Zelo01
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Hallo liebe Musiker Gemeinde!
Vorwort:
Wie es der Titel schon sagt, ich habe ein Raumakustik Experiment gemacht, dass ich euch gerne Vorstellen möchte. (Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum, ansonsten bitte verschieben)
Wie ich drauf gekommen bin, sowas zu machen? Zum Einen experimentiere ich gerne rum, zum Andern interessiert mich schon länger eine Frage: Bei einem Hallplugin kann man ja die Predelayzeit der Erstreflexionen einstellen. Was mich dabei immer etwas verunsichert hat: Es gibt normalerweise nur eine Predelazeit zum einstellen, dabei gibt es in einem quadrischen Raum, wenn man es genau nehmen will (und das will ich^^), den Direktschall plus 6 Erstreflexionen, die alle unterschiedliche Predelays aufweisen, und auch aus verschiedenen Richtugen (Panning) zum Zuhörer gelangen. (Wand Front, Wand links, Wand rechts, Wand im Rücken, Decke und Boden). Eine Herausforderung für meine grauen Zellen
Ob es wichtig es ist, und wie weit das Sinn ergibt, dass ein Mix tatsächlich "räumlich absolut korrekt" abgebildiet wird, dieser Frage wollte ich auf den Grund gehen. Das hat mich auf die Idee gebracht ein Tool zu erstellen, was mir genaue Zahlen liefert...
Ich dachte mir, sowas schreit förmlich nach einem Experiment Ich hab mich dann mal an die Arbeit gemacht, mein Wissen über Trigonometrie ausgepackt, und eine Exceltabelle erstellt. (leider nur 2-dimensional, Decken und Bodenreflexion fehlen. Und das Tool geht davon aus, dass Zuhörer und Schallquelle in der Höhe auf einer Linie sind. Sonst wärs zu kompliziert geworden. Ein Wunder dass ich das 2-dimensional hin bekommen habe.)
Tabelle zum downloaden: (Sollte mit Open Office Calc, sowie auch mit MS-Excel funktionieren. Hoff ich. Wurde mit Open Office erstellt, nicht mit Excel getestet)
https://www.dropbox.com/s/t5uqgdnbnvs7r6v/Delayberechnung v2.xls?dl=0
Erläuterung zur Exceltabelle:
Dies ist das Eingabefeld. Hier kann man die wichtigsten geometrischen Daten eintippen:
-Raumgrösse (gelb) (X=Breite, Y=Länge des Raums in Meter)
-4 verschiedende Schallquellen (türkis) (Position im Raum frei wählbar. Ursprungspunkt dafür ist "links hinten" im Raum. In folgender Grafik gut ersichtlich (0/0 Koordinate))
-1 Zuhörerposition (grün)
Das sind mal die wichtigsten Angaben zur Geometrie.
Zusätzlich gibts zwei Felder: "Damping". Je weiter weg ein Signal ist, je leiser wird es ja. Das erste Feld "Damping (db/m)" bestimmt, um wieviel das Signal pro Meter Entfernung leiser wird. (Ich weiss jetzt nicht so sicher, ob das alles richtig bezeichnet ist. Es war halt ne sehr einfache Möglichkeit ein "natürliches Abfallen" von weiter entfernteren Reflexionen zu simulieren.) Das zweite Feld "Damping (db/Wand)" bestimmt die Beschaffenheit der Wände, da die Wand ja das Signal auch abdämpft. Jede Reflexion wird zusätzlich um diesen Wert reduziert. Für den Direktschall ist jedoch nur die Strecke relevant.
