murmichel
Registrierter Benutzer
Ich habe kürzlich bei Bekannten im Wohnzimmer ein Klavier gehört, das bei lauterem Spielen deutlich "gepresst" bis "scheppernd" geklungen hat. Der gesamte Raum hat eine Fläche von vielleicht 40 qm, große Fensterflächen und ist interessant geformt. Das Klavier steht in einer Nische von etwa 2,5 m x 2 m; direkt an der Wand, links daneben Fenster, rechts daneben der große Raum, hinter dem Rücken des Spielers eine blanke Wand.
Ich habe selbst auf dem Klavier nach langer Abstinenz leise und zaghaft ein paar Töne gespielt und hatte dabei den Eindruck von einem gut klingenden Instrument. Als jemand anders deutlich engagierter in die Tasten gegriffen hat, fand ich den Klang im Raum nicht gut. Mir erschien es für den Raum zu laut, obwohl es absolut nicht sehr laut war.
Nach meinem Verständnis ändert sich die Akustik von Räumen nicht abhängig von der Lautstärke (jedenfalls nicht innerhalb eines menschenverträglichen Schalldruckbereichs). Aber die Wahrnehmung ist durch die Lautstärke beeinflusst. Einerseits ist da der lautstärkeabhängige Frequenzgang (Fletcher-Munson-Kurve), obwohl ich glaube, dass die hier nicht die Ursache ist. Mein Verdacht richtet sich eher auf den länger wahrnehmbaren Nachhall bei höherer Lautstärke.
Ich glaube, dass ich denselben oder einen ähnlichen Effekt auch schon vor Jahrzehnten auf Konzerten bemerkt habe, wo mir die Lautstärke für den Raum zu hoch schien. Es ist auch gut möglich, dass alles nur ein individueller Effekt meiner speziellen Ohren ist. Eine bessere Beschreibung als "gepresst", "scheppernd" fällt mir leider nicht ein. Vielleicht kann trotzdem jemand eine Erklärung versuchen.
Ich habe selbst auf dem Klavier nach langer Abstinenz leise und zaghaft ein paar Töne gespielt und hatte dabei den Eindruck von einem gut klingenden Instrument. Als jemand anders deutlich engagierter in die Tasten gegriffen hat, fand ich den Klang im Raum nicht gut. Mir erschien es für den Raum zu laut, obwohl es absolut nicht sehr laut war.
Nach meinem Verständnis ändert sich die Akustik von Räumen nicht abhängig von der Lautstärke (jedenfalls nicht innerhalb eines menschenverträglichen Schalldruckbereichs). Aber die Wahrnehmung ist durch die Lautstärke beeinflusst. Einerseits ist da der lautstärkeabhängige Frequenzgang (Fletcher-Munson-Kurve), obwohl ich glaube, dass die hier nicht die Ursache ist. Mein Verdacht richtet sich eher auf den länger wahrnehmbaren Nachhall bei höherer Lautstärke.
Ich glaube, dass ich denselben oder einen ähnlichen Effekt auch schon vor Jahrzehnten auf Konzerten bemerkt habe, wo mir die Lautstärke für den Raum zu hoch schien. Es ist auch gut möglich, dass alles nur ein individueller Effekt meiner speziellen Ohren ist. Eine bessere Beschreibung als "gepresst", "scheppernd" fällt mir leider nicht ein. Vielleicht kann trotzdem jemand eine Erklärung versuchen.