Recording Mischpult um 1000€ Kaufempfehlung?

Adrium
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Hi Leute,
Ich habe hier keinen solchen Thread gefunden, hat mich gewundert.

Ich möchte aufrüsten und mir mein erstes Mischpult kaufen, könnten ihr mir eine Empfehlung abgeben, was preislich
angemessen wäre?
Mein bisheriges Equipment (PC, Sampler, Synthesizer, Audiointerface [M-Audio 2626 8in 8out], Kopfhörer) hat mich schon über 2000€ gekostet, also möchte ich nicht mehr ganz unten bei Behringer einsteigen. (Abhöre hab ich noch nicht, aber den Kauf entscheide ich noch seperat) Ich beschreibe hier mal kurz die Anforderungen:

- um die 1000€ (Bitte nicht viel mehr :D)
- Analog.
- 32 Kanäle (Bitte sagt mir, wenn das für den Preis zu viel verlangt ist)
- Für den Home Recording Bereich passend (Es sollen DAW Spuren, Synthies, Sampler analog gemischt werden)
Es geht dabei um Elektronische Musik, flexibel zwischen House und Hip Hop.

Ich habe das hier rausgesucht, was haltet ihr davon?
https://www.thomann.de/de/yamaha_mg3214fx_32kanal_mischpult.htm

Liebe Grüße,
Adrium.
 
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Ich habe hier keinen solchen Thread gefunden, hat mich gewundert.
Was daran liegt, dass ein Mischpult heutztage nicht nötig ist, und in deinem Preisbereich auch nicht sinnvoll ist, weil man qualitativ nur nachteile hat.

Mein bisheriges Equipment (PC, Sampler, Synthesizer, Audiointerface [M-Audio 2626 8in 8out], Kopfhörer)
Ist doch super, da hast du doch alles.

32 Kanäle (Bitte sagt mir, wenn das für den Preis zu viel verlangt ist)
Rüstest du denn dann auch noch dein Audiointerface weiter auf, um überhaupt 32 analoge Ausgänge zu haben?

Für den Home Recording Bereich passend (Es sollen DAW Spuren, Synthies, Sampler analog gemischt werden)
"Home Recording" und "analog abmischen" passt kaum zusammen.

Ist an sich wohl ein solides Einsteigermischpult - für den Live Bereich. Im Studio ist es aber dem Softwaremischpult der DAW sowohl qualitativ, wie auch von den Möglichkeiten her unterlegen. UNd du brauchst dann ja noch weiteres OutboardEqipment, oder willst du gewisse Dinge weithin in Software machen?

Was erhoffst du dir von eienm Mischpult? Inwiefern sollen deine Produktionen dadurch besser werden? Wenn es dir darum geht mit echten Fadern anstatt mit der Maus zu arbeiten, dann kauf dir einen Controller.
 
Naja, Ich für meinen Teil mach den Mix selbst auf einem ollen Soundtracs MXD. Das ist auch eine Livekonsole mit 28 Mono und 2 Stereo Kanälen und ich bin wirklich zufrieden damit. Eventuell ists dadurch, dass es "minimalistischer" ist als der Mixer in Logic, aber ich komm prima damit zurecht. Für Editing und Kompressoren und sowas hab ich den Rechner aber der eigentliche Mix kommt aus dem Pult.

Gruss
-Chris
 
Rüstest du denn dann auch noch dein Audiointerface weiter auf, um überhaupt 32 analoge Ausgänge zu haben?
Ja das auch evtl, aber ich wollte 8 Mixerkanäle durch das Interface belegen und im weiteren meine Instrumente direkt auf die Mixerkanäle legen. Ich mag einfach das Mischen im Computer nicht so gerne, aber vlt habt ihr recht und ich mache mich echt recht unflexibel so.


Ist an sich wohl ein solides Einsteigermischpult - für den Live Bereich. Im Studio ist es aber dem Softwaremischpult der DAW sowohl qualitativ, wie auch von den Möglichkeiten her unterlegen. UNd du brauchst dann ja noch weiteres OutboardEqipment, oder willst du gewisse Dinge weithin in Software machen?
Ja, so langsam wollte ich mir auch noch Outboard kaufen, is ne Geldfrage. Kann man denn auch ohne Latenzprobleme den PC in einen Effektweg einschleifen?

