Raumakustik im Homestudio verbessern

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Hey Leute,

ich hab da ein par Fragen zur Akustik in Homestudios?!
Mein Home Studio befindet sich aufn' Speicher, dass heisst ich habe viele Schrägen...
Meine Frage ist welche Akustik Elemente soll ich verwenden und wo platziere ich sie am besten hin?
Bassfallen, Diffusoren, Absorber usw.
Die Raumaufteilung seht ihr im Anhang hab ein par Fotos gemacht wie es zurzeit bei mir aussieht...
Ich hab auch überlegt eine Gesangkabine zubauen, hab schonmal eine Gebaut und komplett mit Pyramiden Schaumstoff beklebt,
diesen Fehler möchte ich nicht nochmal machen. Da meine Aufnahmen sehr Dumpf waren.
Lohnt es sich in meinen Raum eine Kabine zu bauen oder bringt es nicht viel?
Und in welchen Bereichen vom Raum bringt Pyramiden Schaumstoff was? Oder ist das nur Mythos was viele Anfänger machen?

Ich hoffe mir kann jemand helfen, und mir ein paar gute Tips geben, wie ich meine Akustik in Griff bekomme für Gute Vocal Aufnahmen...


Wünsche allen Mitgliedern ein frohes Fest und schöne Feiertage :great::prost:

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Hiho!

Deine Bilder sind alle verdreht.. vielleicht nochmal korregieren. ;)

LG Jakob
 
Sry hab eben nicht kontrolliert... Zwar war die Ansicht am Mac richtig rum aber verdreht hochgeladen merkwürdig...
 

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Vielen Dank die werde ich mir gleich erstmal durchlesen... Delamar und Thomann kenn ich schon :great: mal schauen was sich noch finden lässt.
Bei mir ist schwierig ein Beispiel mit schrägen zu finden, da die meisten Räume Symmetrisch sind... Die schrägen sind aufjedenfall gut gedämmt, hinter den Spanplatten befindet sich Glaswolle. Bei mir ist schwierig den richtigen Platz zufinden, wo was sinn macht.
Bassfallen sollte man ja in Ecken stellen bis Deckenhöhe aber durch meine Schrägen wüsst ich nicht wo ich die Platzieren soll?!
 
Die schrägen sind aufjedenfall gut gedämmt, hinter den Spanplatten befindet sich Glaswolle
Die Wärmedämmung bringt evtl Schallschutz von und nach draussen, raumakustisch sind die Spanplatten glatte Flächen .
Bassfallen kommen da hin, wo du rechte Winkel hast, also da wo Giebelwand und Decke sich treffen. Dem Bass ist egal ob die Falle senkrecht steht oder nicht. Vielleicht brauchst du aber auch gar keine ...
Ich werde mir demnächst ein Messmikrofon besorgen und mit http://www.roomeqwizard.com/ meinen Raum vermessen, und das würde ich dir auch empfehlen. Dann weisst du welcher Frequenzbereich Probleme macht und kannst gezielt optimieren.
Welches der günstigeren Messmikrofone empfehlenswert ist kann ich leider auch noch nicht sagen ... ;)
https://www.thomann.de/de/messmikrofone.html?oa=pra
 
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Das ist eine Gute Idee Raum vermessen, hab ich auch mal überlegt, aber dann hab ich mir das ganze angeguckt mit den Programmen/Frequenzen und das sah nicht so einfach aus... Man muss ja auch wissen wie man die Frequenzen rauskriegt und wo man die Problematischen Frequenzen sag ich mal abdämpft... Im Netz hab ich auch mal was gefunden aber da konnte man nur Länge,Breite und höhe eingeben aber mit schrägen ist das schon schwieriger... Ich werde mal die Tage eine Zeichnung erstellen, wie ich das ungefähr machen würde mit der Raumaufteilung und Akustik Elemente Platzierung...
 
Ah ja das sieht schon besser aus. :) muss den Laptop nicht mehr drehen.

Zum Abhörplatz:
Das beste ist eindeutig dich an die kurze Seite (wo keine Schräge ist) zu setzten.
Dann hast du sofort Raumsymmetrie, eine bessere Ausgangslage für die Bearbeitung der Erstreflexionspunkte
und mehr Spielraum was das "Aufnahmegebiet" anlangt.
An die schrägen Wäde in der Nähe der Boxen (such mal nach Erstreflexionspunkte) Absoptionsmaterial.
Wenn möglich auch an die Stirnfläche, hintern den Schreibtisch.
Dann mal messen und schauen, wies mit den Moden steht.

Zur Aufnahmesituation:
In diesen Räumlichkeiten würde eine Abtrennung (= Aufnahmeram) immer in einer kleinen Kammer resultieren, oder?
Da dies nun wirklich keine gute Aufnahmesituation darstellt, würde ich diese Idee wieder verwerfen.
Am besten du deklarierst das andere Ende des Raumes (gegenüber des Mischplatzes) als Aufnahmeort.
Diesen Bereich versuchst du dann passend zu optimieren. Auch hier würde ich versuchen direkte Reflexionen zu reduzieren. Nicht komplett töten, aber zumindest deren Häufigkeit verringern. Gerade wenn die Reflexionsflächen (Wände, Decke) so nahe ist, dann muss man mehr Dämpfen.
Wichtig ist, nicht zu dünne Absorber zu verwenden.
Diese dünnen bedämpfen nämlich primär nur die Höhen und färben damit den Nachklang sehr stark.

Bezgl. der Moden:
Gerade in diesem Raum kannst du sehr gut den enstehenden Raum unter den Schrägen nutzen um Absoptionsmaterial einzubringen.
Eine einfache Berechnung der Moden ist leider wirklich nicht möglich.
Simulieren könnte man es, aber dazu braucht man Software und Knowhow.
Vermutlich wäre Messen da um einiges praktikabler.

LG Jakob
 
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Erstmal vielen Dank für die Schnelle Antwort:great:

Also wäre die beste Lösung den Abhörplatz zur Wand ohne Schräge zu verlegen (wo sich auf den Bildern der Campingstuhl befindet), damit ich eine Symmetrische Lage hab und drum herum muss ich dann die Erstreflexionspunkte absorbieren richtig?
Ich hatte vor alle Absorber selber zubauen aus einen Holzrahmen, Steinwolle überzogen mit Folie und Spanntuch... und die Rahmen an die Schrägen zu setzen... Oder wäre es sinnvoller Diffusoren zu kaufen?

Okay mit der Gesangskabine hab ich mir schon fast gedacht das es schwierig wird, da die nur 2,5m lang und 3m breit werden kann und in der höhe hab ich ja die Schrägen... der höchste Punkt in der Mitte wäre dann ca 4m.
Aber ohne Kabine würde ich sozusagen den ganzen Raum aufnehmen... wäre es trotzdem irgendwie möglich trockene Vocals aufzunehmen?
Bei meiner letzten Gesangskabine hatte ich trockene aufnahmen, aber die Vocals waren sehr dumpf, ich sag mal da war kein leben drin und diesen Fehler möchte ich nicht noch einmal machen...


Im Anhang sind noch zwei Skizzen von der ersten und zweiten Version meines Raumes...


LG Alex
 

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