Reharmonisierung - Bach-Choral

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Toby1307
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Hallo,

Ich soll für den Theorieunterricht die Melodie aus dem Bachchoral "Das walt Gott Vater und Gott und Gott Sohn" reharmonisieren. Also Sopran bleibt, Alt, Tenor und Bass wird neu geschrieben. ;)
Das Ganze soll aber im "Stile Bachs", also nach den kontrapunktischen Regeln geschehen.

Ich habe hier schon mal eine Version. Ich bin mir bei einigen Stellen nicht ganz sicher. Vielleicht hat ja jemand Lust sich das mal anzuschauen und kann mir den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag geben. :)

Hier sind die Noten vom Original:



Und hier von meiner Version:



Habe auch noch die jeweiligen Mididatein rangehangen zum anhören.

Würde mich sehr über ein Feedback freuen.

Liebe Grüße
Tobi :)
 
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Bis wann brauchst du es?
Ich kann es mir morgen mal genauer ansehen, bzw. ausdrucken.
Dann kann ich dir genaueres sagen.
Brauchst du das für die Schule?

EDIT: Was mir allerdings gleich auffällt ist, dass die Fermate fehlen.
Kannst du die noch eintragen? Sie dienen zur besseren Übersicht und Formunterteilung. So lässt sich leichter aussetzen und darüber reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

danke fürs Interesse. :)

Ich habe am Freitag Abend wieder Unterricht. Es ist für den Theorieunterricht an meiner Musikschule.

Hier noch mal die Noten. Seltsamerweise gab es bei dem Stück nur eine Fermate. Kann mir das aber irgendwie nicht vorstellen... :confused: Ich hab auch dementsprechend ausgesetzt. Habe noch mal eine kleine Sache im vorletzten Takt geändert.

Hier die neuen Noten


Vor allem der vorletzte Takt bereitet mir etwas Kopfzerbrechen.
Nun, ich finde ihn so sehr schön. Frage mich aber allerdings ob das etwas zu extrem ist. Ich meine vor allem die b9 im Tenor auf Zählzeit 3 und den Vorhalt vom Alt auf Zählzeit 4.
Kann man das machen? Klingt schon sehr, na ja... jazzig :redface:. Aber steht finde ich manchen Stücken von Bach in nicht sehr viel nach.

Liebe Grüße
Tobi
 
Aber steht finde ich manchen Stücken von Bach in nicht sehr viel nach

Ähh, jaaaaa
Lassen wir das noch mal gewähren, da Bach ja auch schon als 7 jähriger Sachen zusammengewürfelt hat:gruebel:
 
In diesem Thread:
https://www.musiker-board.de/kompositionslehre/349474-fuge-tonarten-5.html#post4398858

Habe ich ein wenig die Klauseln erklärt, außerdem wurde von Fugato sehr gut die Modulation erklärt, bzw. die Tonarten in die man gehen kann.
Auch für den Bachchoral kann man dort etwas herausfiltern.
Ich würde dir mal empfehlen, dir das mit den Klauseln anzusehen. Bis Freitag wird das wahrscheinlich recht knapp, aber mit diesem System lassen sich schnell gute Choräle schreiben.
Wichtig ist, dass man es nicht bloß als Schablone verwendet.
 
Ähh, jaaaaa
Lassen wir das noch mal gewähren, da Bach ja auch schon als 7 jähriger Sachen zusammengewürfelt hat:gruebel:

Ahh scheiße, entschuldige das kam falsch rüber. Ich meinte einfach nur diese Schlussklausel, die ich verwendet habe. Die hatte ich auch schon in anderen Stücken von ihm gehört. Wollte keine falschen Äußerungen machen.

@Lord Abstellhaken
Danke ich werde mich mal durch den Thread lesen. Auch wenn du es nicht bis Freitag schaffst, würde mich deine Meinung trotzdem sehr interessieren. Also mach halt wie du es schaffst. :)

Gruß
Tobi
 
Habs mir heute ein wenig angeschaut und dann eine eigene Fassung erstellt, die allerdings noch ein wenig überarbeitet werden muss.

