Ratschläge für eröffnen eines Bandkonto?

[Bassonkel]

Hallo

Wie der Titel sicher schon erahnen lässt, wäre es sicher mal interessant, auf was man so bei der Eröffnung eines Bandkontos achten sollte?
Da man als Band - auch ohne jegliche schriftliche vertragliche Regelung - automatisch eine GbR zu seien scheint, wird man wohl um ein Geschäftskonto nicht herumkommen. ...auch wenn man das ganze nur aus Liebhaberei betreibt und weit davon entfernt ist ein Plus zu "erwirtschaften".

Wenn man sich jetzt auf die Suche nach einer entsprechenden Bank macht, stößt man oft auf solche, die ausschließlich private Girokonten anbieten. Banken die Geschäftskonten anbieten verlangen erfahrungsgemäß meist verhältnismäßig "hohe" Fixkosten für die Kontoführung und/oder jeder einzelnen Buchung.



Welche alternativen bieten sich denn einem z.b im Onlinebankingbereich? Es scheint dort auch vereinzelt kostenlose Angebote zu geben, die sich allerdings meist auf spezielle Branchen wie z. b. Notare oder Anwälte zu beschränken scheinen?

Zudem scheint die Geschäftsform GbR, die man als Hobbyband zumeist vertritt, die Auswahl zusätzlich stark einzuschränken?


Welche günstigen - wenn nicht sogar kostenlosen - Alternativen bieten sich einem denn im Hobbybandbereich? ...wenn man das Konto angenommen hauptsächlich für das Überwiesen der Proberaummiete nutzt, bzw. auch mal eine handvoll CD´s/ Merchandising über Facebook verkauft?

In solchen Fällen mag man sicher auch ungern die persönlichen "privaten" Kontodaten verwenden, wo sich spätestens dann eine spezielles Bandkonto anbieten würde.

 

[blade1965]

man kann auch als Privatmensch mehrere Giro-Konten besitzen.
Ohne weiteres kann man eins eröffnen und auch weitere Bandmitglieder können hierauf Zugriff bekomen.
Lediglich dieser komische Zinsfreibetrag oder wie das heißt, würde auf den Kontoinhaber zurück fallen.

 

[Beyme]

man kann auch als Privatmensch mehrere Giro-Konten besitzen.
Ohne weiteres kann man eins eröffnen und auch weitere Bandmitglieder können hierauf Zugriff bekomen.
Lediglich dieser komische Zinsfreibetrag oder wie das heißt, würde auf den Kontoinhaber zurück fallen.

Das kann man sicher so unbehelligt praktizieren, eine rechtlich ganz akkurate Lösung ist das aber nicht.

In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Banken muss man als Privatkunde in der Regel versichern, dass man auf eigene Rechnung handelt. Wenn man darüber nun aber die Umsätze einer GbR abwickelt, ist das streng genommen ein Verstoß gegen das Geldwäschegesetz. Die Kohle auf dem Konto gehört ja allen in der Band und nicht nur dem genannten Kontoinhaber.

Die Geschäftskonten kosten selbst bei den Direktbanken in der Regel etwas. Der Preis setzt sich meist zusammen aus einer Pauschale und einer Gebühr für jede Kontobewegung. Das müsste jeder für sich selbst abschätzen. Mit meiner Band zum Beispiel bin ich bei der Deutschen Skatbank gelandet mit 5 Euro Monatsgebühr und 10 Cent pro Überweisung. Dazu 5 Euro Jahresgebühr für jede EC-Karte.