Rectifier Loop auf seriell umbauen - Anleitung

Fischi
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Servus zusammen,

vor einiger Zeit habe ich direkt vom Mesa Kundendienst USA einen Schaltplan bekommen, wie man den FX-Loop des "alten" 3 Kanal-Rectifiers auf komplett seriellen Betrieb umbauen kann.
Ich hänge es hier mal an.

Leider bin ich zu wenig Techniker, um einfach so in meinem Rectifier rumzulöten. Löten kann ich aber ;)

Ist der Mod einfach? Hat das schonmal jemand gemacht und kann eine bebilderte Anleitung zur Verfügung stellen?

Wenn net, bring ich ihn zum Techniker...

VG
 
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Hi Fischi,
das würde ich mir aber noch einmal überlegen!

Wo doch der Parallel-Loop gegenüber dem Seriell-Loop eigentlich nur Vorteile hat.
Z.B. Bei Nichtbenutzung der am FX-Loop angeschlossenen Geräte, hast du das
originale und unverfälschte Signal des Amps zur Verfügung.

Beim seriellen Loop "hängen" die Geräte, trotz OFF-Betrieb, immer im Signalweg des Amps und
beeinflussen diesen, auch dann wenn diese ausgeschaltet sind.
 
Schonmal ein digitales Effektgerät (z.B. ein G-Major) in einen parallelen Effektloop gehängt und wegen A/D D/A-Wandlung Phasenauslöschungen wegen des Original-Signals gehabt?

Lass es mich kurz sagen: klingt kacke! ;)
 
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Hey,

umgeht man das Problem nicht, wenn man das G-Major komplett auf "wet" stellt? Dann sollte es doch eigentlich im parallelen Betrieb zu keinerlei Phasenauslöschung kommen...?

mfg
 
Nope.

Der (alte) Rectifier Loop ist extrem tricky...
 
Hau mal joeweb an. Er hat das mal selber gemacht.
 
Der User Julian hat das afaik auch bei seinem selbst gemacht.
 
Hi Fischi,
das würde ich mir aber noch einmal überlegen!

Wo doch der Parallel-Loop gegenüber dem Seriell-Loop eigentlich nur Vorteile hat.

Das ist Ansichtssache, ich würde das genaue Gegenteil behaupten.
Für mich hat seriell nur Vorteile.


Deswegen bringt so eine Aussage nichts. Jeder wie er will.
 
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Schonmal ein digitales Effektgerät (z.B. ein G-Major) in einen parallelen Effektloop gehängt und wegen A/D D/A-Wandlung Phasenauslöschungen wegen des Original-Signals gehabt?

Lass es mich kurz sagen: klingt kacke! ;)


Warum klingt ein Effektgerät am parallelen FX-Loop kacke und am seriellen FX-Loop gut? Versteh ich nicht!
Wenn der parallele FX-Loop zu 100% dem Originalsignal des Amps hinzugemischt wird, entspricht dies doch
extakt einem seriellen FX-Loop, oder denke ich da falsch? Ich habe eigentlich, bei den vielen Tests von allen
möglichen Verstärkern, bisher nicht anderes feststellen können.

Ich habe ein 19" digitales Multiprozessor-Effektgerät im parallelen FX-Loop
angeschlossen. Ist wohl eine Frage der Parametrierung des Amps( wie bei vielen Marshall "Try / Wet") und
der Möglichkeit am Effektgerät das Effektsignal des Effektgerätes dem Originalsignal des Amps hinzuzumischen.
 
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Wenn der parallele FX-Loop zu 100% dem Originalsignal des Amps hinzugemischt wird, entspricht dies doch
extakt einem seriellen FX-Loop, oder denke ich da falsch?

Nein, dann ist es trotzdem parallel.
50% Original und 50% Loop.
Seriell ist 100% Loop. Die Mischung macht man dann bei jeden Effekt einzeln (Je nach Effekt natürlich) Man mischt dem orignalen seriellem Signal beim Effektgerät soviel Effekt dazu wie man will.
Und weil man die Mischung beim Effekt machen kann, hat man trotz seriellem Loop immer noch die Möglichkeit es parallel zu machen.
Seriell bietet also beide Vorteile.


Z.B. Bei Nichtbenutzung der am FX-Loop angeschlossenen Geräte, hast du das
originale und unverfälschte Signal des Amps zur Verfügung.

Beim seriellen Loop "hängen" die Geräte, trotz OFF-Betrieb, immer im Signalweg des Amps und
beeinflussen diesen, auch dann wenn diese ausgeschaltet sind.

Bei True Bypass Effekten nicht.


Wenn ich eine Loopstation verwenden möchte, das funktioniert nur mit seriellem.
Es gibt auch Effekte die extra dafür gemacht sind kein Originalsignal dazu zu mischen, z.b. Fade-In Effekte.
Ich denke du beziehst dich zu sehr auf dein Multieffektgerät. Mag für dich villeicht passen, aber nicht unbedingt für andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum klingt ein Effektgerät am parallelen FX-Loop kacke und am seriellen FX-Loop gut? Versteh ich nicht!
Wenn der parallele FX-Loop zu 100% dem Originalsignal des Amps hinzugemischt wird, entspricht dies doch
extakt einem seriellen FX-Loop, oder denke ich da falsch?

Wie schon Thhherapy geschrieben hat: wenn's bei Dir funktioniert, toll. Das trifft aber leider nicht auf andere Amps zu.

Der alte 3-Kanal-Rectifier (und ich glaube auch der Rev G 2 Kanaler) hat einen verflixt zickigen FX-Loop, der selbst wenn du ihn auf 100% einstellst (also im Normalfall dann seriell sein sollte), immer noch einen kleinen Rest Originalsignal durchlässt. 100% seriell wirst Du ihn nicht kriegen.

Durch die A/D D/A-Wandlung in einem Effektgerät hast Du technikbedingt eine minimale Latenz. Das Signal muss ja erstmal in ein Digitales gewandelt, dann ggf bearbeitet und schlussendlich wieder in ein analoges Signal gewandelt werden. Wenn das passiert und du noch einen Rest vom Originalsignal dabei hast (paralleler Loop), hast Du nunmal Signalauslöschungen durch Phasenverschiebung des Signals.
Stell es Dir einfach als ein Slap-Back-Delay mit einer Verzögerungszeit von wenigen ms vor.

Freut mich, dass Du mir helfen willst eine Lösung zu finden. Jedoch haben das beim Rectifier-Loop schon viele versucht. Google das einfach mal - der "klassische" Fall ist in Verbindung mit dem G-Major.
Wie gesagt: Der Recto-Loop ist tricky. Deshalb hat Mesa beim Rectifier Reborn ausschließlich einen seriellen Loop eingebaut und den Parallelen, mischbaren in die Versenkung gesteckt...
 

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