rebel pickups aus der bucht

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soapone
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Hallo zusammen

Kennt jemand diese pickups ( Rebel pickups aus Holland ) und hat Erfahrungen damit? (ähnlich sind auch diese)
Der Verkäufer lobt sie in höchsten Tönen und zitiert zig zufriedene Kunden.

Ich habe eine 25 Jahre alte Washburn Gitarre D18-M und einen kleinen Fishmanpreamp. Wird das wohl was vernünftiges so?
Bisher spiel ich mit einem AKG C411, das ich aber gerne anderweitig einsetzen würde.
 
Eigenschaft
 
Hallo im Forum!

Den Versuch kannst Du dir glaub sparen. ;)

Das AKG C-411 (ich besitze es auch) ist ein richtiges Kondensator-Decken-Mikro und ist so einem billigen Piezo klanglich meilenweit überlegen.
Authentischer als das C-411 auf der Decke klingt nur ein normales Mikro vor der Gitarre.

Der einzige Nachteil beim C-411 ist die Rückkopplungsempfindlichkeit in einer lauten Band mit Schlagzeug.
Diesbezüglich ist aber der Piezo auf der Decke auch kaum besser, nicht einmal dafür wäre es eine richtige Verbesserung.

Warum willst Du das C-411 überhaupt ablösen? :gruebel:
Wenn es Gründe wie Rückkopplung sind, dann müssen wir andere Lösungen suchen.
Was ist denn der Einsatzbereich?

GEH
 
Danke schonmal für die Antwort.

Das AKG (ich hab die alte Version des C411 Lmit nem normalen XLR) ist vom handling her ziemlich umständlich. Ich muss immer Phantompower dazwischenschalten und es ist auch sehr berührungsempfindlich.

Diese Piezos möcht ich eigentlich mit Endpinbuchse innen fest installieren und erhoffe mir davon die Möglichkeit die Gitarre bei Bedarf einfach einzustöpseln und loszulegen. Das war mit dem AKG immer ein ziemlicher Akt. Das AKG wär dann für alle anderen Instrumente (Cello, Melodica, Schnickschnack) Umstöpseln ist bei Jammanaktionen immer etwas nervig.

Im Soundland wurde mir das Fischman(Matrix-)system als dem AKG deutlich überlegen angepriesen. Das will mir aber zu teuer sein. Steg-Piezo ist schwierig, weil mein Steg aus Messing ist. Das wäre also ein ziemliches Risiko
Würde es Sinn machen für "mal so" ein solches Piezo zu benutzen und Live beim AKG zu bleiben? Oder hab ich echt nur akustische Umweltverschmutzung zu erwarten? Die Bewertungen sind ja eigentlich gut und wie ich gelesen habe sind die Bauteile fürr Piezos bei allen Herstellern genau die gleichen.



Noch eine Frage:
Wie ist das, sind Piezos im Inneren der Gitarre unempfindlicher?
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, als das Problem mit dem Handling kenne ich auch.
Ich hab auch das alte C-411, allerdings nicht mit XLR-Buchse sondern mit dem kleinen Stecker und Phantomspeisung aus so einem Kästchen für den Gürtel (auch von AKG), das brauch halt immer Batterie.

Mir ist nicht ganz klar, was Du mit berührungsempfindlich meinst?
Jeder Pickup auf der Decke gibt sofort jedes Geräusch weiter, wenn Du den Korpus berührst.
Deshalb hast Du mit dem Decken-Piezos keine Vorteile gegenüber dem C-411.

Es stimm natürlich, dass Du ersteres Gerät (das von Rebel) im Korpus unterbringen kannst und dann Handlingvorteile hast.
Ob es gut klingt hängt etwasvon der Position ab (ist beim C-411 ja auch ein bisschen so) da musst Du erst oben auf dem Korpus experimentieren.
Ich sag nicht, dass so etwas schlecht klingen muss.
Nur: Du hast damit keine Vorteile zwecks Rückkopplung und auch nicht zwecks Berührungsempfindlichkeit des Korpus und einen externen Preamp (was hast Du denn für einen Fishman?) solltest Du bei dem passiven Ding auch haben.
Das sind in der Summe für mich keine echten Voteile.

Wenn Lautstärke und Rückkopplung bei Dir kein Problem sind, dann kannst Du auch ein echtes Kondensaturmikro vor die Gitarre stellen, das klingt immer an besten und da hast Du weniger "Berührungsempfindlichkeit".
Also den Rebel würde ich nicht nehmen, wenn dann schon so etwas:
http://www.kksound.com/purewestern.html
Wenn es um ein lautere Band geht, dann wäre auch ein magnetischer Pickup für das Schallloch eine Option, wenn ein Piezo im Steg bei Dir so extrem schwierig zu installieren ist.
Die magnetischen Dinger klingen inzwischen auch schon ganz ordentlich.