Grundsätzliches:
- Schreibe doch bitte Bass und Tenor, sowie Sopran und Alt in jeweils ein System. Das macht das ganze übersichtlicher (Sopran Hals oben, Alt Hals unten, gleiches gilt für Tenor und Bass)
- Selbst wenn keine Fermate da stehen, dann mach dir selbst welche um eine größere Übersicht zu erhalten.
- Schreibe dir die Tonarten auf, in die du ausweichen kannst. Die Tonarten erhälst du, wenn du in Dur die Durtonleiter aufschreibst und die Akkorde darüber bildest, in moll nimmst du die natürliche Molltonleiter und machst das gleiche.

Am Beispiel F-Dur sieht das wie folgt aus:
F, G, A, B, C, D, E -> F-Dur, G-moll, A-moll, B-Dur, C-Dur, D-moll, e fällt raus, da sich daraus kein normaler Dreiklang ergibt.
Diese Tonarten darf man ansteuern, in den Bachchorälen gibt es da keine Ausnahme.

Mit den Klauseln kann man den Choral aussetzen. Ich würde dir empfehlen an den Fermaten erst mal zu schaun, in welcher Tonart du enden willst.
Ganz am Schluss natürlich die Haupttonart, dazwischen kann es je nach Möglichkeit eine der angeführten Tonarten sein.
Auch dazwischen kommt man über dieses Klauselsystem da hin.
Klauseln sind immer eine Dominante-Tonika Verbindung. Als Ausnahme die Halbe Sextil, der Halbschluss (perfecta, bzw. mi), und der Trugschluss (minus perfecta).
Die Klauseln kannst du für alle angegebenen Tonarten setzen.
Danach kannst du die Melodie des Bachchorals absuchen.
Als kleine Gehhilfe sag ich dir die ersten selbst:
Im ersten Takt das C-C wäre eine Altklausel, bedeutet: C(7), F-Dur.
C-A wäre auch eine Altklausel (wie du siehst, können sie ganz nah beieinander liegen. Du musst natürlich nicht alle verwenden, hast aber immerhin eine Auswahl).
A-F wäre beispielsweise eine Altklausel nach d-moll(A-Dur - d-moll). An dieser Stelle könnte man also tatsächlich nach d-moll ausweichen.
Nach diesem Strickmuster analysierst du die Melodie durch.
Wenn du eine dieser Klauseln verwendest, dann setzt du im Bass anschließend eine Gegenklausel, die natürlich in die gleiche Tonart führt.
Auf diese Weise kannst du abschnittsweise den Bass aufschreiben und dann schon mal beziffern, damit du am Ende nur noch die Ziffern aussetzen musst.
An Fermaten eignen sich ganz gut Kadenzen. Die halbe Sextilkadenz, ein Halbschluss, oder ein Trugschluss können dort verwendet werden.
Wichtig ist, dass sie stark sind.

Hast du über längere Strecken keine Klausulierung, bzw. willst du keine benutzen, kannst du variieren.
Zwei A's hintereinander lassen sich zweimal mit F-Dur harmonisieren, wichtig ist, dass der Bass dann seine Stellung ändert, damit man nicht die exakt gleiche Harmonie stehen hat.
Bewegt sich stattdessen die Melodie, wird aber trotzdem gleich harmonisiert (zum Beispiel a-c zweimal mit F-Dur), musst du den Bass nicht ändern, kannst es aber.
Hast du die Situation, dass du zwischen zwei Klausulierungen eine Harmonie hast, die nicht klausuliert ist (also ein einzelner Akkord), dann würde ich dir raten, dass du diese Harmonie auf die nächste Klausel beziehst. Also sie als Subdominante, oder Tonika setzt.
Du kannst auch von einer dritten Stufe in den Leitton (7. Stufe) springen um dem Stück eine besondere Dramatik zu verleihen, vor allem im Bass.
Wichtig ist, dass du von oben (in d-moll beispielsweise f-cis) nach unten springst. Umgekehrt ist nicht erlaubt.