Was erhoffst du dir von eienm Mischpult? Inwiefern sollen deine Produktionen dadurch besser werden? Wenn es dir darum geht mit echten Fadern anstatt mit der Maus zu arbeiten, dann kauf dir einen Controller.
Ehrlichgesagt wollte ich auch diesen Klanglichen Vorteil des analogen Mischens haben (Bitte jetzt keine Diskussion, ob der überhaupt existiert :p) Oder ist der bei der Preisklasse noch garnicht vorhanden?
 
Ehrlichgesagt wollte ich auch diesen Klanglichen Vorteil des analogen Mischens haben (Bitte jetzt keine Diskussion, ob der überhaupt existiert :p) Oder ist der bei der Preisklasse noch garnicht vorhanden?

hm, naja, aber genau das wirst du mit ziemlicher sicherheit nicht haben.

wenn du wirklich deine mixes (schreibt man das so??) verbessern willst, dann leg dir lieber statt einem mischpult monitore zu. was willst du mischen, wenn du es nicht richtig (!) hörst?
wenn du dann noch geld hast, outboard, interface,...


auch wenn du das jetzt vielleicht nicht hören willst. ein mischpult ist in deinem fall rausgeschmissenes geld.
meine meinung!
 
auch wenn du das jetzt vielleicht nicht hören willst. ein mischpult ist in deinem fall rausgeschmissenes geld.
meine meinung!

Danke ;) ich weiß was du meinst, ich wollte shcon gerne ein Mischpult haben, aber ich habs schon eingesehen... Ich google gerade preise für DAW Controller... (Die sind ja auch ziemlich gepfeffert, finde ich...) Ich habe bereits einen Behringer BCF (Motorfader Controller) Aber bin nicht wirklich begeistert von diesem Teil.

Noch eine Frage: Was würdet ihr machen, um jetzt meine Anzahl der Audioeingänge zu erhöhen? Mein Interface hat theoretisch 26 Eingänge, wenn man die 8 Analogen und dann noch die ganzen digitalen dazuzählt.

EDIT: Habs schon, ich überlege jetzt diesen A/D Wandler zu kaufen:
https://www.thomann.de/de/presonus_digimax_d8.htm
https://www.thomann.de/de/behringer_ultragain_pro8_digital_ada8000.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Mischpult zu besitzen kann Sinn machen, muß es aber nicht! Grundsätzlich ist es heute ja so: Wer mit Mischpulten arbeitet, ist heute genauso angesagt wie jemand, der im 16. Jahrhundert auf einem Marktplatz steht und schreit: " Ich habe gestern Nacht onaniert." Wenn du wirklich nicht ernsthaft damit summieren willst, kannst du dir das Thema sparen und in der DAW weiter arbeiten. Außerdem wird der Spaß nicht billig, denn dein 1000€ Budget für ein neues Pult reicht höchstens für irgendwelchen China-Elektronikschrott. Gebraucht könntest du vielleicht ein gebrauchtes Soundcraft Spirit Studio 32 oä. erwerben, für mich ein echtes Einsteiger-Preis/Leistungswunder, womit du die "analoge Welt" erkunden kannst. Gerade House und Elektro-Mucke könnte davon profitieren, ist zumindest meine Meinung.
 
Haha das geht ja immer hin und her... Ich hatte mich schon fast entschieden, keins zu kaufen... is echt schwierig. Ich werde mir also auch mal den Grbauchtmarkt angucken. Das problem ist, dass ich ja noch keinen richtigen workflow gefunden habe und nicht weiß, ob ich gut mit DAW Mixing, oder mit Analog Pult arbeiten kann...
 
Ehrlichgesagt wollte ich auch diesen Klanglichen Vorteil des analogen Mischens haben
Thereotisch ist es ja zunächst mal so, dass digital besser ist, weil perfekt :) Findest du, die Qualität von VHS ist besser als die von einer BlueRay? Oder von CompactCassette besser als CD? In der Tat mögen gewisse analoge Gerätschaft einen Klang bringen, der subjektiv toll ist, aber man kann deshalb nicht pauschal sagen, dass analoges mischen besser ist, wenn du da nun irgendein billiges Mischpult nutzt. Hinzu kommen die A/D- und D/A-Wandler: Beim analogen abmischen hast du ja zwei unnötige Wandlungen des Signals. Und wenn du da keine HiEnd-Wandler hast, dann verschlechterst du durch die Wandlung den Sound möglicherweise mehr, als du ihn durch ein analoges summieren verbessern könntest.


