Ratschlag wanted: Hals irreparabel verzogen bei Neck-Through

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da_eed
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Servus,

zunächst mal würde ich mich der Sittlichkeit wegen erst einmal kurz vorstellen:

Ich heiß Thomas, komm aus Oberbayern und bin gitarrenmäßig seit knapp 6 Jahren dabei. In letzter Zeit hat sich meine Sammlung unter anderem um eine ESP SV und eine B.C. Rich Matt Tuck Signature V erweitert. Um letztere soll's in diesem Thread auch geh'n. Damit wäre der spaßige Teil nun leider vorbei und ich schilder euch mal das ganze Dilemma...



Vor ca. nem Monat war ich auf der Suche nach nem (klanglich) so richtig fettem Vieh. Also Mahagony, neck-through, feste bridge, usw...
Auf ebayKleinanzeigen hab ich dann die B.C. Rich entdekt. Eine ursprunglich transpurple-fabige, die schwarz-matt lackiert wurde. Zugegeben, erst war ich sehr skeptisch, allerdings hat der Kerl nen recht seriösen Eindruck gemacht und konnte mir auch sagen, wer diese Lackierung vorgenommen hat(Tom Launhardt nebenbei). So willigte ich dann auch ein die Gitarre zu kaufen.

Als sie dann ankam, machte sie auch n recht guten Eindruck. Keinen perfekten, aber wirklich cool!
Lediglich die Saiten (011-049) waren eher unpassen für meinen Stil. Aber zu meiner Verwunderung blieb Saitenlage und Stimmstabilität bei D-Standart halbwegs in Ordnung. Drop-C war da allerdings eher grenzwertig...
Also neue Saiten gekauft, mein üblicher Satz(010-056). Dieser machte aber Probleme, da die "C-Saite" zu fett für den Sattel war. Und auch sonst fehlte hier und da ein wenig bis zur perfektren Einstellung, gerade was Intonation usw. anging, jedoch war die Bespielbarkeit nicht maßgeblich beeinflusst worden.

Aber wer mag die Vorstellung nicht, eine wirklich perfekt vom Fachmann eingestellte Gitarre zu besitzen? ;)
Ich selbst habe auch den Spannstab etwa ne viertel bis halbe Umdrehung angezogen, damit der höhere Zug der neuen Saiten ausgeglichen wird. (Wird später vllt. noch wichtig)
Daraufhin fuhr ich zum lokalen Musikgeschäft und gab sie dort ab, denn man wolle ja auch die kleineren Unternehmen unterstützen. Schon bei dem ersten Gespräch wurde mir etwas komisch im Magen...Der Kerl hört einem ned gescheit zu, hat sich keine Notizen zu meinen Wünschen gemacht,etc. Daheim habe ich ihm dann vorsichtshalber noch ne Mail geschrieben, in der ich exakt niederschrieb, was denn meiner Meinung nach zu tun wäre.


Jedenfalls, nach knapp 2 Wochen(!), also heute bekamm ich den Anruf und wollte sie dementsprechend auch gleich abholen. Als der Kerl mir dann mein geliebtes Schätzchen gezeigt hat, brach es mir fast das Herz. (Ohne jetzt theatralisch zu werden^^)
So eine Gitarre hab ich wahrlich in meinem ganzen -zugegebenermaßen recht kurzem- Leben noch nicht gesehn!



Um das Lesen dieses Threads zu erleichtern zähl ich das jetz einfach mal stichpunktartig auf:


-Gitarre war auf E-Standart.(Noch ned so schlimm, allerdings habe ich sie ja zum Einstellen gebracht, damit sie auf dropped-C gut klingt)

-Saitenlage war/ist dermaßen hoch, dass es mich an eine schlecht eingestellte, billige Halb-akkustik erinnerte, also ca doppeld bis dreifach(ohne sche*ß, des is jetz kein Witz: Beim 12.-22. Bund war die dreifach so hoch wie "normal". Bin mir nicht sicher, ob da n halber cm überhaupt noch reicht, wahrscheinlich nicht...)