Ich würde vorschlagen, dass du zumindest mal anfängst die Melodie nach Klauseln zu untersuchen und das dann mal hier hochzuladen
Solltest du etwas nicht verstehen, dann frage nach.
 
Hallo,

Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Hilfe.

Nun vieles von dem was du schreibst weiß ich eigentlich bereits (oder glaube dies zu tun ;)) Mir ging es in erster Linie um ein Feedback zu meiner Version, nicht darum wie man es grundsätzlich angeht, aber du hast mir trotzdem ein paar interessante neue Denkanreize gegeben.

- Schreibe doch bitte Bass und Tenor, sowie Sopran und Alt in jeweils ein System. Das macht das ganze übersichtlicher (Sopran Hals oben, Alt Hals unten, gleiches gilt für Tenor und Bass)
- Mache ich eigentlich auch. ich schreibe aber eigentlich nur handschriftlich und arbeite nie mit Notationssoftware. hab versucht es zu ändern und finde leider keine Einstellung um die Halsrichtung zu ändern. Weißt du wie man es bei Finale ändert, dann mache ich das auch gleich

Mit Klauseln und deren Funktionsweise bin ich weithesgehend vertraut. Nur fällt mir es doch etwas schwer diese sinnvoll einzubauen.
Meine Vorgehensweise war aber auch eine etwas andere...
Zu den vorgegebenen Tönen des Soprans suche ich erstmal nach geeigneten Harmonien, die soweit passen könnten. Dazu schreibe ich zunächst abschnittsweise (bsp. bis zu einer Fermate oder Erreichen einer Tonika) eine Bassstimme um dem ganzen erstmal ein Grundgerüst zu verpassen. Anschließend füge ich erst die Mittelstimmen ein, versuche möglichst verbotene Paralellen zu vermeiden, Gegenbewegung einzuhalten und sonstige Stimmführungsregeln einzuhalten. Das ganze erstmal nur isorhythmisch auf Viertelnoten. Erst anschließend baue ich harmoniefremde Töne (Vorhalte, Wechsel-, Durchgangsnoten oder Antzipation) ein um das ganze etwas zu verzieren. Wenn ein Abschnitt abgeschlossen ist, suche ich eine geeignete Stelle um eine weitere Kadenz abzuschließen. Hierbei suche ich erstmal ein Ziel aus und versuche von meinem Startpunkt auf möglichst gute Weise zu erreichen. Manchmal fällt es mir auch leichter vom Ziel aus rückwärts zu gehen. Weiß aber nicht so genau, ob man das legitime Vorgehensweise betrachten kann. :gruebel:
Dann wieder das Gleiche;
- Bassstimme
- Mittelstimme
- Einbau von Harmoniefremden Tönen

Klauseln sind immer eine Dominante-Tonika Verbindung. Als Ausnahme die Halbe Sextil, der Halbschluss (perfecta, bzw. mi), und der Trugschluss (minus perfecta).
Die Klauseln kannst du für alle angegebenen Tonarten setzen.
Dazu hätte ich eine Frage...
Was meinst du genau mit Dominante-Tonika Verbindung? Meinst du nur die Dominante und Tonika der jeweiligen Grundtonart (In unserem Beispiel C-Dur - F-Dur) Oder schließt das auch Funktionen mit ihrer jeweiligen Klammerdominante mit ein? (Beispiel: D-Dur - g-moll wäre hier in F-Dur Zwischendominante zur Subdominantparalelle)

Was ist die Halbe Sextil? Das habe ich noch nie gehört und auch google kann mir nichts drüber erzählen. :D

Kann ein Halbschluss nur auf einer Dominante sein oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Kann dieser auch auf einer Zwischendominante kommen? Oder sogar auf einem Subdominantquintsextakkord?

