RD-126 Riss in Rückseite

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Hi Leute, ich brauch mal eure Hilfe. Mit ist heute an meiner Recording King 126 aufgefallen, dass sie einen Riss auf der Rückseite hat. Sie ist nirgens angestossen
und stand nur in einem Guitarstand mit weiteren 4 Akustikgitarren. Da ich den Riss auch von innen sehen kann mach ich mir natürlich Sorgen. In meiner Gegend gibt es auch keinen
Gitarrenbauer oder sowas. Ich stelle eigentlich immer ne gute Luftfeuchtigkeit her aber kann es durch diese Einflüsse gekommen sein?
Habt Ihr Tips für mich? Geht es weiter oder kann ich alles so lassen?
Ich versuch mal Fotos anzuhängen.

Gitarre innen.jpg
Gitarre rear.jpg
 
Eigenschaft
 
Hi!

Entweder ab zu T damit und dort checken lassen, oder besser: Case und Befeuchter von Grover oder Dampit kaufen, Befeuchter in die Gitarre, Abdeckung drauf und die Gitarre in den Koffer und dann ordentlich saufen lassen.

Die Mahagoni-Modelle von RD brauchen relativ viel Feuchte (anfangs kann man den Schlauch von Grover oder Dampit fast jeden Tag neu bewässern, bis der Wasservorrat dann etwa drei bis vier Tage reicht), während die Palisandermodelle etwas unempfindlicher sind. Und Gitarre (im Winter) offen stehen lassen empfiehlt sich bei keiner China-Gitarre, sei es RK oder sonstwelche Marken, weil der Klimawechsel im trockenen Europa für die Gitarren nicht so ungefährlich ist.

Bei den RK's, die ich bis jetzt in die Finger bekommen habe (einschließlich meiner eigenen Modelle) merkt man am ehesten an den Bundstäbchen (und am spitzer werdenden Klang), daß es Zeit für den Einsatz eines Befeuchters wird, während die Decken stabil bleiben. Das sind meine Erfahrungen aus zwei Wintern mit den Gitarren. Der Riß dürfte sich durch den Befeuchtereinsatz wieder fast unsichtbar schließen, und ob dann Lackierarbeiten nötig sind, sei dahingestellt.

Viel Erfolg!

Und Tschüss!
 
...wenn der Riß am Boden ist und noch dazu an der Stelle, bringt das Saitenentspannen gar nichts! Und zum Gitarrenbauer bzw. zur Behebung des Problems hatte ich ja schon geschrieben....
 
Für mich ginge die sofort zurück zum T, da noch Geld reinzustecken wäre doch blöd finde ich.
 
Danke euch, ab zu T ist nicht möglich da woanders und privat gekauft. Habe sie ja schon 1 Jahr und beim Boden nun wirklich nicht damit gerechnet.
Die Spannung der Saiten dürfte ja hier nichts aus machen, oder?
Einen Gitarrenbauer hab ich hier leider nicht aber wie meinst du das mit dem sich wieder schliessen? Ich dachte das das ist 1 von2 Stück Mahagony also
nichts zusammengeklebtes. Wie kann der Riss da überhaupt entstehen?
 
Guitarreroguit;6342870 Wie kann der Riss da überhaupt entstehen?[/QUOTE schrieb:
Das ist ein Spannungsriss.
Der kann versch. Ursachen haben:

Das Holz war bei Verarbeitung nicht trocken genug
Zu wenig Luftfeuchte der Umgebung
Das Holz hat von Hause aus zu viel Spannung.

Durch entspr. Befeuchtung "kann" sich der Riss wieder schließen,
aber "zusammenwachsen" wird er nicht mehr.
Da hilft nur der Gang zum Gitarrenbauer, der aber sicher nicht ausschließen kann,
dass dann woanders ein Riss entsteht, wenn das Holz (s.o.) einfach nicht passt.

*flo*
 
Ich kann Dein Handwerkliches Geschick nicht einschätzen, aber wenn das meine Gitarre wäre, und sie mir so gut gefiel, dass ich sie behalten wollte, dann würde ich einfach eine kleine Leiste, ähnich der Mittelfugenleiste die im Bild zu erkennen ist, auf den Riss aufkleben. So nahe am Halsfuß hat der Boden nach meiner Einschätzung schon eine statische Bedeutung. Andernfalls könnte man so einen kleinen Riss durchaus auch einfach ignorieren.

Da Du sagtest Du würdest einigermaßen auf korrekte Luftfeuchte achten, würde ich Dir abraten die Gitarre einer Feuchtigkeitskur zu unterziehen. Der Riss ist zwar tatsächlich sehr wahrscheinlich durch Trocknung entstanden, aber ich denke man sollte nicht versuchen seine eigene Umgebung einer viel zu feuchten Gitarrenbauwerkstatt anzupassen, in der schlecht getrocknete Hölzer verarbeitet wurden.

Mit ein bisschen Glück hat sich die Spannung durch den Riss entladen und wenn Du ihn nun verleimst wird hoffentlich kein weiterer mehr auftreten. Verleimst Du ihn nachdem Du die Gitarre der zuvor empfohlenen Feuchtigkeitskur unterzogen hast, riskierst Du dass bei anschließender Trocknung in der Nachbarschaft erneut ein Riss entsteht.

Holz reagiert nun mal auf Feuchtigkeitsschwankungen mit Volumenveränderung - aber mir wäre eine Gitarre mit ein paar Rissen immer lieber als eine mit Schimmelpilzen...;-)
 
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Danke Bassturmator, habe es verleimt mit 2 kleinen Holzstegen und alles scheint wieder gut zu sein.
Guitarrero
 
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