden amps aussieht, schon probleme gehabt?
 
zu 1) SNT neigen bei geringer Last zum Schwingen. Das könnte der Langlebigkeit abträglich sein. ;) Studien oder Erkenntnisse darüber, ob sie deswegen konventionellen Netzteilen im Nachteil sind, kenne ich allerdings nicht.

Und, natürlich, wo mehr "drin" ist, kann auch mehr kaputt gehen.

zu 2) keine Ahnung :nix:
 
wie sieht es mit der langlebigkeit von schaltnetzteilen aus, können die mit konventionellen mithalten? oder sind sie deutlicher anfälliger?
Wenn man mal von der herstellerseitig garantierten MTBF absieht, ist Lebensdauer ja oft mit Verschleiß verknüpft. Wenn Netzteile nicht an ihrer Belastungsgrenze gefahren werden (wodurch sie auf Dauer die zulässige Betriebstemperatur überschreiten könnten), sind die einzigen mechanischen Bauteile, die einem Reibungsverschleiß unterworfen sind, der (evtl vorhandene) Schalter und der (evtl vorhandene) Lüfter. Alles andere kann genauso alt werden, wie die restliche Elektronik des Amps, wenn es keine Verarbeitungsmängel (schlechte Lötstellen, minderwertige Bauteile etc) gibt.

Von Eden-Amps hab ich leider auch keine Ahnung.:nix:
 

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