So, und nun zur Excel-internen Grafik. Auf die bin ich besonders stolz. Wenn man im Eingabefeld etwas an der Raumgeometrie oder den Positionen verändert, wird die Veränderung in der Grafik in Echtzeit mit allen Reflexionen aus der Vogelperspektive gleich sichtbar. (Die Punkte sind in Echt leider nicht so schön markiert wie hier im Bild, das muss man sich dazu denken)
Das Ausgabefeld: (Bild unten)
Hier werden die genauen Daten angezeigt. Einmal für jede Schallquelle, den jeweiligen Direktschall und ihre 4 Erstreflexionen, ihre Verzögerungen, die Einfallsrichtung, und der Lautstärkeabfall die aus den "Damping-Feldern" resultieren. Eine Menge Daten. (Hier ist gut möglich, dass mir ein Fehler unterlaufen ist. In meiner Rechnung entspricht 100% Panning beim Zuhörer einem Einfallswinkel von 90 Grad. Also quasi nur von rechts, oder nur vom links. Die Abhörlautsprecher auf denen diese "Simulation" funktionieren soll, werden ja im gleichseitigen Dreieck vor dem Zuhörer aufgestellt. bzw 30 Grad bei maximal Panning?! Die Reflexionen der Seitenwände gehen weit über diese 30 Grad hinaus. Man sitzt ja nicht direkt zwischen den Lautsprechern sondern davor. Ich hoffe ihr versteht meine Zweifel? Bei einem Kopfhörer wäre das vermutlich die bessere Ausgangslage da die Ohren genau zwischen den "Lautsprechern" liegen, ist ein 90 Grad Einfallswinkel, bzw breiteres Stereopanorama möglich. Könnt ihr mir folgen? Kann dazu jemand etwas sagen? Das wäre mal sehr interessant)
Und was sollen nun all diese Daten?
Machen wir doch gleich den Paxistest! Der Raum auf dem Hörbeispiel entspricht genau den Angaben auf den Bildern. Ich habe versucht, das in Logic exakt nachzubilden. Für die 4 Schallquellen hab ich einfach mal meine Apple-Loopy-Library geöffnet, und nach 4 trockenen Mono Loops gesucht, die einigermassen zueinander passen. Zwei verschiedene Gitarren (Signal 1+2), Schlagzeug (Signal 3), und Gesang (Signal 4). (Bitte keine dummen Kommentare zu meinen Fähigkeiten als Komponist. Das hab ich nur aus Testzwecken in paar Minuten zusammengestellt. Ich hab nicht vor, damit die Charts zu stürmen.^^) Es soll halt verdeutlichen dass man mit dieser Herangehensweise Ordnung und Tiefe in einem klar abgegrenzten Raum schaffen kann, ohne die einzelnen Signale mit Effekten entfremden zu müssen.
Einmal komplett ohne errechnete Predelays: (als Vergleich): Undifferenziert, alles auf einem Haufen in der Mitte.
Und hier einmal mit allen künstlich errechneten Reflexionen: Gesang springt ins Gesicht, alles sauber ortbar, und die gefühlte Raumgrösse entspricht den 15x20 Meter, wie geplant. (Hier ist nichts anderes gemacht, EQ oder sowas, lediglich die Predelays die hinzu gekommen sind. Auch die Lautstärkeverhältnisse und Panning der verschiedenen Signale sind identisch. Logischerweise wurde das Schlagzeug im Verhältnis leiser, und die Gitarren haben sich nach rechts/links aufgeteilt. Aber das resultiert so aus den errechneten Predelays und dem "Damping". Die Fader im Mixer hab ich nicht angefasst.
So bin ich dabei vorgegangen:
Ich hab mir in Logic für jedes Signal eine Spur angelegt, und jede mit dem Delay-Designer-Plugin als Insert versehen, der jeweils den Direktschall jedes einzelnen Instruments als auch seine vier Erstreflexionsbegleiter simulieren soll. (Das ist ein Standardplugin von Logic, ich denke andere DAWs bieten Vergleichbares) Ich finde für das Experiment Delay-Designer perfekt, der lässt sich ganz einfach genau so modifizieren wie ich will. Ich möchte keine Hallfahne oder sowas, sondern wirklich nur den Raumeindruck, bzw die Erstreflexionen und den Direktschall.
Beim Einfügen von Delay-Designer wird aus den Mono Spuren automatisch eine Stereospur. Das Panning der Spur bleibt jedoch in der Mitte! Delay-Designer sorgt schon dafür, dass die Signale im Panorama korrekt verteilt werden.