GEH
 
Danke für die ausführliche Antwort.

mit berührungsempfindlich meine ich, dass man leicht mal ans Kabel oder ans Mikro kommt. Das gibt dann immer sehr unschönen Lärm. Auch hat der ART Tube MP sich auch immer noch bemerkbar gemacht. Auf der Bühne hatten wir deshalb der Einfachheit halber ein sm58 aber für mal eben schnell die Gitarre verstärken wär halt eine Einstecken-Fertig-Lösung doch sehr sinnvoll. Nett hätt ich ja auch mal den alten Schaller meines Vaters gefunden, den er vor einem Jahr entsorgt hat, weil er ihn nicht mehr brauchte - würg... (das wärre dann allerdings ein anderes Projekt).
Alsobesorg ich mir wenn ich das Geld hab wohl doch mal noch was vernünftiges. Bis dahin mal sehen


danke nochmal
 
Hallo!
ich habe mal bei nem ElektronikLaden Piezo Scheiben gekauft für 1,20 euro. bei conrad kosten die nur 0.70.-
die hab ich in eine 39 euro gitarre geklebt und in mein banjo. der mann von rebel (mit dem ich auch schon mal gesprochen) habe macht das gleiche, welche piezos er benutzt weiss ich aber nicht. macht spass und klingt im grunde nicht verkehrt. EQ muss aber sonst klingt es topfig.
Ausprobieren und experimentieren, weil es an jeder stelle anders klingt! und ist relativ günstig, man riskiert also nicht wirklich viel.

Edit: hätte auch ne soundfile...wo kann man sowas hochladen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
ich habe mal bei nem ElektronikLaden Piezo Scheiben gekauft für 1,20 euro. bei conrad kosten die nur 0.70.

Bei Conrad hab ich die gar nicht gefunden.

edit:Hab sie doch gefunden...
Die müssten doch gehen.

ich werde dann berichten..

Hier gibts übigens ne Anleitung. Ich denk, n Versuch ists tatsächlich wert...

hier auch

Gibts zum Abschirmen auch was Billigeres als son Kupferband?

Soundfiles gibts ja auch bei nem Konkurenten von Rebel in Ebay...

Könnt ich gegen Rückkopplung mit nem Schallochdeckel was machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin
abgeschirmt hab ich da nix eigentlich...
Was ich wohl benutzt hab ist zweiadriges mikrokabel (wenn das so heisst)...also ein relativ dünnes Kabel mit ner Seele und ner Abschirmung drumrum...da brummt auch nix.
 
Ztaten hab ich, jetzt probier ichs erst mal mit ner 5 Euro Ramschglampfe... wenn ich dazu komm. Ich denk ich werd Schrumpfschlauch und Alufolie drummachen
 
:) oh fein, rumbasteln...

viel spass!

PS. hab letztens ne Ukulele für 15 euro gekauft und da auch son pickup reingebastelt...hammerlustich und macht riesen Spass, die kleine...
 
Gestern bin ich endlich dazu gekommen. Habs erst mal mit meiner 5-Euro Kinderzimmerglampfe getestet. Das waren meine fast ersten Lötversuche... Piezzos sind für Anfänger nicht so ganz einfach zu verlöten. Bei Gelegenheit werd ich noch ne Fotostorry posten...
Über den Sound kann man echt nicht meckern. Angeklebt hab ichs mit Montagekleber vom Norma. Ich denke, dass das besser ist als Heißkleb, da er härter wird. Wenn man alles hat ist man in ner halben Stunde fertig.

Als nächstes kommt meine alte Washburn dran. Die bekommt eine Endpinbuchse. Wen n jemand schlaue Tips zum Einbau der Buchse hat bin ich offen...

Was anderes noch. Die Buchse ist Stereo. Ich hatte überlegt, ob ich über die zwei Kanäle zwei Piezzos mit unterschiedlichem Klangspektrum an unterschiedlicher Stelle steuer. Kennt jemand eine Möglichkeit, die dann einfach abzumischen. Ich bräuchte im Prinzip ein Kästchen, das mir eine Balancefunktion bietet. Vielleicht könnte man auch einfach einen Poti innen neben das Schalloch bauen und die Piezzos bereits dort mischen. Hat jamand Ahnung und kann mir n Tip geben.

