regler auf null, trotzdem ausschlag

[heye]

guten abend,

ich weiss nicht, ob ich hier richtig bin mit meiner frage; sie passt vielleicht auch zu anderen punkten. da es aber jetzt zu beginn meiner homerecording-anfänge passiert, schreibe ich es mal hier hinein. also:

ich möchte mit dem homerecording anfangen; bin nicht ganz unbeleckt, allerdings waren meine tontechnikerzeiten vor ca 20 jahren, noch mit ausschliesslich analoger technik. an hardware habe ich ein kondensatormikro, ein drummodul, sogar ein masterkeyboard(wobei ich mit midi noch fast gar keine berührung hatte) - all das geht in ein phonic-mischpult, von da aus in den line-eingang(bzw. habe jetzt erfahren, dass es ein mikro eingang ist, also mono, 3,5 mm) meines laptops. soweit passt auch alles, es kommt was an, es geht was raus. nur:

selbst wenn ich alle eingänge auf null stelle, oder das mischpult ausschalte, selbst wenn ich alle peripherie vom laptop abziehe und dieses ganz alleine dasteht: sowohl bei audacity, als auch beim magix-samplitude gibt es einen peakmeter-ausschlag. beim magix etwas versetzt, ca. -40 db.

und da frage ich mich: wo kommt das her?!

als brummen ist das nicht zu hören, ein wenig grundrauschen scheint normal(?).

kann mir jemand darauf eine antwort geben?

vielen dank!

heye

 

[ars ultima]

VIelleicht ist die Soundkarte einfach so schlecht. Also dass sie mit -40dB rauscht. Wäre aber sehr extrem. Es könnte auch was anderes sein, was ich bei meiner Onboard-Soundkarte letztes auch malk festgestellt habe. Ich hab mal einen direktvergleich zwischen meiner Onboard-Soundkarte und meiner Recordingssoundkarte. Bei der Onbaord hatte uich auch einen mächten Ausschlag (so -35db), selbst bei Stille. Da dachte ich "Oh Gott, krasses Grundrauschen". Dann aber de Aufnahme angehört und festgestellt: Hmm, hört man aber irgendwie gar nicht so stark. Dann hab ich mir das mal mit dem Spektroskop in Samplitude angekuckt: Da gibt es einen ständigen Ausschlag bei 40 Hz (oder weniger? So genau ist der nicht). Auf jeden Fall kein 50Hz-Brummen, und eben so niedrig, das man es nicht hört. Keine Ahnung, woher das kommt, vielleicht irgendwas im PC, was da mitschwingt.

Kannst dir ja auch mal im Spektroskop (VIsualisierung bei Sampliutde, dort unter Setup) anschauen. Also wenn Du da nicht hörst, ist es ja eigentlich nicht schlimm. Solltest es aber natülich dennoch anschließend rausfiltern.

 

[Gast 23432]

Ich tippe wie ars auf tieffrequente (normal nicht hörbare) Störungen, wobei ich mir nicht erklären kann, wo die herkommen.
Vermutlich vom PC selbst.
Ein Screenshot vom Spektroskop als Anhang oder ein kurzes, aber mit mind. 256 kbps aufgenommenes Sample wären u.U. hilfreich, allerdings aus meiner Sicht auch keine Garantie für eine Lösung.

Dieses nicht hörbare, aber in der Pegelanzeige und auch im Spektroskop sichtbare Gerumpel hat mir auch schon Kopfzerbrechen bereitet, letztlich scheint es nicht zu stören, aber warum ist es da? woher kommt es? stört es vielleicht doch irgendwo?

 

[heye]

danke erstmal,

na, wenn ihr beiden als gestandene fachleute(der anzahl der beiträge nach zu urteilen) dieses phänomen kennt, aber auch nicht erklären könnt, bzw. es ignoriert.....

also einen screenshot kriege ich hin, weiss nur nicht, wie ich ihn auf die schnelle in den thread bekomme - egal.

ich habe mal ne weile "stumm" aufgenommen und anschliessend das peakmeter beobachtet und hingehört: also, wenn ich im xp-mischer den mikroeingangskanal runterziehe, liegt der eine pegel bei ca -49, der andere bei ca -46 db; gleichzeitig ist ein leisen, hochfrequentes "fiepen" zu hören.
ziehe ich den xp-mischer ganz auf, geht das fiepen weg, es bleibt ein rauschen, der pegel liegt bei -38 db.

wäre es mit einem interface denn besser?

nochmal schon ein dickes danke für's beruhigen. und gute nacht.

heye

 

[ars ultima]

also einen screenshot kriege ich hin, weiss nur nicht, wie ich ihn auf die schnelle in den thread bekomme - egal.

Entweder hier direkt als Anhang hochladen (unten auf "Anhänge verwalten" klicke), oder bei einem beliebigen Bildhoster z.B. http://www.abload.de/

wäre es mit einem interface denn besser?

Ja. Es ist zwar so, dass man auch mal Glück haben kann und der Onboard-Sound ganz OK ist bzw. ausreichend wenn man keine besonderen Ansprüche hat. Aber an sich sind die halt nicht dafür gemacht, gute Aufnahmen zu ermöglichen. Ich würde da jetzt also gar nicht groß versuchen, dieses "Problem" lösen zu wollen (zumal beim Notebook ja auch keine Möglichkeiten hast irgendwas hardwareseitig zu ändern).

Also mindesens sowas kaufen:
http://www.musik-service.de/behringer-uca-202-u-control-prx395754137de.aspx

 

[pico]

Du kannst auch mal schauen, ob es für Deine Onboard-Sound noch ein so Optionen wie 'automatische Lautstärke Anpassung', 'Mic-Boost' oder ähnliches im Windows-Mixer (Aufnahme-Einstellungen) oder bei Realtek Chips im Realtek-HDAudio Manager (in der Windows Systemsteuerung zu finden) gibt. Dort kann man ggf. auch den Modus der Buchse umschalten - also ob die als Mic oder Line-In fungiert.

Die niederfrequenten Störungen könnten vom AD-Wandler kommen - unsauber aufgebaute Filter, die eine Harmonische Welle aus den Oberwellen der Samplingfrequenz 'übrig' läßt. Die Frequenz müsste sich mit dem umschalten (wenn Möglich) der Samplingrate auch ändern.