-Brücke war ganz hoch geschraubt..

-Lack war an Kopfplatte mehrfach beschädigt.

Jetz der Hammer:
-Hals fällt ab, ist also "verwindet" um es in Auto-Fahrdynamiker-Sprache zu sagen. :D Ich persönlich hab mir des immer mit einem DNS-Strang veranschaulicht^^ Aber für die ganzen Pro's unter euch ist des sicher nichts neues ;)


Wie sich der Kerl dazu geäußert hat?
Ungefähr so: Tja mei, wie viel hast n für die gezahlt? Is wenigstens ned so viel hin, war ja eh n "Glump"(hochdeutsch: qualitativ-minderwertiges Teil ;P) Desweiteren hat er mir noch klar gemacht, dass die Gitarre nicht mehr zu retten sei, denn der Spannstab ließe sich wohl bloß in die falsche Richtung drehen. Außerdem könne man die überhaupt gar nicht "droppen"...

Ich sagte, dass es "okay" wäre, wenn sie ein wenig "schnarrt" und beharrte darauf, dass er dies in Ordnung bringen solle(natürlich freundlich, auch wenns schwer gefallen is). Mal schaun, was dabei rauskommt.


Tja und nun bin ich hier bei euch,
um Rat bittend und nichtwissend, wo das ganze enden wird...



Also, jetzt an euch:

Was haltet ihr davon?

Was würdet ihr (speziell im worst case) tun?

Ist man als Unternehmer nicht gegen derartiges Versichert?

Generell: Bitte, schreibt einfach alles, was euch zu dem Thema einfällt! Und wenns bloß ein Satz is.


Falls jemand bis hierher durchgehalten hat: Vielen Dank fürs Zeit nehem^^




Allen einen schönen Gruß,
Thomas
 
Eigenschaft
 
Grias Di!
Ist natürlich schwer etwas dazu zu schreiben, wenn man nicht dabei war bzw. den Sachverhalt nur von einer Partei kennt.
Da es schwer bis gar nicht zu beweisen ist, dass der Händler etwas kaputt gemacht hat wird es vermutlich nichts bringen von ihm Schadenersatz zu verlangen.
Ich würde allerdings die Schäden als Argument bringen um zumindest nicht noch für den Pfusch zahlen zu müssen.

Servus
 
Sers,

erstmal: vielen Dank für deinen Beitrag!
Meinst, da könnten Fotos, welche ich n paar Tage vor dem ganzen Schlamassel geschoßen hab, was ändern? Des wäre wirklich schade, wenn man des so hinnehmen müsste...Für n Kerl, der dafür lange hat sparen müssen, is des scho ein nicht unwesentlicher finanzieller Verlust.

Außerdem is man doch für solch Fälle versichert, oder?^^ Wenn ich n Fernseher, bei dem n paar Pixel unten rechts oder so ned gehen zum reparieren bring, dann bekomm ich den ja auch ned komplett verhunst zurück :D

Schönen Gruß
 
Moin!

Hier im Board ist jeglicher Rechtsbeistand zurecht verboten. Daher täte ich mich schwer einen Rat zu geben. Ich würde zu einem Anwalt gehen. Meines Wissens nach ist eine erste Beratung kostenlos.

Aber ja, eine Versicherung hilft immer. Also wenn diese zahlt...

Schade natürlich ums Instrument. Du darfst gerne Bilder von Vorher und/oder nachher posten. Würde mich interessieren.

Ich drücke dir jedefalls die Daumen!

Schicken Gruß,
Etna
 
Ich glaube es ist nicht möglich einen Hals zu verwinden, ohne, dass der vorher schon eine Macke hatte, da so ein Prozess entweder bei der neuen Gitarre schon vorhanden war oder aber durch mangelnde Pflege oder minderwertiges Material aufgetreten ist.
Aber es gibt sicher hier User, die das aus beruflicher Erfahrung genauer sagen können.

Es würde mich aber nicht wundern, wenn diese fetten drop-Tuning Sätze einen ungleichen Zug auf den Hals ausüben und dadurch der Hals verdrehen kann.