Danke im Vorraus

Sebastian



p.s.: Weiß jemand, wie man diese spectrum curves (ca. Seitenmitte) hinbekommt
 
Ich hab jetzt mal verschiedene Piezoelemente probiert. Ich scheiter aber an ner endgültigen Entscheidung. A und O ist echt die Position. Schaumstoff macht den Sound weicher (oder matschiger?). Die Endpinbuchse hat mich beim Einbau fast in den Wahnsinn getrieben. Am einfachsten ist, sie verlötet mit einer Schnur von Innen rauszuziehen. Mit der Handkommt man bei mir innen nicht hin...

baby weint,,,
 
Bei Conrad hab ich die gar nicht gefunden.

edit:Hab sie doch gefunden...
Die müssten doch gehen.

ich werde dann berichten..

Hier gibts übigens ne Anleitung. Ich denk, n Versuch ists tatsächlich wert...

hier auch

Gibts zum Abschirmen auch was Billigeres als son Kupferband?

Soundfiles gibts ja auch bei nem Konkurenten von Rebel in Ebay...

Könnt ich gegen Rückkopplung mit nem Schallochdeckel was machen?

Nö, das sind die hier http://www1.conrad.de/fas6/fh.php?f..._b2c%2fde_DE%2f%24s%3dpiezo&fh_refview=search und kosten nur 33 Cent.
Aber schenken tun die sich nichts. Wenn man die hochohmig abschließt (aktive DI oder Akustikverstärker mit entsprechendem Eingang) könnte der Klang sogar was werden.
Allerdings hat die Abnahme der Schalldecke im Livebetrieb den Nachteil, daß es schnell koppelt. Gegen ein Schlagzeug spielen ist damit definitiv nicht drin. Schallochdeckel bringt was, aber noch mehr eine Gitarre, die für elektrische Abnahme extra konstruiert ist.

In diesem https://www.musiker-board.de/vb/nylon/308466-review-ibanez-aeg10nent.html#post3513256 Thread habe ich mehr dazu geschrieben

Gruß
Christoph
 
@chris_kah: danke für deine ausführliche Antwort

noch mehr eine Gitarre, die für elektrische Abnahme extra konstruiert ist.

klar, ein Porsche ist besser als ein aufgemotzter Golf. Trotzdem basteln Leute an ihrem Golf rum - manche sogar, obwohl sie sich einen Porsche leisten könnten :gruebel: ;)

ach ja: ich benutz nen anklippfishmanpreamp.

Wäre denn mit einem Brückenpiezo mehr erreicht?

Der nächste Schritt wäre übrigens, einen Humbucker zuzuschalten und mit einer Noll-Elektronik beide Pickups zu mischen...

natürlich geht es längst nicht mehr um die Abnahme meiner Washburn sondern mehr um das Sammeln von Erfahrungen und das basteln an sich...
 
So, jetzt hab ich die ersten Probeläufe hinter mir:

Definitiv kann ich nun bestätigen, was GEH schrieb: Ein kleines klebemikrofon wie das AKG C411 ist einem selfmadepiezo um welten überlegen. Letzterer hat auch mit Fishmanpreamp ein eher verwaschenes Klangnbild (hab ihn ohne Schaumstoff innen rechts neben die Bridge verbaut). Allerdings sind die Ergebnisse für Liveeinsatz sicher nicht ganz schlecht. Nebengeräusche werden viel schwächer wiedergegeben, als beim AKG - trotzdem noch zu laut! (Das C411 ist extrem präzise) Ich denk aber trotzdem , dass man da Live schon einiges damit anfangen kann...

Liebe Grüße Sebastian
 
So,

gestern war erster Bühneneinsatz. Der Sound war überzeugend! Rückkopplungsprobleme hatte ich trotz enormer Lautstärke keine. Der Sound ist echt brauchbar. Einzig der Fishmanpreamp nervt extrem. Keine Ahnung, wo ich den am besten unterbring... Gürtel oder Gitarrenband?
Hat jemand Erfahrungen mit den Dingern und ihrer Unterbringung?

Erolgserlebnis wars allemal
 
Ich spiel in unserer Band meine Mandoline über den Fishman Preamp im Wechsel mit E-Gitarre und habe den Fishman einfach auf meinem Effektboard untergebracht. Wenn du während des Gigs nicht viel dran regeln musst, finde ich die Lagerung irgendwo auf dem Boden eigentlich ganz praktisch.

Gruß
Toni
 
Danke für deine Antwort.

Ich hatte mir zunächst ein extra Kabel gelötet, das von der Endpinbuchse zum Fishman führte. DEr hing mir an der Hosentasche. So hatte ich direkten Zugriff. Das Gekabel hat aber leider extrem genervt weshalb ich ihn dann doch einfach auf dem Boden hatte. Die Lautstärke hat dann der Mischpultmensch gemacht... Ich würd aber schon gern hi und da mal regeln, weil ich viel und spontan zwischen Rhytmusgitarre und Solo hin und her wechsel...
 

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