Recording-Laptop mit Luft nach oben...

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Necrolast
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Tag Zusammen,

ich bin seid einiger Zeit auf der suche nach einem respektablem 13" Notebook, Leistungsklasse richtung Sony Vaio S/Z, sprich ausreichend RAM und CPU Power und evtl. einer SSD. Hauptsächlich für mobile Aufnahmen und Audiobearbeitung und dergleichen gedacht (bin Medientechniker und muss das Ding überall mit hinnehmen und arbeiten können, deswegen die Größe von 13"-14"). Das Problem ist nur, dass mein mobiles Audioequipment durchweg über Firewire befeuert wird, bzw. sendet und ich bis jetzt (ausgenommen MacBook Pro) keinen 13" Laptop gefunden habe, der eine Firewireschnittstelle hat. Hat jemand von euch evtl. ne zündende Alternative am Start oder vielleicht schonmal das gleiche Problem gehabt und eine gute Lösung gefunden?

Schonmal vielen Dank im vorraus für alle Antworten.

Cheers
 
Eigenschaft
 
Zum kleinen MacBook Pro gibts keine Alternative, schon garnicht mit eingebautem FireWire. Windows-Notebooks, die Firewire haben, sind rar, und wenn, haben sie weder 800 noch einen powered Port.

Kauf es, einfachste Ausstattung, aber rüste selbst RAM und Platte auf/um. SSD von Intel, muß aber an den Platz des optischen Laufwerks, braucht dort aber auch einen Halter. Empfehle OBHD SATA/SATA von Newmodeus.com, da stimmen dann auch gleich die Anschlüsse, Du brauchst die Version mit 9mm Bauhöhe.

Wenn die HD von Toshiba stammt: gleich gegen eine WD oder Hitachi tauschen, sonst hast nicht lange Freude dran.
 
Alternative:

ggf Lenovo Notebook mit Expresscard-Slot und FW-Adapter
 
Stimmt, ein Thinkpad geht auch. Gibts von Lenovo akuell was in 13", ohne daß man ein X-Modell nehmen muß? Selbst die kleinen sind 14". Der Adapter im Expresscard-Slot ist halt wieder so eine Extrageschichte, das will sich nicht jeder antun.
 
Zu den aktuellen kann ich nix sagen, bei mir tut noch ein älteres T60 seinen Dienst, absolut problemfrei!

Die Adapter kann man ja zur Not direkt mit seiner eigenen Hardware im Laden testen.
 
T60 ist fein, werden bei Lapstore auch immer günstiger. Solides Stück Technik, übrgens kein Vergleich zu aktuellen Lenovos, die wesentlich wackeliger gebaut sind.

Was die Adapter angeht: inzwischen ist man selbst mit Ti-Chips auf beiden Seiten nicht vor Problemen sicher, denn Ti hat das Kunstück fertiggebracht, zu sich selbst inkompatibel zu sein. Im aktuellen MacMini sitzt ein Ti-Chip für Firewire drin (eine Einchip-Lösung), aber da laufen offenbar auch nicht alle Firewire-Interfaces dran, bei denen der Hersteller immer wieder drauf hinwies, daß man doch bitte auf Interfaces mit den angeblich guten Ti-Chips achten solle.

Firewire ist auf dem absteigenden Ast, das haben auch die Hersteller von Audiohardware inzwischen begriffen. Sobald Thunderbolt sich verbreitet, wird bei Apple Firewire komplett Geschichte sein, die haben ja immer wieder mal bei den Laptops versucht, diese Schnittstelle wegzulassen, um sie dann auf großen Druck der Anwender wieder einbauen zu müssen.
 
Was die Chipsätze angeht, halte ich den TI-Hype zwar nicht für unbegründet, aber für deutlich überbewertet. Kenne Fälle, in denen TI nicht funktioniert hat aber was anderes schon. Und umgedreht genauso.

Bei mir selbst läuft im Desktop-Rechner ein VIA VT6306, daran tut mein TC Konnekt live problemlos. Im Notebook (T400) werkelt onboard ein Ricoh R5C832, der mir noch nie Probleme gemacht hat - am Konnekt, mit einem Mackie Onyx Pult mit i-Erweiterung, mit RME Interfaces,...

MfG, livebox
 
Da ist schon was dran. Diese Hype ist ja von Ti selbst verursacht worden, denn die ganzen Probleme entstehen genau dann wenn auf einer Seite ein Ti-Chip einer Zweichiplosung sitzt und auf der anderen Seite nicht.
Der größte Witz dabei: Ti bietet inzwischen auch Einchip-Interfaces an, die aber ausgerechnet mit den hauseigenen Zweichiplösungen Probleme machen. Der Aktuelle MacMini zB hat einen solchen Einchip-Ti am Firewire800, und manche Audiointerfaces wollen da nicht damit funktionieren.
 