Das problem ist, dass ich ja noch keinen richtigen workflow gefunden habe
Das ist ein sehr entscheidener Punkt. Denn es stellt sich ja auch die Frage wie du das Mischpult nun genau einsetzen willst. Einen gewissen Workflow hast du ja nun durchaus - und der würde sich ändern mit einem Mischpult. Ob das nun zu deinem Vorteil oder Nachteil ist, musst du dir überlegen. Und willst du überapt deinen Workflow ändern, oder geht es dir nur um eine mögliche Klangverbesserung. Ich möchte niemandem absprechen, dass er durch analoges abmischen irgendwie bessere Ergebnisse erzielt, obwohl objektiv die technischen Voraussetzungen schlechter sind. Aber einfach zu sagen "Ich kauf mir ein Mischpult, weil analog ja besser sein soll" sollte defintiv nicht der Grund sein, in diese Richtung zu investieren.
 
Ich möchte niemandem absprechen, dass er durch analoges abmischen irgendwie bessere Ergebnisse erzielt, obwohl objektiv die technischen Voraussetzungen schlechter sind. Aber einfach zu sagen "Ich kauf mir ein Mischpult, weil analog ja besser sein soll" sollte defintiv nicht der Grund sein, in diese Richtung zu investieren.
Ich sehe zwar keine "Objektiven" Gründe, warum ein Signal, dass sich natürlich "In der Leiterbahn" mischt schlechter sein soll, als das künstliche Mischen, welches Programmierer entwickelt haben, aber wiegesagt ich möchte jetzt hier echt nicht in die ANALOG vs. DIGITAL Debatte einsteigen. Sollte ich auf ein Pult setzen, würde ich definitiv Analog nehmen.

Ich werde jetzt nochmal genaue Überlegungen anstellen, welcher Workflow mir besser liegt und dann entscheiden, ob ich mit weiteren A/D Wandlern und nem DAW Controller aufrüste, oder ob ich mir ein Pult hole.

Aber über weitere Tips zum Thema Einsteiger-Mischpulte von erfahrenen Usern würde ich mich trotzdem freuen!
 
sagen wirs mal so - analog Mischen bei einem rechnergestützten System bedeutet, dass die Signalquelle die Analogkette (Pre-Amp/Mischpult/Effekte) durchläuft und danach digital gewandelt wird um auf dem Rechner gespeichert zu werden.
Irgendwann hast Du dann alle Spuren im Rechner und willst anfangen zu mischen. Jetzt muß jede Spur wieder von Digital nach Analog gewandelt werden, durch Effektgeräte und Mischpult 'gejagt' werden und die Summe des Mischpultes auf eine neuen Spur wieder von Analog nach Digital gewandelt werden. Bei jeder A/D und D/A Wandlung und dem durchlaufen der Analogen Geräte treten geringfügige Verschlechterungen des Signals auf, die nur mit sehr hochwertigen Wandlern, Effektgeräten und Mischpulten in einem Bereich bleiben, dass die 'Vorteile' des Analogen Mischens nicht gänzlich dadurch vernichtet oder gar noch verschlechtert werden. Um diesen 'Vorteil' wirklich nutzen zu können, brauchst Du sehr hochwertige Wandler und ein hochwertiges Mischpult, allein dafür wirst Du eher in einen Preisbereich gelangen, der einfach mindestens eine Null mehr in der Summe erfordert ;)

Ein nmM wesentlicher Nachteil ist auch, das fehlen eine 'Recall'-Funktion, d.h. jede Einstellung von Mischpult und Effektgeräten muß bei jeder Session pinibel notiert werden, wenn man nicht jedesmal wieder von vorne anfangen will.
 
