Regler falsch gelötet?

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embassador
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Hallo, mein Balance-Regler an der Bass-Gitarre war defekt und musste ersetzt werden. Ich habe ihn gelötet, aber leider nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Es bleibt immer nur ein Tonabnehmer aktiv, unabhängig von der Stellung des Reglers. Könnt ihr mir vielleicht helfen? Auf den Fotos sieht man die ganzen Kabel. Dort sund auch der alte Regler ohne Platine und der neue Regler mit Platine zu sehen.

Grüße

 

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Auf diesen Photos kann ich nicht wirklich etwas erkennen.

War beim Göldo-Potentiometer eine Anleitung dabei ? Mich dünkt, da fehlt ein Kabel ...
Bild von der Göldo-Seite:

1742658072559.png


Sonst: Einfach nochmal komplett neu löten. Schöner dürfen die Lötstellen auch ausfallen ;)
 
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Hallo, mein Balance-Regler an der Bass-Gitarre war defekt und musste ersetzt werden
Das wirrwar ist natürlich mit Foto nicht zu entziffern, es wäre hilfreich die Verkabelung komplett aufzuzeichnen, denn die Masseführung kann auch sonst wo verbunden sein.
Dadurch kann die Anzahl der Kabel keine klaren Schlussfolgerungen zu lassen.
Auch die genaue Anschluss Belegung währe erkennbarer .
Auf diesem Weg kannst du vielleicht schon selbst erkennen woran es liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider gab es keine Anleitung, wie zu löten ist, sondern nur das erste Bild, was ich hier hochgeladen habe. Ich hätte gerne eine Zeichnung der Kabelführung angefertigt, aber irgendwie weiß ich nicht, wo die Kabel in der Bassgitarre hinführen oder wie könnte ich das Problem lösen?
 
Hm, wie sollen wir Dir sagen können, wo die Kabel hinführen ?

Am zielführendsten ist wohl, zu einem Musikgeschäft zu gehen und dort jemanden zu finden, der messen und löten kann. Ein Schein in die Kaffeekasse, dann paßt's wohl.

Das erste Schaltungs-Bild paßt zu dem, das ich gefunden hatte. Die "Ground"-Lötstelle auf der Platine ist verdächtig unbelegt.
 
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Ich hatte die naivne Hoffnung, dass es irgendwelche Standards gibt in Bezug auf Farben oder die Platzierung der Kabel. Aber wahrscheinlich ist das wirklich am beste, in ein Musikgeschäft zu gehen. Ich kenne hier eines um die Ecke. Und der Hinweis um die Ground-Löhtstelle ist wichtig. Vielen Dank.
 
"Lasst, die Ihr Basselektronik lötet, alle Hoffnung fahren!", könnte man in Anlehnung an Dantes "göttliche Komödie" antworten ;)

Auf Farben verlassen würde ich mich an solchen Stellen nie. Jeder Hersteller macht da schon etwas anderes. Und auch bei deinem Bild des alten Reglers siehst Du ja: Tonabnehmer kommen mit "weiß" an, und gehen mit "rot" weiter. Andere machen es anders. So, wie halt die Kabel gerade da sind.
Ums Verstehen bzw. Messen kommt man da nicht rum ... Viel Erfolg !
 
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Wenn du damit auf die Bühne willst, lass es auf jeden Fall von jemandem löten, der das nötige Werkzeug hat (Seitenschneider, Absetzzange, Absaugpumpe, Lötstation, neues Lötzinn) und auch löten kann. Sonst läuft du Gefahr, daß du irgendwann neue Kabel einziehen muss. Und selbst wenn es jetzt zufällig funktioniert hätte, kann es in diesem Zustand jederzeit unerwartet wieder Probleme geben.
 
