Jetzt wo mir meine Freshman quasi schon ins Haus schwebt ihr Nasen
![BigGrin :D :D](/data/assets/smilies/biggrin.gif)
Solange es keine Gitarre mit Palisanderkorpus ist, werde ich mich wohl enthalten^^
Selber Nase! Guckst Du hier:
http://www.recordingking.com/guitars_raj27.html
War auf der Messe in Frankfurt zu sehen, und hat mich schwach gemacht, sprich, steht auf meiner "Haben will"-Liste, weil die Kombination doch was ganz was anderes ist, als eine Dreadnaught.
@ Disgracer: mach Dich mal schlau, wo der Unterschied zwischen Sitka-Fichte und Adirondack liegt. Es gibt da nämlich schon noch was, und das ist die erzielbare Lautstärke, weil Sitka irgendwann am Ende ist, während man Adirondack nicht ins Knie zwingen kann. Ich habe vor zwei oder drei Jahren mal das Vergnügen auf der Messe am Boucher-Stand mal das Vergnügen gehabt, vom Chef persönlich die Gitarren in die Hand gedrückt zu bekommen, so nach dem Motto "spiel doch mal". Und Adirondack-Tops sind wirklich lauter, wenn man richtig reinhauen kann, bzw. bringen sie noch eine andere Dynamik als Sitka (man kann damit ja auch ganz leise spielen).
Und was Nitrolack angeht: der ist definitiv weicher als die heute üblichen Lacke, und - zumindest theoretisch - lassen sich Lackschäden grob gesagt ausbessern, indem man einfach neuen Nitrolack auf die Schadstelle aufbringt, der sich dann in den alten Lack "hineinfrisst". Natürlich ist auch viel Marketing dabei, aber viele Hersteller wollen damit auch zeigen, daß die Herstellung der Gitarre etwas aufwendiger ist, als einfach moderne Lacke aufzutragen, die schneller verarbeitbar sind und damit den Profit erhöhen oder zumindest die Kosten senken.
Vergleichbar wäre die Unterscheidung zwischen Ballenmattierung (Schell-Lack), die industriell nicht einsetzbar war, und der Nitrolackierung, die sich als Industriestandard durchgesetzt hatte. Und wenn der Nitrolack so viel schlechter wäre (er hat natürlich seine Nachteile), warum kommt er dann auf hochpreisigen Gitarren immer noch zum Einsatz?
@ corkonian: Ich habe zwei RecordingKings seit dem Spätherbst täglich im Einsatz, d.h. daß die beiden Gitarren auch im Winter das Wechselspiel mit den Temperaturen von drinnen nach draußen und umgekehrt mitmachen durften, und an beiden Gitarren ist absolut nix zu merken. Weder sind die Decken hochgekommen (hatte ich bei meinen TW's nach kurzer Zeit) noch eingefallen, und in Bezug auf herausstehende Bundstäbchen oder sonstige typischen Fehler bei der üblichen Chinamassenware ist bisher Fehlanzeige.
Du magst da Deine eigene Meinung haben, die eine gewisse Geringschätzung zum Ausdruck bringt, ich habe meine Erfahrungswerte mit meinen eigenen, und den Instrumenten, die ich so im Laufe der Jahre in die Finger bekommen habe. Und ich für meinen Teil bin von den Teilen ziemlich überzeugt, weil ich sehe, was ich für die Kohle bekomme. Und das muss man woanders erstmal suchen. Und daß die Marke hier nicht so bekannt ist, juckt mich ziemlich wenig, weil ich mir eigentlich immer das kaufe, was mir persönlich am besten gefällt oder vom Kosten-/Nutzen-Faktor für mich passt. Ob das im Trend liegt, oder von einer bestimmten - teuren - Marke ist, ist mir ziemlich schnurz, weil im Endeffekt die erzielbaren Ergebnisse zählen. Und nur als Statussymbol kaufe ich mir gar nichts, allerdings habe ich einige, weil der genannte Faktor eben passte.
Ansonsten: Beitrag 1111! Ist aber trotzdem ernst gemeint!
Nebenbei - vor ein paar Jahren gab es mit den TW ähnliche Diskussionen.