Schaut euch einfach die Doku an. Eventuell ist sie noch auf der arte-Hp zu sehen. Oder vielleicht sogar bei youtube.
Ich habe mir diese Doku bewusst nicht angesehen, da sie recht schlechte Krtiken hatte. Es hieß, dass die Doku nichts Neues erzählt und Altbekanntes zu eindimensional betrachtet.
Ich kenne ansonsten ungefähr alle gesendeten Beatles-Dokus plus mehrere Bücher. Praktisch könnte ich sofort bei jeden Bealtes-Quiz mitmachen. Hab ich auch schon mal (und gewonnen
).
Was die Beatles damals (mit)gemacht haben, ist normales Popbiz. Man wird entdeckt, kriegt ein paar Anzüge verpasst und lächelt in die Kamera. Die Pilz-Frisuren waren allerdings nicht von der Plattenfirma - die hat ihnen die Hamburger Fotografin und Freundin vom ersten Bassiten Stu Sutcliffe verpasst - Astrid Kirchherr. Paul war damals auch noch GItarrist.
Dass ein etwas aufsässiger (fast noch) Teenager allein in Hamburg erstmal die Sau rauslässt, ist wohl eher der Jugend zuzuschreiben. Neben den Saufgelagen sollen sich wohl gerne auch mal geprügelt haben , ein Schwein geklaut, sich auf der Bühne Klobrillen umgehängt haben und andere Legenden....
In Ihren Anfängen in Hamburg haben sie noch vor Seemännern und Rockern gespielt. Da ging es praktisch jeden Abend zur Sache und Schlägereien und Exsesse waren normal. Aber nach einer Zeit kamen immer mehr Studenten und Intellektuelle in die Clubs, um diese wilde junge Band zu sehen. Mit denen haben sich John und Co angefreundet. John war schon damals nicht nur der wilde Rocker, sondern schon immer interssiert an anderen Dingen und anderen Einflüssen. Anders hätte er nicht so viele Entwicklungen durchmachen können.
John hat sich mMn auch nicht besonders verbiegen lassen oder sich angepasst. Trotz Anzug und Schwiegermütter-Lächeln hat er oft und gerne das Establishment provoziert. Der Vergleich mit Jesus und die legendäre Aufforderung an die Royals bei einem Konzert vor der Königin "die Leute auf den billigen Plätzen dürfen mitklatschen - die anderen brauchen nur mit ihren Juwelen klimpern" sind wohl die bekanntesten Zitate.
John wird in manchen Dokus gern als Rocker, Zyniker und Rebell der Arbeiterklasse hingestellt. Er selbst hat das mit manchen Aussagen auch hin und wieder bestätigt ("Ich bin ein Beatle, der eigentlich ein Rolling Stone werden sollte"). Sein Leben und sein Werk zeigen aber, dass das nur ein kleiner Teil seiner Person ist.
@(und nicht gleich eingeschnappt und oder aggressiv werden),.
Zumindest ich bin weder das eine noch das andere. Aber als "Hobby-Beatleologe" liegt es in meiner Natur, ein paar Sachen aufklären zu müssen. Da komm ich gar nicht gegen an
PS: eine wirklch schöne Doku ist "
Imagine - John Lennon", die auch im Kino lief.