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Ich hätte gerne eine Zeichnung der Kabelführung angefertigt, aber irgendwie weiß ich nicht, wo die Kabel in der Bassgitarre hinführen oder wie könnte ich das Problem lösen?
Das Zeichen ist doch nicht so schwer:

Du zeichnet zuerst alle Komponenten mit allen Anschlüssen auf ein Blatt Papier. Abstände groß genug dazwischen lassen. Dann nimmst du dir Draht für Draht vor und zeichnest mit unterschiedlichen Farben, was er verbindet. Indem du an einem Ende am Draht ziehst erkennst du auch, wo sich das andere Ende bewegt.
 
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Wie die Schaltung gedacht ist, ist ja eigentlich klar.

Es ist ein Doppelpotentiometer mit zweimal 250 KOhm. Je zwei Enden der Pickups - nennen wir sie Ground - gehen an den Ground der Klinkenbuchse (nehme ich an). Die jeweils anderen Anschlüsse der Pickups gehen jeweils einer ans linke Ende des einen Potis und der andere ans rechte Ende des anderen Potis. Das sind hier die weißen Drähte. Die beiden Schleifer der Potis (der mittlere der drei Kontakte) sind miteinander gebrückt und dann mit dem Hot Kontakt der Klinkenbuchse verbunden (die roten Kabel), das ist der Kontakt der Klinkenbuchse der für den signalführenden Pin des klinkensteckers Klinkendenkabel gedacht ist.

Wenn der Potentiometer ganz nach links gedreht ist greifen die Schleifer sozusagen direkt das hotsignal des einen Pickups ab und man hört sozusagen zu 100% den einen Pickup und wenn der Poti zum anderen Ende gedreht ist entsprechend den Hot des anderen Pickups. Dreht man den Poti in eine Zwischenstellung, dann mischen die entsprechenden Teilwiderstände der Potis, die diese Schleifer jeweils nach links und rechts abgreifen, ein Signal zusammen, das zum Teil aus dem Signal des einen Pickups und zum Teil aus dem Signal des anderen Pickups gemischt wird. Elektrotechnisch gesehen ist das so eine Art "Spannungsteiler" - oder sollte ich besser "Spannungsmischer" sagen - zwischen den Signalen der beiden Pickups.

Ehrlich ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, warum hier ein Doppelpoti verwendet wird. Das hätte genauso gut funktioniert, wenn man die Pickup Signale jeweils links und rechts an nur einem einzelnen Poti angeschlossen hätte. Wäre das elektrisch genau das gleiche. Vielleicht war der Schaltungsdesigner mehr Musiker als Elektrotechniker. Wenn ich da falsch liege wäre ich dankbar, mir kann das jemand erklären.
 
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Vielleicht war der Schaltungsdesigner mehr Musiker als Elektrotechniker.
Ich würde sagen: Der Verkäufer ist Betriebswirt.
Diese Doppelpoti, die auch zweikanalig nutzbar sind, gibt es schon und dann ist es am wenigsten Aufwand ;)
 
Ehrlich ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, warum hier ein Doppelpoti verwendet wird. Das hätte genauso gut funktioniert, wenn man die Pickup Signale jeweils links und rechts an nur einem einzelnen Poti angeschlossen hätte. Wäre das elektrisch genau das gleiche. Vielleicht war der Schaltungsdesigner mehr Musiker als Elektrotechniker. Wenn ich da falsch liege wäre ich dankbar, mir kann das jemand erklären.
Ja, eigentlich sitzt an der Stelle ein toggelswich, und der Poti ist sozusagen ein umgekehrter Panoramaregler.

Mit nur einem Poti ist sozusagen eine Lautstärkenschwankung im System, die man normalerweise mit vor und nach dem Panoramaregler genau berechneten Widerständen linearisiert.

Und so auch die Mitte besser zu finden ist.

In dem Fall, ist eine Signaldämmpfung nicht erwünscht und man versucht so einen etwas besseren Gleichlauf zu erreichen.
Hat man wohl bei HiFi Balance abgekupfert.
, und dann brutal auf Mono geklemmt.
Es kann dabei auch das Patentrecht eine Rolle spielen.
 
