Recording King RD 10 vs Martin D 18

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Shenandoah
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@mod(s): bin mir nicht sicher wohin ich das stellen sollte - wennihrn nen besseren platz wißt bitte verschieben - danke ;)

guten morgen zusammen,

seit nun gut 3 jahren spiele ich eine Recording King RD 10. eine vollmassive dread mit den specs wie man sie von den alten Martin D18 gitarren her kennt:

Specifications:

MODEL:RD-10
BODY SHAPE:Dreadnought
TOP MATERIAL:Solid Sitka Spruce
BACK MATERIAL:Solid Mahogany
SIDE MATERIAL:Solid Mahogany
TOP BRACING PATTERN:Forward X-Bracing
TOP BRACES:Scalloped Spruce
NECK MATERIAL:Mahogany
NECK PROFILE:Thin "C"
NECK JOINT:Dovetail
FRETBOARD MATERIAL:Rosewood
SCALE LENGTH:25.4"
# OF FRETS CLEAR:14
# OF FRETS TOTAL:20
NUT MATERIAL:Bone
NUT WIDTH:1-11/16"
HEADSTOCK OVERLAY:Rosewood
HEADSTOCK INLAY:Recording King Decal
TUNING MACHINES:Die Cast
BODY BINDING:Tortoise Shell
ROSETTE:Classic Style
TOP PURFLING:None
FRETBOARD INLAYS:Dot
FRETBOARD BINDING:None
BRIDGE MATERIAL:Rosewood
BRIDGE SHAPE:Standard
SADDLE:Bone
BRIDGE PINS & ENDPIN:Ivory with Black Dot
PICKGUARD:Black
FINISH:Natural Glossy
ELECTRONICS:None


die gitte hat alles was man braucht. überrascht war ich anfangs vom preis: neu 230€ inkl. koffer(!).

nun, ich war wirklich überrascht was da für eine gitte ankam (war ja ein i-net blind kauf) und ich muss sagen, verarbeitung, handling, optik - alles erstklassig und es gab keinen grund zur beanstandung. nach einem set up und dem wechsel zu 11er elexir saiten war ich angenehm überrascht, was das ding doch für töne auf lager hatte (wahrscheinlich mehr als ich spielen kann...:gruebel: )

die RD 10 erwies sich in den letzen jahren als eine sehr robuste gitarre - ich hatte sie fast überall dabei wenns um musik machen ging (country/folk) und ich muss sagen, mit den richtigen saiten und einem guten pick ist das ding ein echter "banjo killer".

erst neulich hatte ich das glück die RD 10 (jetzt gut eingespielt) mit einer etwa gleichalten Martin D 18 im vergleich zu testen.

hmmm.... also ehrlich - ICH höre da keinen unterschied.

und wir haben wirklich (für unsere begriffe) so ziemlich alles getan um etwas "heraus zu hören". (beide gits waren auch frisch besaitet mit 11er elexir)
ich hab mit verbundenen augen m raum gesessen und zugehört, wie der selbe mensch 2x den selben song gespielt hat - einmal mit der RD 10 und einmal mit der D 18 - ich konnte nicht sagen welche gitte welche war.

tut mir leid, wenn das nun vielleicht einige illusionen einger Martin spieler zerstört - doch was soll ich sagen? es war nun mal so....

OK, immer wieder hört man das rumoren "die sind nicht bundrein" oder " die RKs sind nicht vollmasiv" - alles blödsinn!
die töne der RD 10 sind genau da wo sie bei der D 18 auch sind und mit dem selben saitenmaterial klingen sie auch identisch.

von mir gibts :great::great::great::great::great: für die Recording King RD 10.
 
Eigenschaft
 
Ich verstehe nicht, wem der drittletzte ("tut mir leid...") und der vorletzte ("OK, immer wieder...") Abschnitt in diesem Text etwas nutzen sollen. Vor allem in der Formulierung...
 
