Recorden von Gitarren

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Hallo zusammen !

Ich habe eine Frage bezüglich der Aufnahme von harten Klängen :twisted:

Was benützt ihr wen ihr eure Gitarrenparts aufnehmt ? ich meine da mehr Hardwaremässig damit das signal schon sauber reinkommt. ich benütze sm 57 und sm 58 mics und habe mir gerade sennheiser 606 bestellt die bald kommen sollten. Ich gehe mit denen dan in Mischpult, dan in einen Wandler und schlussendlich in den PC damit. Die frage ob es sinnvoll ist ein mischpult zu benützen will ich mir sparen, da ich diese methode bevorzuge, vorallem wen ich unsere Proben aufnehmen will ist das viel praktischer und ich finde die quali auch besser. mich interssert mehr ob ihr da noch irgendwelche kompressoren oder speziele EQs oder sonstwas ind er Richtung benützt damit die gitarre besser klingt. EQ einstellungen würde mich auch interessieren die ihr so habt.

ich mache einen Low cut bei ca 100 Herz und weniger , kommt drauf an .. etwas mitten dazu und höhen, die höhen die zu derb zischen senke ich etwas ab.

Danke schön und Gruss :great:
 
Eigenschaft
 
ich benütze sm 57 und sm 58 mics und habe mir gerade sennheiser 606 bestellt die bald kommen sollten.

Das sind schon mal ganz vernünftige Mikrofone. Ich persönlich habe schon ein DAP PL-07 (SM 57-Klon) verwendet und vor allem gefällt mir das Sennheiser e906 sehr gut. Manchmal stelle ich auch ein Röhrengroßmembraner noch davor.

Ich gehe mit denen dan in Mischpult, dan in einen Wandler und schlussendlich in den PC damit. Die frage ob es sinnvoll ist ein mischpult zu benützen will ich mir sparen, da ich diese methode bevorzuge,

Trotz allem eine Bemerkung dazu: Ich würde möglichst alle Spuren getrennt aufnehmen, also bei drei Mikros vor dem Amp auch drei Spuren aufnehmen. Erst hinterher beim Mischen merkt man manchmal, welche Spuren bzw. Kombination der Spuren sich optimal einfügt. Hat man aber nur einen fertigen Mix aufgenommen ist im Nachhinein daran nichts mehr veränderbar.

mich interssert mehr ob ihr da noch irgendwelche kompressoren oder speziele EQs oder sonstwas ind er Richtung benützt damit die gitarre besser klingt.

Im Falle der Heavy-Schiene ist das Signal schon durch die Verzerrung komprimiert, da geht im Regelfall mit einem Kompressor nicht mehr viel bis gar nichts.

EQ einstellungen würde mich auch interessieren die ihr so habt.

ich mache einen Low cut bei ca 100 Herz und weniger , kommt drauf an .. etwas mitten dazu und höhen, die höhen die zu derb zischen senke ich etwas ab.

Grundsätzlich ist das schon mal ein guter Ansatz: Bässe zurücknehmen, denn da liegen Bassdrum und E-Bass und bei den Höhen kommt aus einem Gitarrenlautsprecher auch nicht mehr viel. Ansonsten muss man die EQ-Einstellungen immer im Gesamtzusammenhang hören.

mfg
 
ich würde während der Aufnahme eher auf Kompressor und auch EQ verzichten. Bzw. EQ auf neutral lassen. Ich würde nur auf einen vernünftigen Pegel achten.

Wenn du nämlich zu viele Bässe wegnimmst, sind die auf der Aufnahme nicht mehr vorhanden und können auch nicht mehr hergezaubert werden. Genauso wenig kannst du etwas mit einem Signal anfangen, das während der Aufnahme bereits zu stark komprimiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kompressor auf verzerrte Gitarren würde ich während der Aufnahme schon gar nicht einsetzen und hinterher im Mix auch nur dann, wenn man einen ganz bestimmten Effekt erzielen möchte. Evtl. Attack noch einen Hauch mehr rausarbeiten oder ähnliches. Bei der Aufnahme an sich kann für mein Dafürhalten dabei zu viel schief gehen.
Einen LowCut setze ich dann ein, wenn ich genau weiß wie es klingen soll. Wenn der LowCut parametrisch eingestellt werden kann, cutte ich aber auch bei Gitarren durchaus mal schon bei der Aufnahme was weg und wenn es nur 70-90Hz sind.

Ein Großmembran Kondenser benutze ich gerne bei "schönen" cleanen Gitarren, also wenn auch noch das letzte Quentchen "Glocke" im Sound mit rausgeholt werden soll.

Ansonsten bin ich ein Freund von einem einzigen Mikrofon vor dem Gitarrenamp. Man darf sich dabei nicht von Pegelunterschieden bei der Kombination mehrere Mikrofone für eine Schallquelle blenden lassen. 2+ Mikrofone klingen oftmals dadurch "fetter" und besser weil's einfach lauter ist. Macht man dann mal den Gegenversuch stellt man oft fest, dass es gar nicht besser ist. Wenn Zeit da ist kann ich jedem nur empfehlen das mal genau auszuprobieren. Am Besten per Reamping aufnehmen und hinterher sowohl nur mit einem, als auch mit mehreren Mikrofonen aufnehmen. Dann mal alles auf die gleiche Lautheit bringen und direkt vergleichen. Manchmal ist man da schon ziemlich erstaunt. :)
Mein Tipp: Mehrere Mikrofone nur dann einsetzen, wenn man genau weiß, welchen Effekt man dadurch erzielen möchte. Also gezielte Soundauslöschungen, Überbetonungen, Kombinationen, etc...

Mittlerweile ist mein persönlicher Favorit an der Rockgitarre das Audix I-5 (ich glaube, ich schreibe das sehr oft *g*). Die eX06 - Serie nehme ich gerne live, im Studio sind sie mir meist zu "charakterlos" ... klingt alleine immer irgendwie ganz gut, im Zusammenhang dann aber meiner Meinung nach etwas farblos.

EQ Einstellungen sind schwer zu pauschalisieren. Das hängt vor allem von der Schallquelle ab, also welche Amp-Einstellungen, Pickup an der Gitarre, Speaker, etc. Dadurch wird der Klang so stark verfärbt, oder verfälscht, dass man hier nicht sagen kann was man eqen soll(te). Eine gute Vorgehensweise ist meiner Ansicht nach aber immer zuerst "wegnehmen", bevor man was hinzufügt. Also Mumpf, Matsch, unerwünschte Frequenzbereich, Kollisionen mit anderen Instrumenten, etc.
 

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