Stephan1980
Registrierter Benutzer
Hallo Allesamt.
Ich hätte da mal eine Frage, die ich mir bezüglich des "Recording Einsteiger"- Unterforums schon länger stelle.
Ganz konkret:
"Warum wird es Anfängern so gut wie nie empfohlen, einen Limiter auf den Master zu klatschen?"
Ich denke da ausdrücklich nicht an "richtige" Aufnahmen zum Zwecke einer Demo-CD, sondern eher an die sehr große Fraktion: "Ich will einfach ein paar Songs covern und auf Youtube stellen, sowie Ideen mit Gitarre und EZ-Drummer festhalten und die sollen gut klingen und meinen Freunden gefallen."
Genau diese Gruppe gibt es ja, wie man ja an den vielen vielen solchen Threads sieht.
Und daran ist ja auch nichts verkehrt.
Was mir aufgefallen ist, ist, dass fast immer als erstes darauf hingewiesen muss, dass man kein Mischpult, sondern ein Interface braucht.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es sich lohnen würde, jedem Anfänger genauso sofort zu raten, einen Masterlimiter auf die Aufnahme zu klatschen.
Warum?
Weil dieser bei null Recording-Erfahrung einfach den größten Unterschied macht. Das ist vlt mehr oder weniger schade, aber bei Anfänger ist es meist einfach so.
Ich könnte mir mittlerweile sogar vorstellen, dass man die Threads à la "Suche externen Preamp für Gitarrenaufnahme" oder "Suche besseres Amp- Plugin" oder "Wandler meines USB Interfaces sind drucklos" etc vlt sogar halbieren könnte, wenn man sofort zu einem Masterlimiter raten würde.
Weil es eben weder am Preamp, noch am Wandler, noch am Mischen, und auch nicht am Interface liegt, dass der TE mit dem Sound unzufrieden ist, sondern schlicht und einfach am fehlenden Wissen über alles, was Mastern angeht, liegt.
Jetzt frage ich mich, warum Anfängern nie zum Limiter geraten wird.
Mir fallen da auch merhere Gründe ein:
1. Man beantwortet genau die Frage des TE und die hat scheinbar nichts mit dem Limiter zu tun
2. Man geht davon aus, dass der Anfänger weiß, dass nach dem Mischen das Mastern kommt.
3. Man befürchtet, dass der wahllose Einsatz eines Limiters mit irgendeinem Preset mehr kaputt macht, als dass er hilft
4. Man überschätzt allgemein das Wissen des TE
5. Man findet es "unsauber" so zu "arbeiten"
Mich interessiert jetzt einfach Eure Meinung dazu.
Findet Ihr es falsch, einem Recording Anfänger zu raten, einen Limiter draufzuklatschen ("ich sag extra "draufklatschen", weil schon der Begriff impliziert, dass es ohne fachliche Können gemacht werden wird)?
Meint Ihr vielleicht auch, dass Einsteiger vielleicht zufriedener mit Ihrem Equipment und ihren Aufnahmen wären, wenn sie um den Masterlimiter wissen täten?
Findet Ihr es gar moralisch verwerflich?
Bin gespannt auf Eure Meinungen.
Gruhu
Ich hätte da mal eine Frage, die ich mir bezüglich des "Recording Einsteiger"- Unterforums schon länger stelle.
Ganz konkret:
"Warum wird es Anfängern so gut wie nie empfohlen, einen Limiter auf den Master zu klatschen?"
Ich denke da ausdrücklich nicht an "richtige" Aufnahmen zum Zwecke einer Demo-CD, sondern eher an die sehr große Fraktion: "Ich will einfach ein paar Songs covern und auf Youtube stellen, sowie Ideen mit Gitarre und EZ-Drummer festhalten und die sollen gut klingen und meinen Freunden gefallen."
Genau diese Gruppe gibt es ja, wie man ja an den vielen vielen solchen Threads sieht.
Und daran ist ja auch nichts verkehrt.
Was mir aufgefallen ist, ist, dass fast immer als erstes darauf hingewiesen muss, dass man kein Mischpult, sondern ein Interface braucht.
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass es sich lohnen würde, jedem Anfänger genauso sofort zu raten, einen Masterlimiter auf die Aufnahme zu klatschen.
Warum?
Weil dieser bei null Recording-Erfahrung einfach den größten Unterschied macht. Das ist vlt mehr oder weniger schade, aber bei Anfänger ist es meist einfach so.
Ich könnte mir mittlerweile sogar vorstellen, dass man die Threads à la "Suche externen Preamp für Gitarrenaufnahme" oder "Suche besseres Amp- Plugin" oder "Wandler meines USB Interfaces sind drucklos" etc vlt sogar halbieren könnte, wenn man sofort zu einem Masterlimiter raten würde.
Weil es eben weder am Preamp, noch am Wandler, noch am Mischen, und auch nicht am Interface liegt, dass der TE mit dem Sound unzufrieden ist, sondern schlicht und einfach am fehlenden Wissen über alles, was Mastern angeht, liegt.
Jetzt frage ich mich, warum Anfängern nie zum Limiter geraten wird.
Mir fallen da auch merhere Gründe ein:
1. Man beantwortet genau die Frage des TE und die hat scheinbar nichts mit dem Limiter zu tun
2. Man geht davon aus, dass der Anfänger weiß, dass nach dem Mischen das Mastern kommt.
3. Man befürchtet, dass der wahllose Einsatz eines Limiters mit irgendeinem Preset mehr kaputt macht, als dass er hilft
4. Man überschätzt allgemein das Wissen des TE
5. Man findet es "unsauber" so zu "arbeiten"
Mich interessiert jetzt einfach Eure Meinung dazu.
Findet Ihr es falsch, einem Recording Anfänger zu raten, einen Limiter draufzuklatschen ("ich sag extra "draufklatschen", weil schon der Begriff impliziert, dass es ohne fachliche Können gemacht werden wird)?
Meint Ihr vielleicht auch, dass Einsteiger vielleicht zufriedener mit Ihrem Equipment und ihren Aufnahmen wären, wenn sie um den Masterlimiter wissen täten?
Findet Ihr es gar moralisch verwerflich?
Bin gespannt auf Eure Meinungen.
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