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Ich hatte mich auf die ersten beiden Fotos bezogen, wo die Drähte noch direkt an das Doppelpoti angelötet sind. Und da ist ja zu erkennen, dass beide Potis 250 kOhm oben haben und jeweils eine Seite nicht verbunden ist. Damit kann es auch keinen Einfluss auf Lautstärkeschwankungen oder Linearitäten haben, denn wenn man stattdessen nur einen Poti benutzt, dann wäre das elektrisch absolut identisch. Und für gewöhnlich sparen Betriebswirte an jedem Cent, daher hat mich das gewundert. Aber möglicherweise reduziert man in seiner Produktpalette (verschiedene Bassgitarren Modelle mit verschiedenen Beschaltungen) die Vielfalt der Bauteile und kann sie dann in größeren Mengen einkaufen, das könnte natürlich den Preis wieder reduzieren. Aber selbst dann hätte man den doppel-proti so nutzen können dass man nur einen der beiden anschließt. So hätte man die Brücke zwischen den Schleifern erspart und damit Kosten im Produktionsprozess reduziert.

Ob die kleine Platine auf den anderen Fotos noch einen Einfluss auf die Wirkung der beiden Potis hat ist ja leider nicht erkennbar. Man könnte es ja mal so anlöten, dass man nur einen Poti nutzt und vergleichen.
 
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Ja, eigentlich sitzt an der Stelle ein toggelswich, und der Poti ist sozusagen ein umgekehrter Panoramaregler.

Mit nur einem Poti ist sozusagen eine Lautstärkenschwankung im System, die man normalerweise mit vor und nach dem Panoramaregler genau berechneten Widerständen linearisiert.

Und so auch die Mitte besser zu finden ist.

In dem Fall, ist eine Signaldämmpfung nicht erwünscht und man versucht so einen etwas besseren Gleichlauf zu erreichen.
Hat man wohl bei HiFi Balance abgekupfert.
, und dann brutal auf Mono geklemmt.
Es kann dabei auch das Patentrecht eine Rolle spielen.
Ja verstehe, die 250 KOhm sind ja in der Größenordnung der Eingangsimpedanz eines Bassamps, hab das aber nur gelesen, bin selbst kein Bassist. An den Anschlägen des Potis geht das Signal einer der PU direkt auf den Eingang des Amp und in der Mittelstellung beispielsweise hat man bei jedem PU durch den Poti noch einen Vorwiderstand von 125 kOhm davor geschaltet, so dass ich ein Spannungsteiler von der PU zum Eingang des Amps bildet, der den Pegel etwas einsinken lässt. Dieser Effekt wäre aber kleiner, wenn man die Impedanzen des Potis kleiner gewählt hätte. Du hat man aber vermutlich Grenzen da die Impedanz der Tonabnehmer ja auch entsprechend berücksichtigt werden muss. Allerdings addiert man hier aber auch zwei Signale was das Signal ohne Vorwiderstand ja andererseits wieder um 3 dB erhöhen würde. Im Idealfall hebt sich das gerade auf. Ich bin hier aber nur am rumspekulieren, habe zwar in der Jugend mal schnell eine Bassgitarre in die Hand genommen um bei einem Kirchenchor auszuhelfen aber ich bin eigentlich Keyboarder und kann dieses Thema mehr oder weniger nur theoretisch betrachten und habe da vermutlich schon genug Unsinn geschrieben.
 
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Bis zum letzten Beitrag lesen.
Es kommen alle relevanten Schaltungen vor.
Wir sind ca eine 10er Potenz höher in den Werten.
Ich würde sogar alle Werte noch verdoppeln.
So hätte man wenigstens noch 250k gegen Masse, denn der Lautstärke Poti reduziert zusätzlich die gesamt Impedanz .

Meine ursprüngliche Quelle dürften elektor und die Fachzeitschrift meines Hoch geschätzten Stiefvaters gewesen sein.
Ich glaub Funkschau hieß das Blatt.


Eingangsimpedanzen eines Bassamps reichen von 100k(fet ) bis über 1M (Röhre )

(@ Mod DANKE)
 
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