Ein Gitarrenbauer, der mir die Gitarre mit der Saitenlage wiedergibt, hätte von mir aber schon Fragen gehört - man muss ja nicht gleich mit einem Anwalt drohen- das kann auch vieles kaputt machen.
 
Ich glaube es ist nicht möglich einen Hals zu verwinden, ohne, dass der vorher schon eine Macke hatte, da so ein Prozess entweder bei der neuen Gitarre schon vorhanden war oder aber durch mangelnde Pflege oder minderwertiges Material aufgetreten ist.
Aber es gibt sicher hier User, die das aus beruflicher Erfahrung genauer sagen können.

Es würde mich aber nicht wundern, wenn diese fetten drop-Tuning Sätze einen ungleichen Zug auf den Hals ausüben und dadurch der Hals verdrehen kann.

Ein Gitarrenbauer, der mir die Gitarre mit der Saitenlage wiedergibt, hätte von mir aber schon Fragen gehört - man muss ja nicht gleich mit einem Anwalt drohen- das kann auch vieles kaputt machen.

Wenn ich es richtig gelesen habe, war es kein Gitarrenbauer, sondern ein Verkäufer in einem Musikgeschäft?? Von solchen Fachleuten höre ich immer öfter.
Ich kann auch nur raten, mit den Bildern zu einem Anwalt zu gehen, ein Musikgeschäft muss eine Versicherung haben.
Was die Vertwistung angeht: So etwas habe ich innerhalb von 14 Stunden erlebt, bei einem Mighty Mite Hals. Abends Feierabend gemacht, am nächsten Mittag hatte ich einen "Korkenzieher"! Warum auch immer. Der Hals lag lose ohne Saiten auf der Arbeitsplatte!
Warum ich kein Freund von eingeleimten oder durchgehenden Hälsen bin, brauche ich nicht extra schreiben??
Aber das hilft dem Betroffenen nun auch nicht..
 
Ich würde die Gitarre sofort abholen...es ist wohl offensichtlich, dass der Mann vollkommen überfordert ist.
Wenn du Glück hast, ist das Gemurkse revidierbar.

Solche Arbeiten sollte....muss man eigentlich selbst machen. Das war das erste was ich als junger Bengel gelernt habe. Nie im Leben würde ich für ein Setup meine Gitarre in andere Hände geben...auch wenn es umsonst wäre.....unvorstellbar.

In Zeiten des www muss man noch nicht mal überlegen...wie man das macht.
 
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Moin!

Naja... das mit dem Abholen könnte schwierig sein. Denn man muss so weit ich weiß 3 Reperaturversuche dulden, ehe man damit zur Konkurenz gehen darf. (Gerade selber erlebt nach dem Umzug und "Glück" mit gewissen Handwerkern... :bang:)

Aber ansonsten stimme ich da Murle zu. Es kann schnell viel geschehen. Gerade unbehandeltes Holz. Zwar habe ich selber noch nie einen verdrillten Hals in der Hand gehabt, aber schon das eine oder andere mal perfekt abgerichtete Hölzer gesehen, die aufgrund von Umweltschwankungen (mildes Klima mit mittlerer Luftfeuchte, ins Auto mit kaltem Klima und mehr Luftfeuchte, danach daheim mit Heizung und geringerer Luftfeuchte) plötzlich geworfen sind/haben. Da durfte ich dann danach noch mal hin und habe das Holz sich erst einmal im Keller plan unter Gewichten aklimatisieren lassen.

