Reicht das genannte Equipment für den Anfang?

  • Ersteller Metalboy
  • Erstellt am
Metalboy
Metalboy
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.12.15
Registriert
20.04.13
Beiträge
6
Kekse
0
Ort
Ochtrup
Hallo Forumsmitglieder,

wie im Titel schon angegeben ist, bin ich 16 Jahre alt geworden und habe schon sehr viel im Internet geschaut, wie ich am besten was auf die Beine stellen kann, in der Musikerwelt. An motivation fehlt es mir nicht! Ich hatte mir für mein kleines Home-studio schon einiges an equipment angeschaut und auch viele Bewertungen durchgelesen. Leider habe ich nicht wirklich die Möglichkeit irgendwohin zu fahren, um mir Sachen anzuschauen und bitte euch deshalb um Hilfe.
Leider habe ich in den kommenden Jahren nicht soviel Geld zur verfügung, möchte nichts des to trotz, die Anschaffungen auch in weiter Zukunft verwenden. Deshalb die Frage, ob ich mit diesen Sachen erstmal weiter kommen kann und vor allem ob dies hier kein Müll ist. Komme mir bitte nicht an mit kaufe dir dies und das für insgesamt 3000€, denn das Geld ist einfach nicht da und vielleicht kann man ja auch billige Sachen verwenden die gut sind.

Mikrofon:
https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc600_grossmembranmikro.htm
das t.bone SC600

Audio-inferface und Mischpult zugleich:
https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1204_usb.htm
das Behringer Xenyx 1204 USB

und schließlich als Lautsprecher, die für Musik hören, producen und eventuell mastern geeignet sind:
http://www.amazon.de/Edifier-2-1-So...367263774&sr=8-2&keywords=edifier+s530d+rev.2
das Edifier S530 2.1 Lautsprechersystem
die Lautsprecher sollten für mich einen tollen sound ergeben und müssen nicht sehr laut können, da ich sehr empfindliche Ohren habe und laute Musik nicht haben kann. Dafür soll der Klang natürlich umso besser sein. :D

Ein Pc ist bereits vorhanden und ein Masterkeyboard auch.

Mein Raum ist 16 Quadratmeter groß und ist ich sag mal nicht akustisch optimiert. Außerdem besitze ich eine Dachschräge und hätte neben dem System was kommen wird ein Logitech x-530 5.1 Surroundsystem und ein Trust Tytan 2.1 System. Diese könnten als alternative abhöre verwendet werden und sonst werden sie am Bett und für Tv verwendet. Sollte ja dafür reichen! :D

Nun frage ich mich ob das Edifier System mit den richtigen Eistellungen so schlecht wäre als Abhöre, wenn ich mich an ihnen gewohnt habe. :confused: Ich bin wirklich fast am verzeifeln und ihr mir vielleicht helfen könntet. Für neue Vorschläge und equipment, wäre ich offen.

PS: Ich höre sehr viel und fast alle Arten von Metal und möchte dies auch produzieren. Ab und zu höre ich auch Dupstep, Hip Hop und Hardstyle, dafür müssen die Lautsprecher aber nicht perfekt sein. Außerdem wollte ich das Behringer Mischpult verwenden, um dort auch meine Gitarren anschließen zu können.

Mfg, Metalboy
 
Eigenschaft
 
Außerdem wollte ich das Behringer Mischpult verwenden, um dort auch meine Gitarren anschließen zu können.
Wie genau meinst du das? Wie würdest du die Gitarre anschließen und zu welchem Zweck? So an sich hätte ich nämlich vorgeschlagen, dir eher ein reines Interface zu kaufen.

Dass du zum Mikro noch ein Kabel, ein Stativ und einen Popschutz brauchst, ist dir bewusst?

Wie sieht es denn mit einem Kopfhörer aus? Wenn du mit den Mikro aufnimmst, brauchst du geschlossene Kopfhörer. Wenn Du noch keien hast, frag ich mich gerade, ob es sinnvoller ist, sich da gute zu kaufen, und dafür erstmal auf die Boxen ganz zu verzichten.
 
