Recording Software

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Martin Stehle
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Hallo zusammen,

ich lese mich nun schon eine Weile durch's Forum hier und habe mich nun angemeldet, da ich in naher Zukunft einen Live Auftritt einer 5 Mann Band aufzeichne will. Das ganze soll natürlich auch mehrspurig sein. Da ich im Recording-Bereich bisher, abgesehen von ein paar Stereo-Aufnahmen mit einem Roland VS2400, keinerlei Erfahrung habe, kann ich mit dem ganzen Cubase-, ProTools-, Ardour- usw.- Zeugs nicht viel anfangen.:confused::confused:

Es ist eigentlich recht einfach: Per Fire-Wire soll das Digitalpult (X32) an meinen MacBook angeschlossen werden und darauf möchte ich Aufnehmen. Nur fehlt mir dafür noch die passende Software. Es geht mir primär um die Aufnahme, das Bearbeiten hinterher ist momentan zweitrangig.

Vielleicht hat ja der ein oder andere User ein paar Tipps für mich...

Schöne Grüße

Martin
 
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ist jetzt nicht haarscharf auf dem Topic, aber ich nehme nur noch mit MultitrackDAW auf dem iPad auf
... weil die App genau das (und nicht viel mehr) macht, kein Tüddelkram im Weg
die Daten lassen sich komfortabel per WLAN übertragen ohne iTunes
das X32 ist class compliant und sollte folglich als Mehrkanal-Quelle erkannt werden
iirc wirbt Auria damit, deren Software ist mir aber zu kompliziert...
MultitrackDAW kommt mit externer Hardware gut klar, ua funktionieren die Tascam 8-Kanal Interfaces
wo die konkrete Leistungsgrenze liegt, habe ich allerdings mangels Bedarf nicht ausgetestet
wenn ich was einspiele, läuft meist noch Synth- oder Drum-Software im Hintergrund
(die das gros der Rechenleistung zieht)

ob sich die Methode eignet, hängt natürlich von der Anwendung ab
wird immer alles in einem Rutsch aufgezeichnet wäre es kein grosser Vorteil
interessant ist es dann, wenn overdub und punch in-out in's Spiel kommen - das ist sehr elegant gelöst
(zB weil der Take grandios war, aber der Gitarrist beim Solo abgerutscht ist)

für die klassische Rechner-Variante würde ich sonst Reaper empfehlen
kann man frei testen und ein bei Gefallen eine Lizenz erwerben
dabei wird zwischen kommerziell (Aufnahme dient dem Gelderwerb) und privat unterschieden
(privat müsste das um $60 liegen)
die Software ist leistungsstark und absolut konkurrenzfähig zu 'grösseren' Anbietern

cheers und herzlich willkommen, Tom
 
Hallo,

die Software Studio One Free von PreSonus ist, wie der Name schon sagt, gratis, und für deine Anforderungen absolut ausreichend.
Außerdem sehr leicht zu bedienen.
 
Hallo Reflex,

ist es nicht so, dass die Free-Version von Studio-One auf zwei Input Kanäle begrenzt ist? Hab mir dann Teil installiert und kann keine Audiokanäle hinzufügen...

Gruß

Martin
 
Moin,
ich würde, wenn es wirklich nur ums Aufnehmen geht, auch Reaper empfehlen. Da hast du keinerlei Beschränkungen, kannst es 60 Tage kostenlos testen, danach kostet es $60 (~45€). Es gibt auch jede Menge Anleitungen dazu im Netz.
Wenn du Fragen hast, kannst du natürlich auf jederzeit hier im Reaper-Unterforum vorbeischneien und nachfragen.

S1 Free ist leider sehr stark begrenzt, ich glaube bei 16 Spuren ist auch Schluss (ich hoff ich erzähl nichts falsches). S1 ist ansonsten eine der vielen sehr guten DAWs, aber die Restriktionen in den kleineren (bzw. freien) Varianten sind manchmal echt unschön. :redface:
 
Kann mich auch nur der Aussage von .s anschließen. Reaper sollte für deine Zwecke genau das richtige sein.
Kein kompliziertes Routing, sehr intuitive Bedienung und ein toller Support in der Comunity.