Im Bild (unten) wird beschrieben, wie man die errechneten Daten aus der Tabelle nach Delay-Designer übertragen kann. Rot eingekreistes: Da steht "WICHTIG wet 0%, dry 100%, Feedback 0". Der Dry-Regler muss hier zwingend auf Null sein, weil selbst das Direktsignal im Delay-Designer als "Reflexion" gehandhabt wird. (Darauf möchte ich nicht näher eingehen, das sprengt sonst den Rahmen^^). Ebenso Feedback auf Null, weil ich keinerlei Nachhall drin will. *Nachtrag: hier ist mir ein Fehler unterlaufen! Ich habe "Wet und Dry" verwechselt. Natürlich muss Dry auf 0% sein, und Wet auf 100%. Eingestellt hab ichs richtig im Plugin, jedoch verkehrt herum bezeichnet.
Nun öffne ich mal den Delay-Designer von Signal 1. Den stelle ich so ein, dass er fünf einzelne Delays (Tap A-E) generiert. Im Bild ist grad "Tap A" aktiv. Alle eingekreisten Werte (Delay, Level und Panning) aus der Tabelle übernehmen. (So wie ich mit Kreisen und Pfeilen versucht hab zu markieren^^) Wenn das erledigt ist, das Plugin auf "Tap B" umschalten, in der Tabelle eine Zeile tiefer gehen, und die Werte von "Tap B" übernehmen. Dann "Tap C" usw, bis man schliesslich bei "Tap E" alle Werte von "Signal 1" übernommen hat. Wenn das erledigt ist, kann man Delay-Designer von "Signal 1" schliessen, und den Delay-Designer von "Signal 2" öffnen. Da genau das gleiche Spiel. Alle Werte müssen übertragen werden. Das Gleiche auch mit (Signal 3+4). Bis schliesslich die ganze Tabelle in die vier Delay-Designer-Plugins übernommen worden ist. (Eine mühsame Angelegenheit, die Daten abtippen, aber den Part hab ich ja hier zwecks des Experiments erstmal für euch übernommen.
So, lange Rede kurzer Sinn. Ich hoffe ich konnte mit dem Experiment eure Aufmerksamkeit erwecken. Eure Fragen und Anregungen sind natürlich sehr willkommen.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, alle Links funktionieren, und die Fotos werden richtig angezeigt?
LG Chris
Vorwort:
Wie es der Titel schon sagt, ich habe ein Raumakustik Experiment gemacht, dass ich euch gerne Vorstellen möchte. (Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum, ansonsten bitte verschieben)
Wie ich drauf gekommen bin, sowas zu machen? Zum Einen experimentiere ich gerne rum, zum Andern interessiert mich schon länger eine Frage: Bei einem Hallplugin kann man ja die Predelayzeit der Erstreflexionen einstellen. Was mich dabei immer etwas verunsichert hat: Es gibt normalerweise nur eine Predelazeit zum einstellen, dabei gibt es in einem quadrischen Raum, wenn man es genau nehmen will (und das will ich^^), den Direktschall plus 6 Erstreflexionen, die alle unterschiedliche Predelays aufweisen, und auch aus verschiedenen Richtugen (Panning) zum Zuhörer gelangen. (Wand Front, Wand links, Wand rechts, Wand im Rücken, Decke und Boden). Eine Herausforderung für meine grauen Zellen
Ob es wichtig es ist, und wie weit das Sinn ergibt, dass ein Mix tatsächlich "räumlich absolut korrekt" abgebildiet wird, dieser Frage wollte ich auf den Grund gehen. Das hat mich auf die Idee gebracht ein Tool zu erstellen, was mir genaue Zahlen liefert...
Ich dachte mir, sowas schreit förmlich nach einem Experiment Ich hab mich dann mal an die Arbeit gemacht, mein Wissen über Trigonometrie ausgepackt, und eine Exceltabelle erstellt. (leider nur 2-dimensional, Decken und Bodenreflexion fehlen. Und das Tool geht davon aus, dass Zuhörer und Schallquelle in der Höhe auf einer Linie sind. Sonst wärs zu kompliziert geworden. Ein Wunder dass ich das 2-dimensional hin bekommen habe.)
