Hey, wie passend, ich bin grad voll im Latenzrausch, hier in diversen Themen und mch grad diverse Messungen
Aber ich sag es gerne nochmal:
Was interssiert dich die Latenz? Das Thema ist meiner MEinung nach ziemlich überbewertet, vor allem wenn sich manche dann noch von irgendwelchen Zahlen beeinflussen lassen, die irgendwo angezeigt werden. In jedem ASIO-Treiber kann man die Latenz in Form der Puffergröße einstellen. Wenn man möglichst niedrige Latenz haben will, dann probiert man es mit der niedrigesten Einstellung. Wenn man da keine Latenz bemerkt und es dennoch keine Knackers/Fehler/Aussetzer gibt, dann ist alles gut und man kann damit arbeiten. Wenn der Sound aber fehler hat, dann muss man einen höheren Wert probieren und halt einen guten Kompromiss finden. Wenn man es nicht schafft einen WErt zu finden, wo der Sound fehlerfrei ist und man auch keine Latenz wahrnimmt (da ist jeder unterschiedlich empfindlich, daher interessieren auch angezeigte werte nicht), dann ist das blöd. Weil dann ist die Soundkarte bzw. vor allem deren Treiber nicht gut.
Reaper kann die tatsächliche Latenz nicht anzeigen, wie auch? Jede Sofware, welche die Latenz anzeigt, nennt da nur den Wert, den der Treiber liefert. Das ist mindestens das doppelte der manuell eingestellte Puffergröße (weil dieser Puffer jeweils für Input und Output gilt), je nach Soundkarte kann aber noch eine gewisse zusätzliche Latenz entstehen. Wenn der Soundkartenhersteller schalu ist, dann trägt der das in den Treiber mit ein, so dass die Software den tatsächlihen Latenzwert vom Treiber erhält und anzeigt. Ist aber nicht immer der Fall, so dass die tatsächliche Latenz eh höher ist als das, was die Software anzeigt.
Inwiefern bist du denn um die Latenz besorgt? Willst du mit Software-Effekten einspielen, also z.B. Ampmodelling? Denn ansonsten interessiert die Latenz ja gar nicht. Und da geht es dann wie gesagt einfach nur darum, dass DU problemlos spielen kannst und du die Latenz nicht mehr hörst.
Zur zweiten Frage: Mit was für einer Soundkarte nimmst du auf? Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann klingt das so, als seien Hardware- und Software-Monitoring gleichzeitgig aktiv.