Cheers
 
S1 Free ist leider sehr stark begrenzt, ich glaube bei 16 Spuren ist auch Schluss (ich hoff ich erzähl nichts falsches). S1 ist ansonsten eine der vielen sehr guten DAWs, aber die Restriktionen in den kleineren (bzw. freien) Varianten sind manchmal echt unschön. :redface:

Doch, du erzählst leider was Falsches. :mad:
Bitte das nächste Mal Abstand davon nehmen. :ugly:

Studio One Free bietet eine unlimitierte Spurenanzahl, sowohl bei Audio als auch MIDI.
Ich denke es gibt nicht viele Gratis-Sequenzer, von denen man das behaupten könnte (vielleicht gar keine).
Viele der abgespeckten, aber trotzdem schon kostenpflichtigen Versionen von anderen Anbietern haben sogar noch Spurenbegrenzungen (Cubase, Pro Tools...)

ist es nicht so, dass die Free-Version von Studio-One auf zwei Input Kanäle begrenzt ist? Hab mir dann Teil installiert und kann keine Audiokanäle hinzufügen...

Das ist zwar nicht ausgeschlossen, halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.
Du musst halt in den Optionen alle Eingänge deines Interfaces aktivieren.

Die größte Einschränkung bei S1 Free ist mMn, dass man keine Plug-Ins von Drittanbietern nutzen kann.
Brauchst du ja aber rein zum Aufnehmen auch nicht.
Die inkludierten Plug-ins sind aber sogar ausreichend, um einen schnellen Roughmix zu erstellen.

Von der S1-Webseite:

Studio One Free can do far more, and has fewer limitations, than you probably expect from a free DAW. For example, it has Studio One's single-window, integrated environment; allows an unlimited number of audio and MIDI tracks; has no limitations on plug-in instantiations; comes with eight high-quality PreSonus Native Effects™ plug-ins; offers multitrack comping; and performs real-time time-stretching and tempo-following. Studio One Free also has the smooth, drag-and-drop workflow that distinguishes Studio One from other DAWs.
 
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Doch, du erzählst leider was Falsches. :mad:
Bitte das nächste Mal Abstand davon nehmen. :ugly:

Studio One Free bietet eine unlimitierte Spurenanzahl, sowohl bei Audio als auch MIDI.
Ich denke es gibt nicht viele Gratis-Sequenzer, von denen man das behaupten könnte (vielleicht gar keine).
Viele der abgespeckten, aber trotzdem schon kostenpflichtigen Versionen von anderen Anbietern haben sogar noch Spurenbegrenzungen (Cubase, Pro Tools...)

Wooops. Mea Culpa. Irgendwie hatte ich die Befürchtung, etwas falsches zu erzählen. Aber ich bin mir sicher, dass S1Free mal zu Anfang diese Limitierung hatte, weil ich genau das probiert hatte.
Das ist natürlich löblich von Presonus. Wenn jetzt noch n-Eingänge verfügbar sind, dann ist es genau das, was der TE sucht. :)
 
es sind tatsächlich nur 2 externe Eingänge verfügbar, aber die Anzahl Ausgänge ist offensichtlich nicht begrenzt
(ich hab' das gestern mal testweise installiert, weil ich nur die uralt Version kannte)
Ob einem der Ansatz von S1 liegt, muss jeder selbst entscheiden - ordentlich umgesetzt ist es auf jeden Fall.
Der eine mag genau die Werkzeuge, die das Programm anbietet, dem anderen sind sie im Weg...
Insofern ist das mit den Einschränkungen eigentlich kein Problem - die Arbeitsweise kann man zu 100% austesten
(mir hat besonders gefallen, dass man die Sprache einfach umstellen kann statt eine 'regionale' Version zu haben)

cheers, Tom
 
Wenn Du ohnehin ein MacBook hast bietet sich doch GarageBand an.
 
Wenn Du ohnehin ein MacBook hast bietet sich doch GarageBand an.

Garageband kann aber afaik aber nur als M4A exportieren. Oder über krampfige Umwege als AIFF. Das - ersteres - wäre für die Weiterbearbeitung eher weniger gut.
 
Garageband kann aber afaik aber nur als M4A exportieren.
Bei Garageband '09 ist das eine Einstellungssache.
Hier gibt es auch noch einen coolen Trick um Einzelspuren als 32-Bit Wave-Audio zu exportieren - einfach die Spuren freezen und dann im Projektordner ("Paketinhalt anzeigen") im Freeze-Ordner rauskopieren.

Clemens
 
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Ich kann ebenfalls Reaper für Live aufnahmen (und für Homerecording Zwecke) empfehlen.
Wenn ihr Live Mehrspur aufnehmen wollt bräuchtet ihr wohl ein Mehrspur Audio Interface.

