Rekord...2Amps in 2 Tagen abgeraucht!

Tibor
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Freitag Abend: Endröhren im Orange sterben...einfach mal so...ein rotes Aufglühen der äußeren zwei Röhren...naja neue Röhren..und ne neue Sicherung..das geht ja noch...Probe abgebrochen (erst mal fummeln im AMP!)
Samstag Abend: Als Ersatz den Seldon angeschlossen..war ja noch da...1,5h geiler Sound plötzlich...ekliger Verbranter Geruch...zwei Wiederstände dahin...

O.K. Ursachen gesucht... beide Amps auf 240V eingestellt (also normal!)...alle Cabs voll da (beide 16Ohm...angezeigt 15,3-14,8Ohm)...

Also mal schnell die Spannung gemessen die aus der Wand kam....

249VOLT :eek: nochmal gemessen...noch immer 249Volt... an den anderen Steckdosen im Proberaum gemessen dort das selbe...danach das Meßgerät gewächselt...und dort das gleiche Ergebniss... Stadtwerke angerufen...wie so was passieren kann...Grund eine Umspannstation wird gerade umgebaut...da kann sowas mal vorkommen...ja und Alte Geräte sind da halt etwas empfindlicher!...

NA KLASSE :great:

Probenatürlich abgebrochen jeder hatte jetzt Angst um sein Equipment...
Wochenende versaut...und wenigsten 100? für Reperaturen...ich könnt kotzen! :great:
 
Eigenschaft
 
Naja, ab und zu hohe Spannungsspitzen aus der Steckdose sind keine Seltenheit, ich bin sehr davon überzeugt, dass es letztens meinen Marshall auch deswegen abgeschossen hat.

Aber es gibt ja solche Geräte, die die Spannung für Rigs gleichmässig regeln, damit sowas nicht passiert.
 
ich noch nie jemaden bei uns gesehen der nen Furman Power Conditioner benutzt hat... ausserdem liefen die Amps 3 Jahr echt ohne Probs...wer denkt da an sowas!
 
Und wie kann man diese hohe Spannung vermeiden??? *angsthab*
 
kooper schrieb:
Und wie kann man diese hohe Spannung vermeiden??? *angsthab*
durch einen power conditioner. der bekannsteste ist der schon genannte furman power conditioner. der wird an die steckdose gehängt und gibt dann über seine buchsen eine immer gleichbleibende spannung ab. er fängt die "pegelspitzen" sozusagen ab.
 
Naja, also wenn nen Gerät auf 240V ausgelegt ist, dann macht das dem nichts aus, wenn da mal 250V ankommt.
Die Rechnung ist ja ganz einfach, liegen bei 240V 6,3V an der Heizung, dann sind es bei 250V halt 6,5 volt, das liegt aber noch lange in den Tolleranzen.
Ehrlichgesagt glaub ich eher das es Zufall war, oder es wurden extreem billige Bauteile verwendet.

mfg :)
 
hmmm die Röhren waren ca 3Monate alte Svetlana (Winged C) also nicht so mies...ordentlich im Bias alles kein Problem...trotzdem plötlich "redplating an 2 Röhren?) dann nix mehr...(können natürlich auch miese Röhren sein...

Beim Seldon... 2xSiemens 1MOhm Wiederstände...o.k. die waren auch sicher so um die 25Jahre alt...

Entweder Pech...oder doch die SpitzenSpannung?!?!?!? :great:
 
Naja, ich kenn mich nicht wirklich gut aus, aber wenn die Widerstände schon über 20 Jahre alt sin, dann müssten die ja Theoretisch sogar noch auf 220V asugelegt sein. Und vielleicht hat sich aus dem Widerstand und den 249V eine zu Hohe Wattzahl ergeben. Und wer damals in Tachnik (oder war's Physik) aufgepasst hat der weiss dass Widerstände die Maximale Leistungsaufnahme nicht überschreiten darf, sonst brennt er durch.
 
muss sagen, mit sowas rechne ich auch nicht... und werd ich auch in zukunft nicht ;)
 
ham die das irgendwo angekündigt? in der presse oder so? wenn nicht würd ich da ma auf schadensersatz mecker machen .....
 