Schonmal Danke für die Antworten,

was wären denn aber grundlegend die Anforderungen, wenn ich sage ich will mobil maximal 24 Spuren aufnehmen können und eben auch wenn ich mal unterwegs bin evtl. erste Roughmixe etc. erstellen. Welche Anforderungen an RAM und CPU müsste man da stellen?! Ich habe mir jetzt einige Notebooks angeschaut und was mir immer sehr übel aufstößt, ist das ganze Plastik. Die Deckel wackeln in der Gegend rum und wenn es ganz dicke kommt knackt alles in rum. Da wäre auf Grund des Aluminiumbody's des MBP dieser doch vielleicht auch eher für den harten Arbeitsalltag geeignet oder??
Ich habe mich in der Zwischenzeit übrigens für ein Sony Vaio S entschieden (benötigte dringend ein neues Notebook zum arbeiten), und werde dies so schnell wie möglich wieder verkaufen, da ich wie beschrieben von dem ganzen Plastik und der Verarbeitung nicht so wirklich überzeugt bin. Allerdings muss ich sagen, dass in dem allerdings das doppelte an Power drin steckt, grad was die Grafik angeht, als im MacBook Pro(Es laufen nicht nur Audio Programme gut, sondern auch aufwendige 3D Programme wie Photoshop und diverse Autodesk Programme). Nur fehlt eben leider der FW Port. Ist schade, dass die MBP's hardwaretechnisch doch immer hinterher hängen. Oder arbeitet das OSX so gut mit der Hardware zusammen, dass das Betriebssystem die "schlechtere" Hardware vergessen macht?

Cheers
 
Was hängt denn bitte bei den MBPs wo hinterher?
Wenn Grafikprogramme nicht optimal laufen, liegt das eher an der Programmierung als an angeblich mangelnder Grafikleistung. Ich mach hier ebenfalls Bildbearbeitung, inzwischen nur noch Lightroom statt Photoshop, aber das läuft alles sehr flüssig. Daß man da bei der Software noch optimieren kann, hat der Sprung von LR 2 auf LR3 gezeigt: das ist insgesamt wesentlich flüssiger. Photoshop hat noch vielen alten Code drin, das müßten die mal komplett neu machen statt den alten Code neu zu kompilieren.

Mit dem aktuellen MBP 13" kannst Du alles, was Du hast, anstellen, das besitzt reichlich Reserven. Am Besten gleich 8GB RAM rein, es kann maximal 16GB.

OSX arbeitet sehr gut mit seiner Hardware zusammen, man merkt einfach, daß die Sachen aus einer Hand kommen, und was die Anbindung von Audio und MIDI angeht, ist es Windows einfach um Längen voraus. Versuch mal, mehrere verschiedene Audiointerfaces an Windows nebeneinander zu betreiben. Geht nur, wenn sie vom gleichen Hersteller sind und der Treiber das auch unterstützt.

Es gibt genug Dinge, die mir bei Macs nicht gefallen, wie zB die scharfe Kante der MBPs und die Spiegeldisplays, aber trotzdem gibts da gerade für den Bereich Musik zumindest für mich keine Alternative.
 
Ok, das hört sich gut an. Und das MBP verkraftet wirklich 16 GB? Ich dachte immer nur 8.

Mit der Hardware hinterher hängen meinte ich, dass das MBP 13" nur den Intel HD3000 Chip drin hat mit 384 MB und das Vaio oder vergleichbare Laptops, Karten mit 1-2 GB plus den HD3000 Chip. Das meinte ich damit. Und deswegen die Frage, ob eben die Software so gestaltet ist, dass dieser Unterschied nicht merkbar wird bei Programmen, welche viel Ressourcen verbrauchen.

Was macht eigentlich der Lüfter unter vollast? Extrem laut und nervend oder angenehm ruhig?

Schonmal Danke.

Cheers
 
Achso, das. Offenbar hast Du Dir die aktuellen Modelle nicht genauer angeschaut, denn ab dem 15" hast Du zusätzlich zum HD3000 auch einen Radeon (ATI, jetzt AMD) Grafikchip drin, da hinkt nichts hinterher, sondern es wird dann nach Bedarf der entsprechende Prozessor ausgewählt, siehe:

http://www.apple.com/de/macbookpro/features.html#graphics

Die 13" Vaios haben auch nur den HD3000 drin, wenn Du bei Sony mehr Power willst, mußt dort ebenfalls das 15er Modell nehmen. Ist ja nicht nur eine Platzfrage, sondern eine der Hitzeableitung, das wird bei den 13" dann schon eng. Die Physik kann auch Sony nicht austricksen.

So wirklich Vollast kenne ich bei meinem, allerdings älteren MBP, nur, wenn ich Flashvideos gucke (diese Freßmonster) oder aufwendige Videodateien bearbeite. Extrem laut ist Anders, aber man hört sie schon deutlich laufen, kommt allerdings selten vor.
 
Ja, dass die 15" Modelle auch 2 Karten drin sind stimmt, aber geht ja um die 13" Modelle und da steckt bei Apple nunmal nur eine drin. Und das mit dem Vaio stimmt nicht. Das 13" Modell mit dem ich grad schreib hat den HD3000 von Intel und von Radeon ne 1GB Graka. Aber das nur nebenbei ;-)

Also alles in allem scheint das MBP ja doch noch mehr geeigneter zu sein als ich sowieso schon dachte, aber nochmal danke an die Antworten. War jetzt doch nochmal ganz gut zum sich klar werden.

Cheers
 
Die Anzahl der 13" MBPs, die in Studios und auf Bühnen verwendet werden, spricht eine deutliche Sprache, finde ich. Ich erinner mich zB noch an Videos von Kraftwerk-Auftritten, wo die 4 mit je einem MBP 13" und einem Controller auf der Bühne standen. Aktuell haben sie die Dinger entweder durch was Anderes ersetzt oder nur besser versteckt, sieht jetzt aus wie ein großes, altes Keyboard.
 

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