Refretten, neues Griffbrett oder ...

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Aus dem Titel hoffentlich schon halbwegs ersichtlich, hier die genaue Problemstellung:
Nachdem ich meinen zweiten 5saiter habe, kommt immer öfter das Bedürfnis nach nem 4er. Hier greife ich dann zum akustischen, aber der ist irgendwie speziell, oder zum Fretless, same problem here.
Da mir für letzteren momentan sowohl Anwendungszweck als auch Geduld fehlt, hab ich mir überlegt ihm wieder (hab ihn zum ausprobieren selbst entfrettet) Bünde zu spendieren. Die Bundschlitze, sowie das beim entfretten zerstörte Griffbrettbinding wurden mit Holzkitt gefüllt. Lässt sich das evtl. wieder rauskratzen, oder durch irgendwelche Kniffe (erwärmen möglicherweise?) entfernen? Oder wäre ein neues Griffbrett sinnvoller?
Zu guter letzt fiele mir noch ein, nen komplett neuen Hals dranzuschrauben, den ich dann aber lieber ganz kaufen würde, dann hätte ich die Option, sobald meine Gelüste sich wieder anderweitig entwickeln, wieder den Bundlosen zu benutzen.
Falls es ein neues Griffbrett bzw. neuer Hals wird, hätte ich gerne ein Ahorngriffbrett (aktuell Palisander), aber das wird erst in Erwägung gezogen wenn ich das alte Griffbrett nicht benutzen kann, das wäre wahrscheinlich am wenigsten teuer.
Deswegen erstmal die Frage ob das mit dem alten Griffbrett noch was wird, weitere Anregungen, z.B. wo ich denn nen Hals mit Ahorngriffbret bekäme, oder wie unsinnig das alles ist, sind natürlich auch gern gesehen.

Danke fürs lesen
 
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hab ich mir überlegt ihm wieder (hab ihn zum ausprobieren selbst entfrettet) Bünde zu spendieren. Die Bundschlitze, sowie das beim entfretten zerstörte Griffbrettbinding wurden mit Holzkitt gefüllt. Lässt sich das evtl. wieder rauskratzen, oder durch irgendwelche Kniffe (erwärmen möglicherweise?) entfernen? Oder wäre ein neues Griffbrett sinnvoller?

Im Prinzip läßt sich das schon machen, nur wäre beides eher ein Job für einen Gitarrenbauer. Ist eben die Frage, ob sich das bei einem (was für einem?) Noname-PJ lohnt?

Zu guter letzt fiele mir noch ein, nen komplett neuen Hals dranzuschrauben, den ich dann aber lieber ganz kaufen würde, dann hätte ich die Option, sobald meine Gelüste sich wieder anderweitig entwickeln, wieder den Bundlosen zu benutzen.

Eigentlich die elegantere Lösung. Nur auch da fragt sich, ein neuer Hals einschlägiger Marken dürfte so irgendwo ab € 150 - 200 liegen, wofür man bei diversen großen Musikhäusern schon einen ganzen Bass der jeweiligen Hausmarke kriegt.

oder wie unsinnig das alles ist

Tja, hättest Du mich vorher gefragt, dan hätte ich eher dazu geraten, vom selber Bünde 'rausziehen (da war das übrigens mit der Erwärmung, die Leim schmelzt und auch das Holz etwas plastischer macht) die Finger zu lassen (ich würde auch Bünde nicht selber wechseln, oder auch nur selber nachschleifen... und auch nicht bundlose Griffbretter selbst abziehen...), und Holzkitt ist eh' nicht state of the art. Im Zweifelsfalle wird ein auch ein bundloser Handelsmarkenbass (s.o.) besser funktionieren als einer mit selbst... beschädigtem :( Griffbrett.

Die andere Frage ist dann doch zuguterletzt noch das musikalische Konzept. Man kann den Anwendungsbereich eines Fretless doch sehr weit in das bundierter Bässe hinein erweitern. Das meiste, was man pizz spielen würde, kann damit gelingen. Problem sind zum einen inhaltlich sehr statische Sachen, die ermüdend werden können, zum anderen sollte man klanglich eher auf der soliden Seite bleiben, keine zu verweichlichten, weinerlichen Cliché-Sounds verwenden.
 

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