Tabelle zum downloaden: (Sollte mit Open Office Calc, sowie auch mit MS-Excel funktionieren. Hoff ich. Wurde mit Open Office erstellt, nicht mit Excel getestet)
https://www.dropbox.com/s/t5uqgdnbnvs7r6v/Delayberechnung v2.xls?dl=0
Erläuterung zur Exceltabelle:
Dies ist das Eingabefeld. Hier kann man die wichtigsten geometrischen Daten eintippen:
-Raumgrösse (gelb) (X=Breite, Y=Länge des Raums in Meter)
-4 verschiedende Schallquellen (türkis) (Position im Raum frei wählbar. Ursprungspunkt dafür ist "links hinten" im Raum. In folgender Grafik gut ersichtlich (0/0 Koordinate))
-1 Zuhörerposition (grün)
Das sind mal die wichtigsten Angaben zur Geometrie.
Zusätzlich gibts zwei Felder: "Damping". Je weiter weg ein Signal ist, je leiser wird es ja. Das erste Feld "Damping (db/m)" bestimmt, um wieviel das Signal pro Meter Entfernung leiser wird. (Ich weiss jetzt nicht so sicher, ob das alles richtig bezeichnet ist. Es war halt ne sehr einfache Möglichkeit ein "natürliches Abfallen" von weiter entfernteren Reflexionen zu simulieren.) Das zweite Feld "Damping (db/Wand)" bestimmt die Beschaffenheit der Wände, da die Wand ja das Signal auch abdämpft. Jede Reflexion wird zusätzlich um diesen Wert reduziert. Für den Direktschall ist jedoch nur die Strecke relevant.
So, und nun zur Excel-internen Grafik. Auf die bin ich besonders stolz. Wenn man im Eingabefeld etwas an der Raumgeometrie oder den Positionen verändert, wird die Veränderung in der Grafik in Echtzeit mit allen Reflexionen aus der Vogelperspektive gleich sichtbar. (Die Punkte sind in Echt leider nicht so schön markiert wie hier im Bild, das muss man sich dazu denken)
Das Ausgabefeld: (Bild unten)
Hier werden die genauen Daten angezeigt. Einmal für jede Schallquelle, den jeweiligen Direktschall und ihre 4 Erstreflexionen, ihre Verzögerungen, die Einfallsrichtung, und der Lautstärkeabfall die aus den "Damping-Feldern" resultieren. Eine Menge Daten. (Hier ist gut möglich, dass mir ein Fehler unterlaufen ist. In meiner Rechnung entspricht 100% Panning beim Zuhörer einem Einfallswinkel von 90 Grad. Also quasi nur von rechts, oder nur vom links. Die Abhörlautsprecher auf denen diese "Simulation" funktionieren soll, werden ja im gleichseitigen Dreieck vor dem Zuhörer aufgestellt. bzw 30 Grad bei maximal Panning?! Die Reflexionen der Seitenwände gehen weit über diese 30 Grad hinaus. Man sitzt ja nicht direkt zwischen den Lautsprechern sondern davor. Ich hoffe ihr versteht meine Zweifel? Bei einem Kopfhörer wäre das vermutlich die bessere Ausgangslage da die Ohren genau zwischen den "Lautsprechern" liegen, ist ein 90 Grad Einfallswinkel, bzw breiteres Stereopanorama möglich. Könnt ihr mir folgen? Kann dazu jemand etwas sagen? Das wäre mal sehr interessant)
Und was sollen nun all diese Daten?
Machen wir doch gleich den Paxistest! Der Raum auf dem Hörbeispiel entspricht genau den Angaben auf den Bildern. Ich habe versucht, das in Logic exakt nachzubilden. Für die 4 Schallquellen hab ich einfach mal meine Apple-Loopy-Library geöffnet, und nach 4 trockenen Mono Loops gesucht, die einigermassen zueinander passen. Zwei verschiedene Gitarren (Signal 1+2), Schlagzeug (Signal 3), und Gesang (Signal 4). (Bitte keine dummen Kommentare zu meinen Fähigkeiten als Komponist. Das hab ich nur aus Testzwecken in paar Minuten zusammengestellt. Ich hab nicht vor, damit die Charts zu stürmen.^^) Es soll halt verdeutlichen dass man mit dieser Herangehensweise Ordnung und Tiefe in einem klar abgegrenzten Raum schaffen kann, ohne die einzelnen Signale mit Effekten entfremden zu müssen.
