Reihenfolge von Geräten

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Totengraeber
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Hallo.

Habe mir auf eBay nen Behringer DEQ2496 ergattert (ein kleines Review kommt, sobald das Gerät da ist und etwas getestet wurde ;) ). Nun bin ich etwas ins Grübeln gekommen wegen der Reihenfolge der Geräte. Bisher hab ich es so:

PreAmp -> Compressor -> Intellifex -> Sonic Maximizer

Der Compressor wird aber raus fliegen, da das DEQ2496 ja auch einen hat (den ich dann auch per MIDI ändern kann).
Welche Variante ist eurer Meinung nach besser (und wieso):

1.) PreAmp -> Intellifex -> BBE -> DEQ2496
2.) PreAmp -> Intellifex -> DEQ2496 -> BBE
3.) PreAmp -> DEQ2496 -> Intellifex -> BBE
4.) PreAmp -> BBE -> Intellifex -> DEQ2496
5.) PreAmp -> DEQ2496 -> BBE -> Intellifex
6.) PreAmp -> BBE -> DEQ2496 -> Intellifex

Dann noch eine kleine Problematik:
BBE und DEQ2496 haben jeweils symmetrische Ein- und Ausgänge. Ich würde gerne dort die XLR-Stecker verwenden. Wenn ich mir dazu meine Kabel konfektioniere, muss ich dann auf der einen Seite beim XLR-Stecker das phasengedrehte Signal mit der Masse brücken, oder lieber erst an der Klinke? Oder geht das generell nicht so einfach?
 
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Keine Ideen, Vorschläge, Meinungen, blöde Sprüche oder irgendwas? :redface:
 
Totengraeber schrieb:
Keine Ideen, Vorschläge, Meinungen, blöde Sprüche oder irgendwas? :redface:


Das BBE eigentlich eher ans Ende, wuerde ich sagen...

Von da aus wuerde ich wohl zu

2.) PreAmp -> Intellifex -> DEQ2496 -> BBE
3.) PreAmp -> DEQ2496 -> Intellifex -> BBE

tendieren.

Gitarrentypisch wuerde ich den Kompressor sogar vor den Preamp setzen.... und somit:

DEQ2498 -> PreAmp -> Intellifex -> BBE
 
@LennyNero: VOR den Preamp??? Was wäre denn ne Begründung für VOR den Preamp?

Ich hätte zwei für direkt NACH dem Preamp:
1. Ich hab dann nen einigermaßen ordentlichen Pegel und muss nicht im Bereich von -50dB den Threshold stellen
2. Wenn ich nen Röhrenamp hab ist der Sound doch sehr stark vom Anschlag abhängig. Und irgendwie will ICH mir nicht diese Flexibilität durch einen komprimierten Eingangspegel kaputt machen. Deswegen setz ich den Komp hinter den Preamp und komprimier das Ausgangssignal, dann hab ich den Anschlagdynamischen Sound aber trotzdem "gleichen" Pegel und ein dichteres Signal.

Gruß
 
Moes schrieb:
@LennyNero: VOR den Preamp??? Was wäre denn ne Begründung für VOR den Preamp?

Weil wir Gitarristen sind, und haeufig mal Sachen in einer anderen Reihenfolge machen, wie andere Musiker ;)

Und da ist die (ungeschriebene) Regel (an die sich keiner halten muss): Dynamische Effekte vor den Amp, Modulation- und Verzoegerungseffekte dahinter.

Moes schrieb:
Ich hätte zwei für direkt NACH dem Preamp:
1. Ich hab dann nen einigermaßen ordentlichen Pegel und muss nicht im Bereich von -50dB den Threshold stellen
2. Wenn ich nen Röhrenamp hab ist der Sound doch sehr stark vom Anschlag abhängig. Und irgendwie will ICH mir nicht diese Flexibilität durch einen komprimierten Eingangspegel kaputt machen. Deswegen setz ich den Komp hinter den Preamp und komprimier das Ausgangssignal, dann hab ich den Anschlagdynamischen Sound aber trotzdem "gleichen" Pegel und ein dichteres Signal.

