Recording PC Komponenten (Neukauf)

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Möchte mir langsam mal wieder einen besseren PC zusammen bauen um meine Technik voll ausnutzen zu können.
Nutzen tuh ich die Kiste zu hause zum Arbeiten und zocken und hauptsächlich halt dann auch im Proberaum als Recording PC.
mit meinem jetzigen Rechner habe ich teilweise bei 16 Spuren schon Probleme wenn es um flüßiges Arbeiten geht.
Da ich vorhabe mein Focusride Liquid Saffire noch mit einem zweiten Preamp zu erweitern wäre primäres Ziel Aufnahmen mit bis zu 24 Spuren flüßig durchführen zu können.
zu Klobig sollte der Rechner auch nicht sein.
Lautstärke ist nicht so relevant da ich die möglichkeit habe in einem separatem Regieraum zu arbeiten, zu Hause unterm Schreibtisch soltle er es aber noch ermöglichen ohne Ventilatorgeräuche zu mischen bzw. mal nen Film zu gucken.

Schaut bitte mal drüber ob meine bisherige Konstelation untereinander Kompatibel ist oder ob ihr Preis Leistungs seitig bessere Vorschläge habt.
Gehäuse
https://www.caseking.de/shop/catalo...XB-EVO-RC-902XB-KKN2-Cube-schwarz::27359.html
Motherboard (Hab momentan den Vorgänger drinne und bin sehr zufrieden)
https://www.caseking.de/shop/catalo...-R20-AMD-970-Mainboard-Sockel-AM3::20158.html
CPU
http://www.chip.de/preisvergleich/207257/AMD-FX-8350-4-0-GHz-Sockel-AM3.html
Kühler
http://www.hardwareversand.de/Wartungsfreie+Systeme/71316/Corsair+Hydro+Series+H60.article

Den Rest bau ich aus dem alten aus, bzw. Firewire Karte, Ram und Grafikkarte sollten jetzt nicht so das problem darstellen.
 
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Zuletzt bearbeitet:
ein Board mit solchem Energy-Management dürfte für die geplante Anwendung ein Schuss in den Ofen sein

für DAW Anwendung deaktiviert man solche Massnahmen vom BIOS/EFI bis zum Betriebssystem und setzt die CPU auf festen Takt
vielleicht hast du da sogar noch Optimierungspotential ?
16 Spuren sind jetzt nicht so furchteinflössend, aber: die Firewire-Schnittstelle hat bei dir zentrale Bedeutung
daran ändert mehr Rechenleistung nicht die Bohne, du hast ein sehr spezielles Ein/Ausgabesetup mit dem Liquid

cheers, Tom
 
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Da liegt grade mein Problem, ich hab von Motherboard Funktionalität nicht wirklich Ahnung.
Auschlaggebedn für den Kauf des Vorgängers bei meinem alten Rechner war die integrierte Firewire Karte und da war der Chipsatz eh nicht mit Focusrite kompatibel.
Auf Uefi Bios möchte ich mittlerweile aber nicht mehr verzichten.
Die Leistungseinstellungen passe ich nach Bedarf an und was nicht gebraucht wird wird sowieso im Bios deaktiviert.
Übertakten tuhe ich nicht, es soll halt einfach stabil laufen und auch mal als Spielecomputer herhalten wobei darauf nicht der Fokus liegt
Hast du einen guten Vorschlag für ein solides Motherboard (ATX am3+) welches vielleicht "einfacher gestrickt" ist und trotzdem zukunfstsicher?
 
nicht wirklich, aber ich würde (im Fall des Falles) am ehesten zu Server-Boards tendieren
(was aber eine völlig andere Preisklasse darstellt)
typische PC Mainboards sind auf gaming ausgelegt - man muss dazu einfach den Markt berücksichtigen: DAW liegt unter 1% der Nutzung ;)
dh du kannst in dem Segment (für Audio Anwendungen) keinen 'Fortschritt' erwarten
bestenfalls kann man am Rande von manchen Eigenschaften profitieren...

ein zwar etwas unpassendes Beispiel, aber das Prinzip sollte besonders deutlich werden:
ich benutze ein iPad nahezu ausschliesslich für Audio-Anwendungen, die CPU ist von den Specs kaum beeindruckend
dafür läuft aber so gut wie nichts im Hintergrund
allein die Tatsache, dass Anwender nicht beliebig auf das Dateisystem zugreifen können, entlastet die CPU markant
ergo steht dort vergleichsweise viel effektiv nutzbare Leistung für 'Audio' zur Verfügung

auf deine Situation übertragen:
die features eine typischen gaming Systems unter einem Desktop OS (egal ob Obst oder Fenster) bieten dagegen nichts für Audio
wollen aber trotzdem vom Betriebssystem 'versorgt' werden...
insofern: setze das Audio/DAW System separat auf - das geht durchaus mit 'moderater' Hardware für kleines Geld
es gibt inzwischen für jede Plattform kompakte Gehäuse, die Netzteile sind deutlich leiser geworden

einen gaming/internet/sonstwas PC kannst du ja mit allen Energiesparmassnahmen laufen lassen
ein optimiertes Audio-System startet (bei Bedarf) von einer Flash-Disk in null-komma-nix
das Problem liegt imho bei der Firewire Anbindung des Liquid... da sind vermutlich schwer verlässliche Angaben zu bekommen
(was du bereits angedeutet hast - und dass dich (als Nutzer) die Interna im Grunde auch nicht interessieren)
ich kenne das sehr gut von PCI Karten, die in aktuellen Boards ausgesprochen zickig sind
(habe ich deswegen in 'ältere' Rechner ausgelagert und muss mir keinen Kopp mehr machen)

cheers, Tom
 
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Danke dir erstmal für deine Umfangreiche BEschreibung, ich werde bei Recherche zu Hardware meine Priorisierung mal etwas verlagern und dann mal schauen.
 