Welche Instrumente willst du denn überhaupt aufnehmen? Für Gitarrenrecording ist ein reines Interface plus VST-Amp-Sim eine günstige und sehr gute Lösung. Mit freeware Plugins kannst du da sehr viel machen. Ein Mischpult brauchst du zum Aufnehmen und Mastern eigentlich nicht, vorallem im niedrigen Preissegment würde ich darauf verzichten. Für Schlagzeug-Aufnahmen empfehle ich dir auch ein Plugin (EZ, Superior...). Wenn du dazu Vocals aufnehmen willst benötigst du eben noch ein Mikro + Kopfhörer.


Sent from my GT-N7000 using Tapatalk 2
 
Ich schließe mich den vorherigen Beiträgen an; zunächst sollten also die Fragen beantwortet werden. Ganz allgemein wäre insbesondere bei einem so schmalen Budget wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, so dass Du einerseits einen Einstieg hast und sofort loslegen kannst und andererseits auf diverse Features vorerst verzichtest, die für den Einstieg erst mal unnötig sind. Vermutlich wirst Du in Deinem Zimmer kein Set für eine Metal-Band aufbauen wollen!? Deshalb: so'n Mischpult macht zwar optisch was her - aber was bringen Dir die 12 Kanäle, wenn Du keine E-Gitarre direkt an das Mischpult anschließen kannst und Du dafür wiederum zusätzliches Equipment brauchst? (Ich vermute jetzt, dass es sich dabei um eine E-Gitarre handelt!?)

Wenn Du also neben der Gitarre noch über ein Master-Keyboard verfügst, stellt sich die Frage, ob es sich um ein USB-Midi-Keyboard handelt oder ob die Midi-Funktionen nur über Midi-Kabel übertragen werden. Ist letzteres der Fall, sollte das USB-Interface über Midi-Anschlüsse verfügen. Für die Verwendung einer E-Gitarre oder ggf. E-Bass sollte das Interface mindestens über einen so genannten Hi-Z-fähigen Eingang (für hochohmige Instrumente) verfügen. (Das ist bei dem Behringer-Mischpult nicht der Fall)

Sagen wir mal so, neben dem Rechner und der Software ist das Audiointerface erst mal zentraler Mittelpunkt - wenn Du zunächst eher alleine oder hin und wieder mal zu zweit etwas machen willst, dürfte ein Audointerface mit zwei Kanälen ausreichen - wenn Du dann noch das Keyboard dazu nimmst, dass ohnehin über Midi läuft, können sogar bis zu drei Leute gleichzeitig Musik machen, die Du auf einzelne Spuren in der Software aufzeichnen kannst. Solltest Du bei der Mikrofonwahl bei einem Kondensator-Mik bleiben, müsste das Interface auf jeden Fall bis 48V Phantompower bei mindestens einem Mikrofoneingang bieten. Das wären also erst mal die wesentlichen Eckpunkte bezüglich eines Audio-Interfaces. Bei Deinem Budget ist es wohl besser, das Wesentliche mit möglichst guter Qualität abzudecken und dabei im Preislevel zu bleiben. Es ist zwar nett, viele Kanäle an einem Mischpult zu haben, aber für's Homerecording wirst Du diese vermutlich äußerst selten benötigen - wenn überhaupt.

Der nächste wichtige Punkt ist in der Tat die Abhöre - die kommt insbesondere beim Mix zum Tragen - es geht dabei um einen möglichst neutralen, sprich: unverfälschten Sound. Das bedeutet: die Boxen dürfen nichts beschönigen, damit Du im Mix die Soundelemente hörst, die einer Korrektur bedürfen. Bei den meisten preiswert erscheinenden Boxen ist dies leider nicht der Fall. Dein aufgenommener Mix soll sich schließlich auch auf anderen Anlagen gut anhören - oder nicht? Deshalb ist bei Nahfeld-Monitoren ebenfalls oft weniger mehr - damit will ich sagen, investiere Dein Geld lieber in ein paar preiswerte, aber dafür brauchbare Nahfeldmonitore, statt in ein zu diesem Zweck nicht wirklich geeignetes Boxen-Set mit Subwoofer. Der Fokus sollte also auf den beiden Boxen liegen, die Du vielleicht irgendwann mal mit einem Subwoofer ergänzen kannst, wenn Du wieder etwas zusammen gespart hast.