An Fermaten eignen sich ganz gut Kadenzen. Die halbe Sextilkadenz, ein Halbschluss, oder ein Trugschluss können dort verwendet werden.
Wichtig ist, dass sie stark sind.
An einer Fermate kann doch aber genau so gut eine Tonika kommen, oder? Was meinst du mit "stark" sein. Kann mir gerade nichts drunter vorstellen :redface:

Hast du die Situation, dass du zwischen zwei Klausulierungen eine Harmonie hast, die nicht klausuliert ist (also ein einzelner Akkord), dann würde ich dir raten, dass du diese Harmonie auf die nächste Klausel beziehst. Also sie als Subdominante, oder Tonika setzt.
Könntest du mir das vielleicht etwas genauer erklären? Was genau ist eine (nicht) klausulierte Harmonie? Ein Akkord der aus keiner Klausel hervor gegangen ist?

Habe meine Version noch mal geringfügig verändert. Mir sind beim Überprüfen 2 unschöne Sachen ins Auge gesprungen. Ich habe desweiteren zum besseren Verständis noch eine Funktionsanalyse hinzugefügt. Ich hoffe man kann entziffern was ich geschrieben habe. Wie schon gesagt, bin nicht sehr fit im Umgang mit Finale^^.


Fragen über Fragen... :)

Hier die neuen Noten mit entsprechender Midi im Anhang




Liebe Grüße
Tobi


P.S. Auf deine Version wäre ich sehr gespannt. :)
 

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Hallo,

Vielen Dank erstmal für deine ausführliche Hilfe.

Nun vieles von dem was du schreibst weiß ich eigentlich bereits (oder glaube dies zu tun ;)) Mir ging es in erster Linie um ein Feedback zu meiner Version, nicht darum wie man es grundsätzlich angeht, aber du hast mir trotzdem ein paar interessante neue Denkanreize gegeben.

- Mache ich eigentlich auch. ich schreibe aber eigentlich nur handschriftlich und arbeite nie mit Notationssoftware. hab versucht es zu ändern und finde leider keine Einstellung um die Halsrichtung zu ändern. Weißt du wie man es bei Finale ändert, dann mache ich das auch gleich
Normalerweise kann man das in mehreren Ebenen notieren. Bei Finale sind unten Ziffern von 1-4 zu finden. Für jedes der zwei Systeme brauchst du nur Ebene 1 oder 2 anzuwählen und unterschiedlich zu notieren.
Ebene 1 zeigt die Hälse dann nach oben, Ebene 2 nach unten, also die 2te Stimme.
Mit Klauseln und deren Funktionsweise bin ich weithesgehend vertraut. Nur fällt mir es doch etwas schwer diese sinnvoll einzubauen.
Meine Vorgehensweise war aber auch eine etwas andere...
Zu den vorgegebenen Tönen des Soprans suche ich erstmal nach geeigneten Harmonien, die soweit passen könnten. Dazu schreibe ich zunächst abschnittsweise (bsp. bis zu einer Fermate oder Erreichen einer Tonika) eine Bassstimme um dem ganzen erstmal ein Grundgerüst zu verpassen. Anschließend füge ich erst die Mittelstimmen ein, versuche möglichst verbotene Paralellen zu vermeiden, Gegenbewegung einzuhalten und sonstige Stimmführungsregeln einzuhalten. Das ganze erstmal nur isorhythmisch auf Viertelnoten. Erst anschließend baue ich harmoniefremde Töne (Vorhalte, Wechsel-, Durchgangsnoten oder Antzipation) ein um das ganze etwas zu verzieren. Wenn ein Abschnitt abgeschlossen ist, suche ich eine geeignete Stelle um eine weitere Kadenz abzuschließen. Hierbei suche ich erstmal ein Ziel aus und versuche von meinem Startpunkt auf möglichst gute Weise zu erreichen. Manchmal fällt es mir auch leichter vom Ziel aus rückwärts zu gehen. Weiß aber nicht so genau, ob man das legitime Vorgehensweise betrachten kann. :gruebel:
Dann wieder das Gleiche;
- Bassstimme
- Mittelstimme
- Einbau von Harmoniefremden Tönen