... lass Ihm doch die Freude. Er hat eine preiswerte Gitarre gefunden, die das macht was er will.
 
Da will ich mal böse sein : Kann mir vorstellen, daß die die Gitarren gleich (übel) klangen, weil blöde 11-er (zum einen) und scheppernde Elixier (zum anderen) drauf waren :p :evil:
Kenne jetzt die Recording nicht, aber diese mit einer fast zehnmal so teuren Martin zu vergleichen....:gruebel:
Aber es wäre nicht das erste Mal das Leute "ihre" Gitarre sowas von supertoll finden (kenne ich von Taka-Spielern, die mich immer wieder in Erstaunen versetzen :p) und die doch sooo viel besser oder zum. genausogut wie viel teurere Instrumente wären. Das kann schonmal im seltenen Fall sein (auch wenn ich es noch nicht erlebt habe), aber meistens handelt es sich um eine äußerst exclusive Meinung :p:D (das habe ich schon öfters erlebt...)
Wie letztens derjenige welcher, der die Fender CD-60 zum Profi-Instrument gemacht hat :rofl:
 
... es ist alles Geschmackssache, sprach der Affe und biss in die Seife.
 
Wie letztens derjenige welcher, der die Fender CD-60 zum Profi-Instrument gemacht hat :rofl:

Ein Profi-Instrument ist das, mit dem jemand sein Geld verdient. Das sagt schon der Begriff "Profi".

Mal unabhängig davon: Klangunterschiede treten weniger beim normalen oder schnellen Strumming in den unteren Lagen, sondern eher beim langsamen (Sustain) Spielen, beim Zupfen, in den hohen Lagen, bei stärkerer Dynamik usw. zutage. Insofern kann es viele Situationen geben, in denen die Unterschiede von einer RK zu einer D18 nicht sehr groß sein werden.
 
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Da will ich mal böse sein : Kann mir vorstellen, daß die die Gitarren gleich (übel) klangen, weil blöde 11-er (zum einen) und scheppernde Elixier (zum anderen) drauf waren :p :evil:
Kenne jetzt die Recording nicht, aber diese mit einer fast zehnmal so teuren Martin zu vergleichen....:gruebel:
Aber es wäre nicht das erste Mal das Leute "ihre" Gitarre sowas von supertoll finden (kenne ich von Taka-Spielern, die mich immer wieder in Erstaunen versetzen :p) und die doch sooo viel besser oder zum. genausogut wie viel teurere Instrumente wären. Das kann schonmal im seltenen Fall sein (auch wenn ich es noch nicht erlebt habe), aber meistens handelt es sich um eine äußerst exclusive Meinung :p:D (das habe ich schon öfters erlebt...)
Wie letztens derjenige welcher, der die Fender CD-60 zum Profi-Instrument gemacht hat :rofl:

deine ansicht in allen ehren, doch genau solche äußerungen wie deine sind der grund warum ich dieses forum in den letzten jahren gemieden habe. es kommt immer ein schlauberger daher der bei dem wovon man berichtet nicht dabei war, aber den mund aufmachen muss.

die "hilfe" oder "der erfahrungswert" der durch den eröffnungspost als "gut gemeinter erfahrungsbericht" gedacht war, wird durch solche äusserungen

Kenne jetzt die Recording nicht, aber diese mit einer fast zehnmal so teuren Martin zu vergleichen....:gruebel:
Aber es wäre nicht das erste Mal das Leute "ihre" Gitarre sowas von supertoll finden (kenne ich von Taka-Spielern, die mich immer wieder in Erstaunen versetzen :p) und die doch sooo viel besser oder zum. genausogut wie viel teurere Instrumente wären.

zunichte gemacht. und das durch jemanden der den postschreiber und seine erfahrungen mit gits nicht kennt und von der gitarre um die es auch keine ahnung hat.
aber vielleicht ist es doch so wie mein bekannter mir sagte "lass es sein dort was zu posten, die wissen eh alles besser" - recht hatte er!
 