Das ist totaler Quatsch ;), wer nen bisschen Ahnung von E-Technik hat wird wissen das es technisch überhaupt nicht möglich ist, immer exakt 230V zu liefern, egal wo man sich im Netzt "befindet".
Ausserdem müsstest du schon beweisen, das es durch die zu hohe Spannung kaputt gegangen ist.
Röhren sind eigenltich schon sehr robuste Bauteile, wenn die Rote Backen bekommen haben, dann stimmte ihrgendwas mim Bias nicht, vieleicht ist da auch nen Teil abgeraucht.
Bei den Widerständen würd mich mal interresieren, wo die gesessen haben.
Wenn das Topteil nur für 220V ausgelegt war, dann könnte es schon eher an der zu hohen Spannung liegen.

mfg :)
 
genau das meine ich auch!
wenn die Stadtwerke nix gesagt haben, kannst du nicht wissen wieviel spannung auf der steckdose ist.
dir ist klar das alte geräte empfindlicher sind, nur misst nicht jeder die spannung in der steckdose bevor man was einsteckt.
am besten erkundigst du dich mal , die stadtwerke können auch mal was zahlen.
 
hab gerade den Amp geöffnet und noch mal durchgemessen...
alles O.K. bis auf die 2x 1kOhm Wiederstände (vielleicht wars einfach nur altersschwäche?) selbst die Sicherungen sind heil geblieben...bei den Röhren hab ich noch nicht geschaut...

resistor.jpg
 
Auf dem Bild kann ich jetzt net so viel erkennen aber egal, sieht aber generell schon etwas älter aus ;)
Naja, 2 Widerstände kosten ja nicht die Welt, und 2 neue Endstufen Röhren auch nicht.
Soo extrem tragisch ist das also nicht ;)

mfg :)
 
Hui, der Seldon sieht aber fein verarbeitet aus.

Was kostet denn so ein Furman? Man könnte auch eine Computer USV nehmen.

Ich hab noch 2 alte, wo die Akkus nimmer sehr frisch sind, aber wenn man sie nur als Stromfilter nimmt und die USV Funktion nicht braucht, dann macht das ja nix.
 
hoss33 schrieb:
Hui, der Seldon sieht aber fein verarbeitet aus.

Was kostet denn so ein Furman? Man könnte auch eine Computer USV nehmen.

Ich hab noch 2 alte, wo die Akkus nimmer sehr frisch sind, aber wenn man sie nur als Stromfilter nimmt und die USV Funktion nicht braucht, dann macht das ja nix.

oder man spielt mit USV-funktion... auch noch ne halbe stunde ohne netz... dann is die ganze nachbarschaft dunkel u. leise... nur aus deinem zimmer dröhnts... :D :rolleyes: :D

mfg guitargeorge
 
naja,

ich würde das z.T. als dumm gelaufen (nicht abwertend gemeint) nennen.
Jedes Gerät sollte mind. 10% Überspannung "abkönnen".
Die Heizung im Rö-Amp ist ja noch unkritisch, sehr oft sind die Netzkondensatoren gefährdet, weil sie dann durchs Hochtransformieren noch eher Überspannung abbekommen.

Ich würde in diesem Fall die negative Gitterspannungserzeugung (Bias) mal ansehen, vielleicht wurde die begrenzt (normalerweise ja nicht) und die Betriebsspannung stieg durch die 249V; also ist der Ruhestrom zu groß geworden und die Röhren haben rote Backen bekommen....

Anderer Punkt: vorsichtshalber mal die Koppel-C's vor den Endröhren ansehen.

Habe eine Tip wie Du einen Amp sehr betriebssicher bekommst:
1. Überwachungsschaltung für die (negative) Bias der Endröhren +
2. Einschaltverzögereung (gegen Kaltstart) +
3. Buchsenüberwachung, ob ein Lautsprecher angeschlosssen ist.

Wenn Du Nr. 2 noch als taster und Selbsthalterelais ausführst, kann Dir jemand den Netzstecker ziehen und wieder einstecken so oft er will und der Amp überlebts... (welcher käufliche macht das in diesem Fall?????)

Gruß


Norbert
 

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