Sollte dafür "noch" nicht das Geld reichen, dann wäre es - wie "ars ultima" schon erwähnte, 'ne Überlegung wert, den Mix zunächst mit einem guten und ebenfalls möglichst neutralen Studio-Kopfhörer zu machen. Bei dem Edifier-Boxen-Set bezahlst Du für diesen Zweck für Schnickschnack, den Du gar nicht wirklich brauchst - und es ist mehr als nur zweifelhaft, dass damit ein neutraler Sound möglich ist. Wenn Du dafür schon knapp 300,- € einkalkuliert hast und bedenkst, dass Du vermutlich beim Kauf eines Interfaces statt des Mischpults noch 30,- € sparst, dann bist Du auch nicht mehr weit davon entfernt, brauchbare Nahfeld-Monitore zu bekommen. Du musst auch bedenken, dass Nahfeld-Monitore - wie aus dem Begriff bereits hervor geht - für den Nahbereich optimiert sind, damit Du den Mix besser einschätzen kannst - ein Ersatz für die Beschallung einer Party bieten diese in der Regel nicht. Wenn die Nahfeld-Monitore halbwegs gut sind, dann wirst Du zunächst auch keinen Subwoofer vermissen. Also besser step by step auf das zunächst Wesentliche konzentriren, und stets das beste für's Geld raus holen. Sonst ärgerst Du Dich nachher über das vergeudete Geld, von dem Du ohnehin nicht viel hast.

Grüße - hotlick
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann mache ich mal eine Einkaufsliste auf:

Kopfhörer
Du willst gut abhören aber wohl auch mit Mikro aufnehmen. Dann brauchst Du einen geschlossenen Kopfhörer mit gutem Klang.
Geschlossen deshalb, weil ja die Musik / Metronom vom Kopfhörer nicht wieder ins Mikro wandern soll.



Interface
Als brauchbares Interface mit allen wichtigen Anschlüssen für Mikro, Gitarre, Midi-Keyboard usw. empfehle ich aufgrund selbst gemachter guter Erfahrungen dieses hier:

Tascam US-122 Mk2 - 99€

(Da liegt dann direkt schon Cubase 5 LE als Mehrspuraufnahmeprogramm dabei.)


Mikro:
Unter 100€ kämen das MXL 2006 (92€) oder das AT-2020 (89€) in Frage. Besser wäre aber das AT-2035, weil es richtiger Großmembraner ist und gerne von kompetenteren Leuten hier empfohlen wird:


Popkiller (16,90€)

(oder selber aus stabilem Draht, Damenstrumpfhose und etwas Klebeband basteln - ca. 3€)

Mikroständer:

Statt 10€ für einen billigen auszugeben, der mit einem schweren Mikro nicht klarkommt, nimm lieber direkt einen Markenständer von K&M

Entweder einen geraden für 24,90€
oder einen mit Galgen (gleicher Preis)
Falls später mal ein Gitarren-Amp mit Mikro abgenommen werden soll, wäre der mit Galgen natürlich besser ;)

Mikrokabel:

Auch da sollte man 2-3€ mehr ausgeben und sich ein Markenkabel holen, da ich mit einem billigen mal die Erfahrung gemacht habe, daß der XLR-Stecker so schlecht gefertigt war, daß man es nur mit Gewalt anschliessen konnte!

Cordial-Kabel sind da recht brauchbar, z.B. das hier für 13,90€:

Cordial CTM 5 FM-BK




Das läge je nach Mikro ca. in dem Preisbereich, den Du anpeilst oder halt etwas darüber, hast aber dann auf jeden Fall gutes Einsteiger-Equipment
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Naja, zum mastern sind die verlinkten Boxen aber nun wirklich nicht geeignet, aber bis dahin ist noch Zeit. :)
 
Lautsprecher, die für Musik hören, producen und eventuell mastern geeignet sind:
http://www.amazon.de/Edifier-2-1-So...367263774&sr=8-2&keywords=edifier+s530d+rev.2
das Edifier S530 2.1 Lautsprechersystem
die Lautsprecher sollten für mich einen tollen sound ergeben und müssen nicht sehr laut können, da ich sehr empfindliche Ohren habe und laute Musik nicht haben kann. Dafür soll der Klang natürlich umso besser sein. :D
Da du ja schon Lautsprecher hast, würde ich auf das System verzichten, das zum Produzieren und Mastern wohl nicht geeignet ist.
Ich habe zuerst auch mit Hifi Anlage und Kopfhörer gearbeitet und kann aus Erfahrung sagen, dass das erst mal geht.
Natürlich kommt mit der Anschaffung "echter" Monitore sowas wie die Offenbarung. Macht dafür dann richtig Spass.
Du kannst aber auch mal was im 5 - 6 Zoll Bereich anschauen, zb. KRK, Yamaha oder ESI.
Wenn du zu Hause arbeitest, scheidet ein Sub zu den Monitoren fast aus, ich kenn das Zitat eines Kumpels mit dem KRK 10"er:
"Sub an = Nachbar klopf an die Wand".
BTW: Gute Lautsprecher klingen auch leise gut und detailreich und die Musik ist denen sowieso egal.
 
