... Hier fängts schon an... für komplexe Projekte mit vielen Spuren (Was zwangsläufig meist passiert wenn du Instrumental und Vocals in einem Projekt zusammen mixen und mastern willst), brauchst du Rechenleistung. Ich habe mir gerade ein Notebook gekauft mit i5 Prozessor und aufrüstbar bis 16 Gigabyte. Arbeitsspeicher sollte bei größeren Projekten und vielen Effekten definitiv nicht unter 6 GB Ram liegen, besser eher noch weiter ...
mit der FLAK auf Entenjagd ?
hier war eine Einstiegsfrage zur Aufnahme im Singer-Songwriting Bereich gestellt ...
das schafft ein Pentium 3 mit 600 MHZ und 256 MB Speicher
(den man aber nicht empfiehlt, weil aufgrund des Alters andere Probleme zu erwarten sind)
wichtiger wäre eher, dass sich das Gerät angenehm bedienen lässt und nicht viel Geräusche entwickelt
(es dürfte sich beim Aufnehmen ja in der Nähe des Mikrofons befinden)
technisch dürfte das vorhandene Notebook die Vorraussetzungen erfüllen.
Ob es tatsächlich geeignet ist, liegt am Systemzustand, ob es vielleicht schon etwas 'zugemüllt' ist, wie sich das bei Windows gern entwickelt, ob Wlan, skype, Spiele intensiv genutzt werden.
Das wichtigste ist zunächst mal die saubere Aufnahme der 2 Spuren von Gesang und Gitarre.
Danach sortieren und schneiden - bis hierhin ist keinerlei signifikante 'Rechenleistung' erforderlich.
Wendet man nun Effekte auf die Spuren an, steigt der Bedarf an Resourcen ein wenig.
Kein Beinbruch, weil zeitlich unkritisch.
Kritisch ist so ein System nur wenn zu üppigem Playback mit üppigen Effekten live aufgenommen wird.
Was für Auftragsarbeiten im Profibereich wichtig sein kann, zur Entstehung eines Songs aber nicht beiträgt.
Um für alle Entwicklungen offen zu sein, empfiehlt es sich, gleich mit einem Asio-basierten Setup zu starten.
(was das ist steht in den FAQs und auch beim Audiointerface dabei)
ein kostenfreier Einstieg wäre die Version 0.9 von Reaper (bei Chip ua Download Portalen)
kommt man mit dieser Freeware Version zurecht (und möchte mehr) kann man die Vollversion für relativ kleines Geld lizensieren)
Audacity ist nicht asio-kompatibel und auch sonst eher eine Krücke. Böse Zungen würden sagen: die Seuche.
Für Mehrspur Aufnahmen ausgesprochen unbeholfen und methodisch weit neben dem Standard.
Am Interface und Mikrofon sollte sowenig gespart werden wie der Geldbeutel erlaubt...
und natürlich die obligatorische Frage zur Raumakustik.
Das ist meistens der limitierende Faktor.
Unser Gehöhr kann sich sehr gut selektiv auf eine Umgebung einstellen - ein Mikro kann das nicht.
Vielleicht mal aufmerksam in den geplanten Aufnahmeraum 'hineinhören'
fällt irgend etwas auf ? dumpfes Dröhnen, wie klingt der Raum nach wenn man klatscht etc
cheers, Tom