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Imho hat Shenandoah recht, was seine Vorbehalte dem Forum gegenüber angeht, Frank-vt natürlich, was seine Elixir- und 11er-Saiten-Abneigung angeht. Wobei ich wohl weiß, dass viele hier elixir für eine gute Sache halten und 11er-Saiten für durchaus legitim. Sei's ihnen gegönnt! Dann bleiben die guten Gibson masterbuilt 12er alle für mich!

Was den Klangtest angeht (damits nicht zu off topic wird), kann ich goar nix sagen, weil ich nämlich nicht dabei war. Wenn Shenandoah das so gehört hat, kann ich ihm entweder glauben oder nicht. Und für mich gilt erst mal ne Art "Unschuldsvermutung". Ich tät meine Cort auch nicht weggeben.
 
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Na ist doch schön, wenn's gefällt. Jeder der mit einer günstigen Anfänger-Gitarre glücklich ist und diese mit einer teuren Gitarre vergleicht und - immer noch glücklich ist - So what? Ist doch schön! Ich hab eine Harley Benton für EUR 100, eine Martin D-28 für ihre rund EUR 1900 und hab mir soeben eine Yamaha FGX30 für rund EUR 500 zugelegt (Blindkauf) bzw. erwarte diese in den nächsten Tagen. Die Harley Benton tönt für EUR 100 ganz ok, ist aber zum spielen äusserst mühsam. Ein bessere Spielzeug und gut für's Festival. Ich bin aber sicher, dass die Yamaha einen ganz ordentlichen klang haben wird. Ich will die aber gar nicht mit meiner D-28 vergleichen.

So wie Shenandoa sein Review geschrieben hat, ist doch toll? Er spricht klar von seiner subjektiven Beurteilung und hat Freude daran. Er verteufelt weder die hochpreisigen Gitarren noch rät er dazu keinen Cent mehr als EUR 200 auszugeben. Ist doch gut? Ich mag einfach nur nicht die Grundsatzdiskussion von wegen: "Jeder der sich eine teure Gitarre kauft, bezahlt eh nur den Namen", "Kauft ja nicht teurere Gitarren als EUR XY, darüber gibt's eh keine Unterschiede" etc.etc. Der Punkt ist: Klang ist das eine, Spielgefühlt etc. das andere. Solange jeder Freude an seinem Instrument hat und auch gelten lässt, dass es Menschen mit anderen Meinungen gibt: Schön. Haben wir uns alle lieb! :D
 
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nun, ich denke ich sollte mal ne lampe anmachen....

ich bin sicherlich keiner, der eine 10.000€ gitte mit einer 29,95€ "guitar looking object" vergleicht nur weil er keine ahnung von der sache hat. in meinem fuhrpark sind zwar nicht so viele gits wie sie der herr aus cork (nach eigenen angaben) sei eigen nennt aber eine Martin D 28 aus 1967, ein Gibson J45 aus 1971, eine Gibson DSM sowie ein Guild D4 finden sich neben der Recodig King RD 10 und ein parr anderen auch hier.

und ja, die Recoding King RD 10 ist nun mal (ähnlich wie die Eastman der 8er serie) drauf ausgelegt von optik, bauart und hölzern der Martin D 18 etwas entgegen zu setzen - schön wenn man das nicht hören kann - strumming - zugegeben, kein fingerstyle.
die D-18 von Martin war schon immer für die Bluegrasser da - dafür - und das ist jetzt kein witz - ist es völlig egal, ob die gitte eine "echte" Martin D-18 ist, oder eine RD 10 von Recording King. denn im zusammenspiel von Gitarre, Fiddle, Banjo, Madoline etc. hört kein mensch mehr ob da ne Martin oder ne Gibson oder eben eine Recording King gespielt wird - wetten?
und genau dafür ist die RD 10 gedacht - eine günstige alternative zu einer anderen gitarre.