Die Mittelstimmen bewegen sich auch meist in einer mittleren Linie. Das ganze setzt sich nicht so akkordisch wie ein Generalbass aus, weswegen der Alt, oder Tenor nicht immer dem Sopran folgen muss. Häufiges Verwenden Gemischter und weiter Lage sind da durchaus legitim.
Wie gesagt: Wenn du Harmonien wählst, dann schau, dass sie in die Tonarten passen.
Andererseits: So sachen wie 7/9 Akkorde sind bei Bach fast nicht zu finden, weswegen ich vorsichtig mit der Anwendung wäre. Auch der verminderte Septakkorde kommt nicht allzuhäufig vor und ist eigentlich eher ab der Klassik häufiger in Verwendung.
Dazu hätte ich eine Frage...
Was meinst du genau mit Dominante-Tonika Verbindung? Meinst du nur die Dominante und Tonika der jeweiligen Grundtonart (In unserem Beispiel C-Dur - F-Dur) Oder schließt das auch Funktionen mit ihrer jeweiligen Klammerdominante mit ein? (Beispiel: D-Dur - g-moll wäre hier in F-Dur Zwischendominante zur Subdominantparalelle)

Was ist die Halbe Sextil? Das habe ich noch nie gehört und auch google kann mir nichts drüber erzählen. :D
Es wird immer eine Dominante mit einer Tonika verbunden. Das gilt dann sowohl von C-F, oder von A-d, oder F-B, etc.
Zwischendominanten, Doppeldominanten und überhaupt Funktionstheorie gibt es im Barock nicht. Es gibt auch keine Modulation im eigentlichen Sinne.
Auch der Tonvorrat ist begrenzt auf die Tonleiter eigenen Stufen.
Die Halbe Sextil ist auf der PDF im anderen Thread aufgeführt. Es ist IV Quintsext, V acht zu sieben, I.
Dabei kann die IV auch erhöht sein.
Kann ein Halbschluss nur auf einer Dominante sein oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Kann dieser auch auf einer Zwischendominante kommen? Oder sogar auf einem Subdominantquintsextakkord?

An einer Fermate kann doch aber genau so gut eine Tonika kommen, oder? Was meinst du mit "stark" sein. Kann mir gerade nichts drunter vorstellen :redface:
Der Halbschluss ist immer I-V, oder IV-V (auch als Clausula in mi). Das geht auf allen Tonleiterstufen.
Wichtig ist, dass die Kadenz auf die Fermate hin stark ist, als entweder als Halbschluss, Halbe Sextil, oder einfach nur V-I erreicht wird.
Eine Tenorizanz ist beispielsweise kein guter Abschluss zu einer Fermate hin, weil die Tenorizanz einfach dazu drängt, dass es weiter geht.
Könntest du mir das vielleicht etwas genauer erklären? Was genau ist eine (nicht) klausulierte Harmonie? Ein Akkord der aus keiner Klausel hervor gegangen ist?
Eben dies. Ein Akkord, der nicht durch eine Klausel entstanden ist. In dem Fall bezieht er sich auf die darauf folgende Klausel. Kommt längere Zeit keine Klausel gilt oben gesagtes.
Habe meine Version noch mal geringfügig verändert. Mir sind beim Überprüfen 2 unschöne Sachen ins Auge gesprungen. Ich habe desweiteren zum besseren Verständis noch eine Funktionsanalyse hinzugefügt. Ich hoffe man kann entziffern was ich geschrieben habe. Wie schon gesagt, bin nicht sehr fit im Umgang mit Finale^^.


Fragen über Fragen... :)

Funktionsanalyse halte ich bei Barockmusik für unpraktisch. Funktionstheorie gab es erst, als man schon gar nicht mehr tonal komponiert hat und wird der Denkweise Bachs wahrscheinlich überhaupt nicht gerecht.
 

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