Reparatur Endstufe

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Studiomaster
Guest
Hallo zusammen!
Entschuldigt bitte wenn ich einen Schweizer Akzent habe :redface:

Ich habe eine Studiomaster 600B Endstufe mit 4 geblähten Kondensatoren.
Da das Ding immer guten Sound von sich gegeben hat, möchte ich das gerne reparieren.

Auf den Elkos steht:
Samhwa
85°C
4700 Mikrofarad (Wie schreibt man das?)
80WV

Was fehlt ist die Spannung, wobei ich da von 63 Volt ausgehe.

Worauf muss ich bei den neuen achten. Nicht von den Daten her, sondern Qualität?
Dies ist eine "British Sound" Endstufe, und ich möcht das dies so bleibt.
Allerdings finde ich keinen Lieferanten für die Marke SAMHWA.

Was soll ich für Ersatz nehmen?
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Mikrofarad schreibt man µF (das µ über Taste AltGR und M) ;)
Die 80WV stehen (vereinfacht gesagt) für 80Volt, vermute aber auch, dass 63V reichen würden. Kannst Du das nachmessen?

Du hast nicht geschrieben welche Baugröße, Bauform, wo verbaut (Netzteil oder Endstufe).

Beim Conrad (gibbet in Ch auch?) z.B. Artikel-Nr.: 422827 - S3 (4700µF/100V, Schraubanschlüsse)
oder Artikel-Nr.: 471275 - 62 (10.000µF/63V) das hier mehr µF sind, ist eher gut als schlecht!

Ein Foto könnte hier wesentlich weiter helfen ;)

Die Frage bleibt auch noch, wie/warum die Elkos hoch gekommen sind. Überspannung? China-billig-Prömpel? Gleichrichter def.? ....

Old-Papa
 
IMG_8660kl.jpg

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Hallo

Die Endstufe funktioniert auch so noch einwandfrei. Sie ist Baujahr 1993 made in England.
Transformator OLP Typ ZD562P
Gleichrichter: KBPC3504 (9250)
Ich denke mal Sie haben einfach Ihre Lebensdauer erreicht.
Kondensator Abmessungen: Ø 36 x 42 mm hoch

Hier noch die Bilder
 

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Ha! Alles in bester Ordnung! Oder nicht?

Warum? Das was da wie Wölbung und aufgebläht aussieht, ist erstmal völlig normal. Die Elkos sind allseitig gegen Berührung gesichert. Am Mantel wird das mit dem blauen Schrumpfschlauch gemacht (klar oder?) und vorher wird oben eine runde Kunststoffscheibe eingelegt. Da sich der Schrumpfschlauch (Mantel) über die Jahre noch weiter zusammenzieht (Elkos werden bei Belastung warm), wölbt sich diese schwaze Scheibe halt etwas hoch. Soweit alles in bester Ordnung!

Gibbet aber eine Ausnahme: Wenn sich diese Wölbung nicht leicht mit dem Finger glattdrücken lässt, dann könnte der Becher darunter tatsächlich gewölbt sein. Dabei tritt aber häufig auch unten Elektrolyt aus und das sieht man. Beim Fingertest fühlt man aber relativ sicher, ob der Becherboden hochkommt.
Eher wird so ein Elko über die Jahre etwas an Kapazität verlieren (Elektrolyt trocknet etwas ein) und wenn man hat, könnte man deshalb mal austauschen. Ich bastle nun schon seit meinen Kindertagen (gut 45 Jahre her) mit "Strom & Spannung - Funken & Knall" und selbst Elkos aus dieser Zeit haben noch gut Kapazität. Andererseits, irgendwelches Billiggeraffel (nein, nicht nur China) hat schon aus der Tüte deutliche Schwächen, nach Jahren absolut tot... :eek:

Gruß
Old-Papa
 
Ich kann Old-Papa nur zustimmen.
Wenn Du Dir nicht sicher bist, löte die Teile aus und Frag mal deinen Fernsehmann um die Ecke-wenn es so was noch gibt- ob er sie mal ins Kapazitätsmessgerät steckt. Aber ich denke auch, das die noch i.O. sind, sonst würdest Du das auch am starken Netzbrumm o.Ä. hören. Bei Elektronik immer daran denken: Nerver touch a running system!!!

Andreas
 

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