Einmal komplett ohne errechnete Predelays: (als Vergleich): Undifferenziert, alles auf einem Haufen in der Mitte.
Und hier einmal mit allen künstlich errechneten Reflexionen: Gesang springt ins Gesicht, alles sauber ortbar, und die gefühlte Raumgrösse entspricht den 15x20 Meter, wie geplant. (Hier ist nichts anderes gemacht, EQ oder sowas, lediglich die Predelays die hinzu gekommen sind. Auch die Lautstärkeverhältnisse und Panning der verschiedenen Signale sind identisch. Logischerweise wurde das Schlagzeug im Verhältnis leiser, und die Gitarren haben sich nach rechts/links aufgeteilt. Aber das resultiert so aus den errechneten Predelays und dem "Damping". Die Fader im Mixer hab ich nicht angefasst.
So bin ich dabei vorgegangen:
Ich hab mir in Logic für jedes Signal eine Spur angelegt, und jede mit dem Delay-Designer-Plugin als Insert versehen, der jeweils den Direktschall jedes einzelnen Instruments als auch seine vier Erstreflexionsbegleiter simulieren soll. (Das ist ein Standardplugin von Logic, ich denke andere DAWs bieten Vergleichbares) Ich finde für das Experiment Delay-Designer perfekt, der lässt sich ganz einfach genau so modifizieren wie ich will. Ich möchte keine Hallfahne oder sowas, sondern wirklich nur den Raumeindruck, bzw die Erstreflexionen und den Direktschall.
Beim Einfügen von Delay-Designer wird aus den Mono Spuren automatisch eine Stereospur. Das Panning der Spur bleibt jedoch in der Mitte! Delay-Designer sorgt schon dafür, dass die Signale im Panorama korrekt verteilt werden.
Im Bild (unten) wird beschrieben, wie man die errechneten Daten aus der Tabelle nach Delay-Designer übertragen kann. Rot eingekreistes: Da steht "WICHTIG wet 0%, dry 100%, Feedback 0". Der Dry-Regler muss hier zwingend auf Null sein, weil selbst das Direktsignal im Delay-Designer als "Reflexion" gehandhabt wird. (Darauf möchte ich nicht näher eingehen, das sprengt sonst den Rahmen^^). Ebenso Feedback auf Null, weil ich keinerlei Nachhall drin will. *Nachtrag: hier ist mir ein Fehler unterlaufen! Ich habe "Wet und Dry" verwechselt. Natürlich muss Dry auf 0% sein, und Wet auf 100%. Eingestellt hab ichs richtig im Plugin, jedoch verkehrt herum bezeichnet.
Nun öffne ich mal den Delay-Designer von Signal 1. Den stelle ich so ein, dass er fünf einzelne Delays (Tap A-E) generiert. Im Bild ist grad "Tap A" aktiv. Alle eingekreisten Werte (Delay, Level und Panning) aus der Tabelle übernehmen. (So wie ich mit Kreisen und Pfeilen versucht hab zu markieren^^) Wenn das erledigt ist, das Plugin auf "Tap B" umschalten, in der Tabelle eine Zeile tiefer gehen, und die Werte von "Tap B" übernehmen. Dann "Tap C" usw, bis man schliesslich bei "Tap E" alle Werte von "Signal 1" übernommen hat. Wenn das erledigt ist, kann man Delay-Designer von "Signal 1" schliessen, und den Delay-Designer von "Signal 2" öffnen. Da genau das gleiche Spiel. Alle Werte müssen übertragen werden. Das Gleiche auch mit (Signal 3+4). Bis schliesslich die ganze Tabelle in die vier Delay-Designer-Plugins übernommen worden ist. (Eine mühsame Angelegenheit, die Daten abtippen, aber den Part hab ich ja hier zwecks des Experiments erstmal für euch übernommen.
So, lange Rede kurzer Sinn. Ich hoffe ich konnte mit dem Experiment eure Aufmerksamkeit erwecken. Eure Fragen und Anregungen sind natürlich sehr willkommen.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, alle Links funktionieren, und die Fotos werden richtig angezeigt?
LG Chris
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