Ich finde ein Mischpult nicht so verkehrt. Ich schließe die Gitarre an eine passive DI-Box an, den XLR-Output der Box an einen Mikrofonanschluss des Mixers und den asymmetrischen Ausgang an einen kleinen Gitarrenamp. Den Mixer an Line-In des Rechners- den Rest erledigt die Amp-Simulation des Recording-Programms. Und asio4all, nicht zu vergessen. Für mich funktioniert das gut.
 
Ich finde ein Mischpult nicht so verkehrt.
Ich sehe an deine Setup nun nichts, wozu man ein Mischpult bräuchte :)

Den Mixer an Line-In des Rechners
Da hast du dann ja die schlechte Uafnahmequalität der Onboard-Soundkarte. Dass man sich eiej bessere Soundkarte holt ist ja eben eigentlich der Normalfall. Der Theradersteller würde sich ja ein Mischpult mit inetgrierter USB-Soundkarte kaufen, also er würde dann das Mischpult per USB mit dem Rechner verbinden. Aber an sich braucht er die ganzen Eingänge, ausgänge, regler,Effekte,... des Mischpultst nicht, eine reine USB-Soundkarte würde reichen.

Und asio4all, nicht zu vergessen.
Braucht man auch nur dann, wenn die USB-Soundkarte keine eigenen ASIO-Treiber mitbringt oder diese besonders schlecht sind.

Für mich funktioniert das gut.
Galub ich dir wohl, aber auch du benutzt das Mischpult ja nur als Vorverstäker.
 
Ich sehe an deine Setup nun nichts, wozu man ein Mischpult bräuchte :) (..)
Galub ich dir wohl, aber auch du benutzt das Mischpult ja nur als Vorverstäker.

Naja, der Onboard-Sound (den der TE ja nicht bräuchte, da USB-Schnittstelle) entfaltet bei mir dadurch ungeahnte Qualitäten. Kann aber anderswo anders sein.

Aber das eigentlich Schöne: Ich kann, ohne ein einziges Kabel umzustöpseln, sowohl nur über meinen Amp spielen als auch in das Mischpult oder beides gleichzeitig (Monitoring mit dem Amp). Aber was für mich gut ist, muss nicht für andere passen. Aber ein Versuch kann's wert sein... ;)
 
Ich bedanke mich erstmal für die schnelle Hilfe und euren Rat, wo ich endlich mal was mit anfangen kann! :D
Ich würde nun am liebsten, wenn es möglich ist aber nicht Stunden lang mit Kopfhörern sitzen, sondern dann halt lieber weitersparen auf Monitoren (die sind ja auch besser für das Stereobild). Welche könntet ihr denn für mein Zimmer empfehlen und kann ich mit den Monitoren meine Musik auch mal genießen, denn ich habe gehört, dass Studiomonitore rein zum abmischen da wären und es nicht so toll wäre Musik damit zu hören. Andere behaupten das Gegenteil. Was habt ihr für Erfahrungen und was ist wahr?

PS: Ich soll also keine 8'' oder subwoofer verwenden?

Mfg Metalboy
 
Zuletzt bearbeitet:
Das du nicht stundenlang über kopfhören abmischen willst, kann ich verstehen, und ebenso ersetzen Kopfhörer natürlich keine Monitore. Aber es ist eben so, dass du z.B. für 150€ schon gute Kopfhörer bekommst, aber für vernpnftige Monitore viel tiefer in die tasche greifen musst. Und um mit diesen richtig abzumischen auch noch dein Zimmer am besten akustisch optimierst. Welche Kopfhörer hast du denn? Wie gesagt, brauchst du ja sowieso zum aufnehmen geschlossene Kopfhörer.