das ist so als das man Johnny Cash (welchen ich sehr verehre) immer mit einer Martin (in den letzten jahren immer mit einer schwarzen D 35) assoziiert. wer die bilder seiner auftritte kennt, der weiß, dass er lange eine Guild D60 in sunburst spielte und im studio oftmals zu seiner Takamine griff.

da vergleiche von gitarren ja immer etwas hinken - und die ergebnisse dieser vergleiche immer subjaktiv sind, so sei hier mal eines erwähnt. meine Epiphone Masterbilt D500M im vergleich zu meiner Gibson DSM klingt weder besser noch schlechter. die Epi macht beim strumming ein besseres bild, die DSM hat einen "feineren" ton - beide sind aber tolle gitarren. ;)

beim test der Recording King RD 10 "gegen" Martin's D-18 ist mir wirklich kein unterschied aufgefallen, resp. konnte ich keinen hören - wenn es ein anderer kann - ok - nichts dagegen. wenn also jemand meint er müsse diesen test wiederholen (und eine Martin D 18 sein eigen nennt - also eine mit Sitka top!) dann möge er sich melden, ich stelle meine RD 10 gerne zur verfügung. ;)
 
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Also ich habe beide Gitarren miteinander verglichen, hatten sogar beide die exakt gleichen saiten drauf.
Ich persönlich finde die Recording King ist eine gute Gitarre für Ihren Preis, kann aber mit einer D18 bei weitem nicht mithalten.
Gerade beim Finger und Flatpicking hat die Martin die Nase ganz weit vorn. Die D18 klingt einfach offener und brillianter, während die Recording King sehr dumpf klingt.
 
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Ich sehe es ähnlich wie Bluesman07, Die RC sind ok, asie kommenm aber klanglich nicht an eine D18 heran.
Wenn der Threadstrater keinen Unterschied hört dann gibt es dafür unterschiedliche Gründe...
 
Hallo Shenendoah
Ich denke, dass man die Gitarre erst mal mit 13-56er medium Saiten ohne Ummantelung bestücken sollte, bevor man hier etwas zum Klang schrreibt.
11er Elixir klingen schon arg dünn. Sie sind weicher als andere 11er Saiten und die Ummantelung -selbst die plain steels sind Verzinkt oder so- killt auch noch mal was am Sound.
Ich kann nur sagen, dass meine D18GE völlig anders klingt als meine anderen Gitarren und ich kann mir beim besten Willen nicht Vorstellen, dass so ein billig Bomber da klanglich hinkommen soll.
Man muss sich mal ins Gedächtnis rufen, wie viel allein das Deckenholz der D18 im Einkauf für Martin kostet. Wahrscheinlich so viel wie die Rekording King im ganzen.
Bei 230€ für eine ganze Gitarre kann da kein langsam gewachsenes ordentlich abgelagertes Holz verwendet werden. Und beim Knochen gibt es auch unterschiede.
Allein ein richtig harter guter Knochensattel kostet 50€, eine Stegeinlage noch mal so viel, so was wird bei der Rekording King kaum verbaut sein. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen,
dass man da keinen Unterschied hört.
Beim Spielen in einer Band hört man dann vielleicht nicht mehr, welche Gitarre verwendet wird, aber nichtsdestotrotz spielt sich meine Martin auch besser als die Billiggitarren, die ich bis jetzt in der
Hand hatte. Es kommt wesentlich präziser das raus, was auch reingesteckt wird.
Aber vielleicht gehörst du ja auch zu den Gitarrenspielern, die Ihre Gitarre nicht mal nach Gehör stimmen können und kannst somit nicht hören ob etwas gleich klingt oder unterschiedlich !
Gruß,
Andi
 
Shenandoah kann hier nicht mehr antworten, da er mittlerweile "gesperrter benutzer" geworden ist.

Da er sich nicht mehr selber verteidigen kann, mache ich hier nun :zu: , sorry :)

Gruss, Ben
 
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