Wir nutzen bei uns im Proberaum einzelne Mikrophone zur Aufnahme (Drums: Bassdrum, Overheads, Snare, / 2x Shure SM 75 für Gitarre / Mics für Gesang / Bass über DI OUT).
Diese laufen alle in ein Tascam Mehrspur Audio Interface welches als USB Interface an einem Laptop mit Reaper hängt.

Damit bekommt man schon recht gute Aufnahmen als "One Take" Aufnahme hin.

Beispiel für einen "schnelle" Demo Aufnahme aus dem Proberaum: https://soundcloud.com/slik-taktik/evil-wind-demo
Da ist noch nichts großartig gemastert oder Ähnliches. Vorgehensweise ähnlich einer Liveaufnahme bei einem Gig.

Reaper ist zunächst kostenlos (60 Tage) - sollte anschließend kostenpflichtig aktiviert werden. (Nach den 60 Tagen funktioniert es allerdings
ohne Einschränkungen weiter wenn man nicht aktiviert) :great:
 
Wenn man es nicht registriert bedingt ja. Wir haben uns eine Non Commercial Version gekauft. Die Commercial Versionen sind dann noch etwas teuerer. Ich wollte aber die Tatsache das Reaper die Funktionalität nicht einschränkt nicht vorenthalten. Ich finde dies eine sehr gute Sache und habe alleine aus diesem Grund irgendwann die Software aktiviert (später als nach 60 Tagen - Asche auf mein Haupt). Hätte ich im Vorfeld gewusst, dass die Software nach 60 Tagen dicht macht hätte ich diese wahrscheinlich gar nicht erst installiert.
 
es sind tatsächlich nur 2 externe Eingänge verfügbar, aber die Anzahl Ausgänge ist offensichtlich nicht begrenzt

Klar. Das ist ne Schnupperversion, die natürlich in allen wirklich wichtigen Dingen beschränkt wurde, um ambitioniertere Projekte nicht zu ermöglichen. Wenn es auch unlimitierte Eingänge bieten würde, wäre es eine ziemlich gute Multitrack Recording Lösung für Lau und fast schon ne kostenlose Alternative für Nuendo Live.
Stattdessen werden natürlich mit Marketingfloskeln Dinge angepriesen, die in der Praxis selbst in einer professionellen Umgebung keine Relevanz haben.
Was nützen einem unendlich viele Spuren in der Praxis? Unendlich viele Pluginslots? Aufgrund des geringen Kontents von Studio one free noch überflüssiger.
Ich würde da lieber in den kleinen Versionen eine Spurbeschränkung, meinetwegen auch eine Pluginslot beschränkung sehen, anstatt keine Möglichkeit der Plugineinbindung.
 
Da finde ich Cubase LE wiederrum ganz gut - nur um mal noch eine DAW ins Spiel zu bringen und ein bisschen zu verwirren. Man hat zwar eine krasse Spurenbeschränkung, aber kann eigene VSTs einbinden. Wenn 16 Audiospuren reichen und man nicht wirklich krasse Midifunktionen braucht, dann wäre das meine Wahl, wenn man bearbeiten möchte.
 
Von welcher LE Version sprechen wir hier? die LE 6 Version, die ich getestet hatte konnte 32 Audiospuren einbinden.
 
vielleicht 32 Mono aka 16 Stereo-Spuren ?
(damit käme ich locker klar...)

cheers, Tom
 
Was nützen einem unendlich viele Spuren in der Praxis? Unendlich viele Pluginslots? Aufgrund des geringen Kontents von Studio one free noch überflüssiger.

Ich würde das anders sehen.
Klar braucht kaum wer unendlich viele Spuren und Pluginslots...

ABER, wenn die Spuren auf 16 beschränkt wären, und die Pluginslots z.B. auf 3, dann wäre das schon eine deutliche Limitierung, die auch sehr störend sein kann.
Bei S1 Free gibt es diese Limitierung eben nicht.

Wollte noch erwähnen, dass S1 Free sogar virtuelle Instrumente gratis mitbringt.
Außerdem kann man über das inkludierte Instrumente "Presence" SoundFonts einbinden, womit man z.B. was Instrumente betrifft doch auch Zeug von anderen Anbietern nutzen kann.
Das habe ich selbst erst vor kurzem erfahren, dachte, vielleicht ist es ja für jemanden interessant.
 
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