Zumindest in unteren Preislagen sind "Monitore" in der Regel neutraler abgestimmt als "Hifi-Boxen". Ich schreib das extra in Anführungsstrichen, weil es letztzlich eher eine marketing-Entscheidung ist, als was man das verkauft... Jeder hat einen unterschiedlichen Geschmack beim Musik hören. Für mich persönlich hat sowas wie "voll fette Bässe" auch nichts mit guter Musikwiedergabe zu tun. Zur Not kann man beim Musik hören ja ein wenig am EQ drehen...
 
...und kann ich mit den Monitoren meine Musik auch mal genießen, denn ich habe gehört, dass Studiomonitore rein zum abmischen da wären und es nicht so toll wäre Musik damit zu hören. Andere behaupten das Gegenteil. Was habt ihr für Erfahrungen und was ist wahr?

PS: Ich soll also keine 8'' oder subwoofer verwenden?

Mfg Metalboy
Ich würde gerne wissen, welcher Idiot solche Gerüchte verbreitet. Bitte lass dich von solchen Amateuren nicht leiten. Studiomonitore haben in der Regel einen linearen Frequenzgang, d.h. man kann damit gut mischen/master und man kann damit auch bestens die Musik so hören, wie sie die Produzenten vorgesehen haben. Wenn man glaubt, selber noch an fertigen Liedern den Bass raufschrauben zu müssen (das machen leider viele), dann kommt am Ende nichts gutes dabei raus. Das sind genau diese Leute die in dröhnenden BMWs am Bahnhof vorbei fahren, die haben aber meist mit Musik nicht viel zu tun. :)

Subwoofer brauchst du übrigens nicht.
 
Also gut, dann werde ich wohl weitersparen müssen auf Monitoren. Welche Größe sollte ich da denn nehmen und kann man den Raum auch billig mit einfachen Tricks akustisch optimieren? Meine Kopfhörer sind überings die Sennheiser px-90 und ich habe an einer Musikmesse mal die reloop rh-2450 geschenkt bekommen. Die letzten wären geschlossen, aber ich finde die Sennheiser persönlich besser, vom Klang her.

Mfg Metalboy
 
Ich würde auch wie schon erwähnt auf bessere Monitore sparen. Bis dahin kannst Du wie folgt vorgehen, um auch mal Soundvergleiche anzustellen:

Vorhandene Boxen am Interface anschliessen und grob vormixen, dann auf Kopfhörer wechseln und damit weiterarbeiten / Mix verfeinern. Dann nochmal zurück auf die Boxen und wieder zurück auf Kopfhörer usw.
 
Ahh ich verstehe! Das halte ich für eine gute Lösung, denn dann hat man dienKopfhörer schonmal und muss sie trotzdem nicht Stunden lang tragen. Wenn ich es dann richtig verstehe könnte ich mein ,,Hi-Fi'' Lautsprecher vorerst weiter verwenden. Habt ihr noch weitere Tipps, wie ich beim aufsparen meines Studios weiter vorgehen kann und wie ich beispielsweise zu meiner Musik ein passendes Video schneide?

Meine letzte Frage wäre welche Programme ihr mir empfehlen könnt zum produzieren meiner musik, denn ich habe bis jetzt viel mit kostenlosen und demos gearbeitet. Allerdings habe ich auch schon von teuren Programmen wie Cubase oder pro-tools gehört. Habt ihr etwas empehlenswertes, was nicht al zu teuer für den Anfang ist?
Wenn es sich vermeiden lässt, würde ich das am liebsten nicht cracken!

Mfg Metalboy

- - - Aktualisiert - - -

Aber 8'' Zoll würde noch gehen, da ich diese Monitore, die ich mir kaufe später vielleicht ja in einem größeren Raum verwenden werde?
 
Bei dem von mir genannten Interface Tascam US-122mkII liegt Cubase 5 LE als DAW mit dabei.

Features von Cubase 5 LE:

48 Audiospuren + 64 Midispuren. 8 VST-Instrumentenspuren. Aufnahme von max. 16 Spuren gleichzeitig (grösseres Audiointeface vorausgesetzt).
Ebenso beigefügt diverse VST-Effekte wie z.B. Roomworks SE, Distortion, Chorus, Flanger usw.