Das würde ja bedeuten, dass jedes Produkt aus Naturmaterialien komplett von jeglichen Ansprüchen des Kunden ausgeschlossen werden dürfte. Und das halte ich für ein Gerücht. Wenn etwas in Ordnung war als ich es in der Hand hielt und derjenige, dem ich es überlasse es mir nicht mehr im einwandfreien Zustand wieder gibt, sollte ich dies geltend machen dürfen. Das habe ich nur ein mal mit gemacht, als sich meine Freundin in eine chinesische Komode verliebt hatte. Da durfte ich den Müll auch erst kaufen, nachdem ich jede Rissbildung und jeden Wurf dulden musste, da das Möbel in einem anderen Klima gefertigt wurde. Das mache ich auch nie wieder. Naja... Freundin weg und die neue ist da bisschen intelligenter. :rolleyes:

Ansonsten wirft sich so ein Hals immer nur nach der Wuchsrichtung. Also wenn es quatersawn mit stehenden Jahresringen und absolut gerader Maserung ist, wird sich da so bald nichts werfen. Aber bei Fabrikware ist das mit der Wunschwuchs- als auch Schnittrichtung immer so eine Sache...

Da bin ich neulich auch in der eBucht auf einen Verkäufer rein gefallen, der mit eine wunderschöne Riegelahornhalskante verkaufte und gerade die Seite verheimlichte mit seinen Bildern, die ein Astloch beinhaltete. Sofort angemahnt aber das Geld bekam ich ohne Anwalt nicht wieder und bei dem Preis lohnte sich der Gang für mich nicht... Jetzt stelle sich jemand vor, was geschähe, wenn ich daraus tatsächlich einen Hals bauen würde... Das könnte zwar einige Jahre lang gut gehen und dann irgendwann ist es um den Hals geschehen.

Aber letztendlich wird das wohl ein Anwalt besser wissen, als wir Laien, die nur aus eigener Erfahrung berichten können.

Schicken Gruß,
Etna
 
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So, erstmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!

Ich arbeite die Beiträge jetz einfach mal der Reihe nach ab^^

@Etna:
Vermutlich werd ich, so wie's momentan ausschaut, tatsächlich einen Anwalt brauchen...
vorher/nachher-Bilder werd ich aus zeitlichen Gründen dann wahrscheinlich im Laufe des Wochenendes machen ;)
Ach und danke fürs "Daumen Drücken"^^

@Bernte:
Ja, das mit dem Zug könnte natürlich sein. Allerdings müsste man ja, um da ne Ungleichheit reinzubringen die Gitarre(die eigentlich einen Drop-Tuning-Satz drauf hat) auf E Stimmen, oder? Also der "Standard-Saiten-Satz is ja meines Wissens nach 009.-049 oder etwas in der Richtung. Dann ne Nummer Größer für D-Standard, um des ganze auszugleichen, also vielleicht so 010.-052. Und für dropped-C dann ne 056er "C"-Saite. Ich hoff man versteht so halbwegs was ich meine^^

@murle:
Tja das mit der Versicherung denk ich mir auch, bloß müsste er sich hald seiner Schuld selber bewusst werden(was er momentan leider nicht tut), dann wär das ja kein Ding. Dafür hat man ja schließlich Versicherungen :D
Krass, des tut mir echt leid, dass du so ne Erfahrung hast machen müssen. :/ Bei geschraubten Hälsen kann man ja was abschleifen und des damit wieder hinbiegen, oder?

@Günter:
Keine Sorge, ch hab die Gitarre heut Nachmittag mitgenommen ;) Außerdem, auf Rat der Polizei, einen Zeugen mitgenommen und Fotos im Laden gemacht.
Morgen gehts dann auf Empfehlung nach Peißenberg und die Gitarre wird dort mal unter die Lupe genommen. Die können hoffentlich sagen was Sache ist und eventuell auch aufdecken, wer, wie oder was dafür verantwortlich ist. Und natürlich viel wichtiger: Ob's noch zum retten is...
Und ja, das nächste mal mach ichs wieder -Betonung liegt auf "wieder"- selbst :D Ich hab bloß ned so recht die Zeit gehabt und besitzte ich auch keine Sattelfeile, welche nötig gewesen wäre.