Hallo :)

Hab leider nur kurz Zeit, daher knapper Text:
1.) Klär doch ab, ob dein jetztiges System wirklich leistungsmässig am Anschlag ist. Ohne zu wissen was du bei den 16 Spuren im Detail machst (blankes Recording vs. Effekte etc.) klingt es für mich doch erstaunlich, dass dein jetztiger PC, der ja offenbar auch DDR3 RAM besitzt und daher nicht unendlich alt sein sollte, das nicht schafft. Wäre schade wenns nicht an dem gelegen hat udn du umsonst nen neuen PC gekauft hast.

2.) Überleg dir gut, ob du wirklich auf den SOckel AM3+ setzen willst. Die Plattform ist sehr alt und wird von AMD aktuell nicht mehr wirklich gepflegt. Dementsprechend verbraten die CPUs auch ordentlich Strom udn produzieren reichlich Abwärme. Ich könnte mir gut vorstellen, dass du mit einem Intelsystem besser fahren könntest. Da kostet die blanke CPU zwar mehr als bei AMD, dafür kannst du beim Mainboard und Kühlung sparen und bekommst je nach konkreter Auswahl sogar mehr Leistung... Einziger möglicher Nachteil sehe ich dort ggf. bei einer PCI FireWire Karte.

3.) Wie sehen denn die Restkomponenten aus? (gerade wegen Gehäusegrösse)

Grüsse
 
Naja, vielleicht würde es ausreichen auch einfach nur nen neueren Prozessor rein zu pflastern, da es momentan nur ein phenom 2 X4 955 ist.
Beim Ram bin ich mit 8GB denke ich ok dabei da ich nicht übermässig viel mit VSTI´s arbeite
Ich hab halt nebenher dann auch gern mal noch ne Ampsimulation alla Amplitube laufen zwecks Guiding Spur und es funktioniert ja auch soweit aber irgendwie hackelt es leicht bei Drumaufnahmen und ich hätte gerne etwas mehr Leistungsheadroom.
Intel wäre durchaus eine Option aber Preis Leistung war für mich halt doch immer nicht so das wahre beim vergleichen.
Restkomponentan sind ansonsten halt nur eine Graka und die Firewire PCI oder meinst du die im jetzigen PC.

Danke für deine Hilfe, Micha
 
zur Ermittlung des aktuellen Status bietet sich ein üppiges Projekt an, bei dem der Liquid Channel/Mix nicht benutzt wird
im Gegensatz zu einer (zB) Festplattenkopie per FireWire müssen die Abhördaten der DAE kontinuierlich fliessen
(deswegen sind FW Chipsatz und Einbindung so wichtig)

cheers, Tom
 
wäre primäres Ziel Aufnahmen mit bis zu 24 Spuren flüßig durchführen zu können.

Wo liegt das Problem? 50 Spuren schafft ja schon ein durchschnittlicher Laptop mir irgend einem Core i5 oder i7.

Und das ist so eine Sache mit dem selbst zusammenbauen. Das Board mag nicht mit dem der Komponente und das BISO mag die nicht, irgend Treiber zickt auch noch rum und so weiter und so fort. Weiß man natürlich erst, wenn man alles gekauft hat und zusammensteckt.

Wenn ich günstig ein ordentliches Arbeitspferd mit Dampf will, kaufe ich mir eine gebrauchte Workstation. Da weiß ich wenigstens das es geht....
 
ICh hatte jetzt erst wieder eine Drumaufnahme und habe an vieles gedacht aber eben nicht an alles.
Hatte dadurch erst bei zwei Spuren bei den Drums kleinere Latenz Knackser die, wenn ich das richtig nachverfolgt habe, an CPU auschlägen lagen.
Ich hatte nebenher noch einen Kanal Bass und eine Gesangsspur als Guidetrack und einen Klampfenkanal der auch über einen DI Out am Topteil ging, also nicht durch DAW Monitoring sondern direktes no Latency Out im Interface.
Danach hatte ich die nächsten Probleme beim Bass einspielen wobei ich den ohne Effekte über DI einspielen lies und halt nur die Schlagzeugspuren mit liefen.
Ich habe mir jetzt die letzte Woche mal eure Ratschläge zu Herzen genommen und so gut es geht optimiert.
Im Uefi wie in vielen Beiträgen beschrieben dann viele Stromsparoptionen abgeschlaten und viele kleinere Dinge angepasst, Onboard Firewire aus, usw.
Trotzdem hatte ich CPU Peaks.
Hab dann im Cubase mal multithreating ausgeschaltet und dann lief es ohne CPU spitzen.
Das kann es ja dann auch nicht sein.
nach einigem hin und her probieren ist der Asioguard jetzt bei mir aus, Firewire und Asio Latenzen sind auf hoch eingestellt bei aufnahmen und Multithreat Unterstützung wieder an.
Was aber am meisten gebracht hat war der Haken bei der Steinberg Audio Optimierung.

Ein neues System kommt trotzdem aber jetzt scheint es zumindest für meine Bedürfnisse erstmal zu funktionieren
 

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