Ich sehe zwar keine "Objektiven" Gründe, warum ein Signal, dass sich natürlich "In der Leiterbahn" mischt schlechter sein soll, als das künstliche Mischen, welches Programmierer entwickelt haben,
Eigentlich haben da Programmierer nichts groß entwickelt, summieren ist doch simple Mathematik. Man addiert einfach die Werte aller Spuren und schon hat man die Summe. Das meinte ich auch damit, dass das perfekt ist. Aber müssen wir jetzt nicht weiter diskutieren :)
Ich werde jetzt nochmal genaue Überlegungen anstellen, welcher Workflow mir besser liegt und dann entscheiden, ob ich mit weiteren A/D Wandlern und nem DAW Controller aufrüste, oder ob ich mir ein Pult hole.
Ja, das ist wohl das beste.

Aber über weitere Tips zum Thema Einsteiger-Mischpulte von erfahrenen Usern würde ich mich trotzdem freuen!
Dazu musst dann aber eigntlich erstmal geklärt werden, wie du das Mischpult einsetzen willst.
 
Eigentlich haben da Programmierer nichts groß entwickelt, summieren ist doch simple Mathematik. Man addiert einfach die Werte aller Spuren und schon hat man die Summe.

Mh, naja. Das ist so glaub ich aber auch nicht ganz korrekt. Ich hab mal einen Vergleichstest zu diesem Thema gelesen, in dem DAW Softwares verglichen wurden (reines Trackbouncen, keine Effekte, keine Volumekurven, ...). Herausgekommen ist das die Ergebnisse da zwischen versch. Herstellern doch sehr schwankten.
Also ich arbeite öfters in einem Studio in dem es sowohl eine analoge Mischregie (Amek Rembrandt) und eine digitale Mischregie gibt. Für Musik würde ich mich glaub ich immer für die analoge entscheiden, nun ist aber eine Amek auch eine etwas andere Größenklasse. Aber grade die Filter die das Teil bietet, klingen schon sehr anders als die digitalten, und die Ansprache wenn man mal am Filterrädchen dreht ist auch ganz anders. Ich kann das schon nachvollziehen, ein analoges Pult haben zu wollen, aber es schluckt natürlich auch wesentlich mehr Strom und hat kein Total Recall (hat es doch, aber du mußt alles manuell zurückstellen, und das nervt natürlich). Der Workflow ist für mich auf einer digitalen Konsole wesentlich streßfreier, über die Wartung und die kleinen Macken die ein analoges Pult mit den Jahren mitbringt, reden wir erstmal gar nicht.

Aber ich glaube dir würde ich dann doch eher einen DAW Controller empfehlen, als ein analoges Pult! Die passen eher in dein Budged, analoger Sound auf 32 Kanälen für 1000 Euro ist glaub ich nicht drin!
 
Wie wäre es denn mit einem ganz anderen Ansatz, anstatt dem analogen Mischpult im vorderen Ende der Signalkette eher ein zentrales, analoges Herzstück zum Summieren und Klangveredeln? Ich denke da an einen TLAudio Fat Track. Hätte ich nicht schon mein Studio und würde nochmal neu mit ambitioniertem Homerecording einsteigen, dann wäre das Teil sehr weit oben auf meiner Wunschliste.
 
OK Leute, ehrlichgesagt habt ihr mich überzeugt, dass ein analog Pult in meinem Budget nichts bringt (Aber später, wenn ich reich bin, dann kaufe ich mir ein TL Audio Pult ;) Also werde ich jetzt tatsächlich auf weitere A/D Wandler setzen und im Rechner Mischen. (Den Behringer DAW Controller hab ich ja schon, ist dann nur die Frage ob man es mit dem lange aushält :D)

Wie wäre es denn mit einem ganz anderen Ansatz, anstatt dem analogen Mischpult im vorderen Ende der Signalkette eher ein zentrales, analoges Herzstück zum Summieren und Klangveredeln? Ich denke da an einen TLAudio Fat Track. Hätte ich nicht schon mein Studio und würde nochmal neu mit ambitioniertem Homerecording einsteigen, dann wäre das Teil sehr weit oben auf meiner Wunschliste.

Wie stellst du dir das denn vor? Den FatTrack in die DAW einschleifen? oder den fertigen Mix da durch? Dann hätte ich meine "mittelklassigen" A/D Wandler ja wieder zweimal in der Kette... Naja den Sinn des Fattrack hab ich eh nie richtig verstanden und der ist mir auch zu teuer...

Was haltet ihr denn jetzt von den Wandlern des Presonus Digimax D8, kennt den jemand von euch?
https://www.thomann.de/de/presonus_digimax_d8.htm
 
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