Also der momentane Stand lautet wie folgt:

Kurzfassung: Kerl lässt ned mit sich reden und hat alles ziemlich runter gespielt. Ehrlich gesagt hat sich auch die andere Angestellte ziemlich herablassend und kindisch aufgeführt, als ich heut zusammen mit nem Kumpel fragte, ob er nicht seine Haftpflichtversichung einschalten möge. Auf Empfehlung eines befreundeten Instrumentenbauers lass ich die Gitarre morgen nochmal anschauen, in der Hoffung, dass se zu retten is, oder um die Schuldfrage von einem Fachkundigen beantwortet zu bekommen.

Ich halt euch natürlich auf'm Laufenden und bedanke mich wie immer recht herzlich fürs Lesen :)

Falls ich was vergessen hab oder sonst irgendwas is, bitte macht mich da ruhig drauf aufmerksam, schließlich ist das qusi mein erstes mal hier im Forum^^


Schöne Grüße
Thomas
 
Ich möchte hier auch mal den Typen verteidgen. Er kann für einen Halsverzug nicht verantwortlich sein. Auch wenn der Typ es vielleicht nicht drauf hat, den hattest Du sehr wahrscheinlich schon vorher - hast es nur nicht gemerkt.

Drop C ohne lange Mensur ist übrigens immer ein sehr generelles Problem. Hast Du ihm einen entsprechend starken Saitensatz mitgebracht? Wenn nicht, ist dieses Tuning nicht ohne enorm hohe Saitenlage realisierbar. Da selbst mit dickeren Saiten die Schwingungsamplitude der Saite höher ist, ist sowieso eine höhere Saitenlage nötig (ein Bass hat z.B. auch keine <2mm mehr im 12. Bund).

Wenn dann noch ein Halsverzug mit spielt, dann ists eh vorbei mit Drop-Tuning. Hätte er natürlich telefonisch klären können - hier gibt es nichts zu verteidigen. Lackschäden sind natürlich auch scheiße... kann man bei "schweren" Fräsarbeiten oder beim Lösung von Schrauben aber übrigens auch nicht ausschließen, da manche Instrumente so schlecht lackiert sind, dass ihr Lack einem entgegenfällt, wenn man eine Schraube löst oder die "Oberflächenspannung" beim Fräsen ändert. Das Erinnert mich dann immer an die Simpsonsfolge mit dem "tragenden Poster" im Hausbauprojekt :D

PS: 2 Wochen Wartezeit ist übrigens auch kein Verbrechen. Im Gegenteil - eigentlich zeigt eine lange Wartezeit immer, dass der Typ gefragt ist. Ich kann es inzwischen nicht mehr ertragen, wenn Leute ernsthaft glauben man hätte nur darauf gewartet ihnen Ihre Gitarre zu stimmen oder noch viel geiler einen Halsbruch mal eben zu morgen kleben, weil ja Studiotermine anstehen. :igitt:

Wie auch immer... Lösung:

Einfachste Lösung kann ein härterer, gemischter Saitensatz sein. Funktioniert bei einem sehr leichten Verzug und wenn der Spieler anspruchslos bzw. sehr anpassungsfähig ist.

Wenn der Verzug nicht kräftig ist und sich durch die Saitenspannung nicht verändert, kann eine Bundabrichtung helfen.

Ist der Verzug stärker, müssen die Bünde raus und das Griffbrett gerade geschliffen werden, danach wieder Bundieren. Kost irgendwo zwischen 200-400€ je nach Werkstatt.
Ist aber nur sinnvoll, wenn der Halsstab noch ausreichend Spielraum hat.

Reicht der Halsstab nicht mehr, muss zusätzlich das Griffbrett ab. In diesem Fall würde ich ganz anders ran gehen und einfach den Hals abtrennen und eine Halstasche für einen Austauschhals herstellen. Dann könnte man auch gleich eine längere Mensur für Drop-Tuning berücksichtigen.
 
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Hm, wenn du die Gitarre so gekauft hast, hat der man im Geschäft der sie einstellt den Hals ja nicht verdreht. Letztlich ist es ja so, dass er mit dem arbeitet was er von dir bekommt. Ich glaub der richtige Ansprechpartner hier ist eher der Herr von Kleinanzeigen, der dir das verschwiegen hat.
 

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