Setze ich den Kompressor hinter die Vorstufe, habe ich nicht wirklich einen gleichmaessigen Sound, sondern einen gleichbleibenden Pegel... kann auch in Ordnung sein, genau so wie ein gleichbleibender Sound (mit gleichbleibender Lautstaerke).
 
LennyNero schrieb:
Weil wir Gitarristen sind, und haeufig mal Sachen in einer anderen Reihenfolge machen, wie andere Musiker ;)

Hi Hi :D Nagut, mit dem Argument hast du mich überzeugt!!!
Das kommt davon wenn Tontechniker auch noch Musik machen wollen :rolleyes:


LennyNero schrieb:
Setze ich den Kompressor hinter die Vorstufe, habe ich nicht wirklich einen gleichmaessigen Sound, sondern einen gleichbleibenden Pegel... kann auch in Ordnung sein, genau so wie ein gleichbleibender Sound (mit gleichbleibender Lautstaerke).

Naja, ich denk da jetzt vor allem ans Zupfen. Da häng ich immer n Komp dahinter damit die Saiten einigermaßen gleich laut kommen. Muss ja zugeben, dass ich kein Held im zupfen bin und da die ein oder andere Saite zu laut oder zu leise kommt :redface:
 
Moes schrieb:
Hi Hi :D Nagut, mit dem Argument hast du mich überzeugt!!!
Das kommt davon wenn Tontechniker auch noch Musik machen wollen :rolleyes:

Normalerweise ist die Reihenfolge ja eher Gitarre => Bass => Mischpult ;)

Aber Gitarristen sind auch in anderen Bereichen anders... bei uns gilt ja "Box mehr Leistung als Endstufe", im PA Bereich macht man das dann wieder anders....

Moes schrieb:
Naja, ich denk da jetzt vor allem ans Zupfen. Da häng ich immer n Komp dahinter damit die Saiten einigermaßen gleich laut kommen. Muss ja zugeben, dass ich kein Held im zupfen bin und da die ein oder andere Saite zu laut oder zu leise kommt :redface:

Bei der Akustik mache ich das auch gerne, bzw. nutze ich da eine Kompressor, um den Unterschied zwischen Schlagen und Zufpen zu kompensieren.... im Rack setuo habe ich da ja wieder zahllose andere moeglichkeiten (und wenn ich mich recht erinnere, habe ich auch nicht viele Presets fuer die E-Gitarre, bei denen ich den Compressor nutze).
 
bis jetzt hab ich ja nen alten Rocktron COmpressor direkt nachm Preamp. Damit kann man ganz lustiges Zeugs machen. Nachdem ich ja immer 24:1 komprimiere bei recht niedrigem Treshhold *g*
Dadurch kann ich, wenn ich den Poti an der Gitarre fast ganz zu mach so gut wie clean spielen und beim aufdrehen kommt einfach nur Gain hinzu.

Wo ich halt jetzt am überlegen bin:
BBE vor DEQ? Hätte meiner Meinung nach den Vorteil, dass ich schon ein "volles" Signal bearbeiten kann. Ich glaube halt, dass es für den BBE besser ist, wenn er ein unveränderteres Singal verändern kann... Aber wohin mit dem INtellifex? Logisch betrachtet würd ichs jetzt hintern DEQ setzen. Hätte den Vorteil, dass das FX immer ein "optimales" Signal rein bekommt... Ach lasst das mal mit den Tipps, ich glaub ich werds einfach mal so versuchen:
PreAmp -> BBE -> DEQ -> Intellifex

Ein Problem hab ich aber noch:
BBE und DEQ haben nur symmetrische Ein- und Ausgänge. Gibts da was zu beachten/befürchten? Ich hätte jetzt halt zwischen den beiden symmetrisch mit XLR gepacht und vom DEQ dann ein Kabel gebaut XLR auf Mono-Klinke. Da muss ich doch einfach das symmetrische Signal zusammen mit Masse auf den Schaft der Klinke legen, oder schließe ich dann im DEQ irgendwas kurz?!?
 
In der Anleitung der BBE-Geräte steht man soll den BBE gleich hinter den PreAmp hängen. Aber sobald ich einen hab werd ich trotzdem rumprobieren was am besten klingt.

Gruß PYRO
 

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