Die Sounds des beigefügten VST-Instruments "Halion One Player" kannst Du legal um zig Drumset-Sounds, Piano uvm. erweitern mittels der "VST Sound Collection Nr.1", zu finden hier:

ftp://ftp.steinberg.net/Download/Additional_Content/VST_Sound_Collection_Vol_I/

Ebenso kannst tausende Gratis VST-Instrumente und VST-Effekte aus dem Internet runterladen und im VST-Ordner von Cubase installieren.

Wenn Du mehr Audiospuren/VST-Instrumentenspuren brauchst, benötigst Du einer höhere Cubase-Version.

Tipp: Da in Cubase 5 LE "nur" 8 VSTi-Spuren zur Verfügung gestellt werden, kannst Du problemlos z.B. eine Spur in Audio umwandeln und die VSTi-Spur danach löschen um Platz für eine weitere zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich würde nun am liebsten, wenn es möglich ist aber nicht Stunden lang mit Kopfhörern sitzen, sondern dann halt lieber weitersparen auf Monitoren (die sind ja auch besser für das Stereobild). Welche könntet ihr denn für mein Zimmer empfehlen und kann ich mit den Monitoren meine Musik auch mal genießen, denn ich habe gehört, dass Studiomonitore rein zum abmischen da wären und es nicht so toll wäre Musik damit zu hören. Andere behaupten das Gegenteil. Was habt ihr für Erfahrungen und was ist wahr?
Also wenn es recht gute Monitore sind, ist es - wie schon an anderer Stelle erwähnt - erst mal eine "Offenbarung", den Sound darüber zu hören. Es gehört auch zu den Qualitätsmerkmalen guter Monitore, dass das Arbeiten damit - sprich: das Hören damit auf Dauer nicht anstrengend wirkt. Wir reden jedoch über Nahfeld-Monitore, die aufgrund ihrer Nähe zu den Ohren über nicht so viel Druck im Sound verfügen müssen, wie etwa Midfield- oder gar Fullrange-Monitore, die entsprechend weiter entfernt im Raum stehen können.

Da aber auch die Nahfeld-Monitore (meistens Aktiv-Boxen) mit sehr unterschiedlichen Endstufen und Lautsprechern bestückt sind, kann man diesbezüglich keine pauschale Antwort geben - denn es gibt durchaus Nahfeld-Monitore, mit denen man kleinere Zimmer beschallen kann und die oft besser klingen, als die gegebenen HiFi-Boxen. Also wenn Du schon für Nahfeld-Monitore sparst, sollten es für diesen Zweck nicht gerade die kleinsten - bzw. schwächsten Boxen sein. Vermutlich wirst Du sie lediglich immer wieder neu einrichten müssen, um einmal damit zu mixen und dann wieder damit den Raum zu beschallen. Denn es gibt auch zahlreiche Nahfeld-Monitore, die etwa auch für 5:1-Systeme benützt werden können und die sich entsprechend des zu übertragendem Frequenzgangs und der Position im Raum anpassen lassen. .... denn als Monitore werden sie ohnehin genau auf die Sitzposition eingerichtet. Nahfeld-Monitore haben natürlich auch ihre Grenzen und sind aufgrund ihrer Leistung sicher nicht für die Beschallung einer Metal-Party geeignet. ;) ...... und gute Midfield-Monitore sind einfach viel zu teuer - erst recht für den Einstieg. Also der sagen wir mal zweckentfremdete Einsatz für die Raumbeschallung hängt vor allem von der bevorzugten Lautstärke und damit eben auch von der Bestückung der Nahfeld-Monitore ab.
Habt ihr noch weitere Tipps, wie ich beim aufsparen meines Studios weiter vorgehen kann und wie ich beispielsweise zu meiner Musik ein passendes Video schneide?
Da weiß ich jetzt nicht, in wie weit das mit Cubase und/oder mit anderen diversen abgespeckten DAW's geht, die oft beim Kauf eines Audio-Interfaces beiliegen. Da ich selbst primär mit "Ableton Live" arbeite, weiß ich, dass man damit auch recht komfortabel Videos in hoher Tonqualität vertonen kann - sprich: auch entsprechend Videos schneiden kann. Sollte irgendwann der Kauf einer solchen Software anstehen, würde ich auf jeden Fall auch Ableton Live in die engere Wahl einbeziehen.

Grüße - hotlick
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben