ratking
Mod Emeritus
Sooo … die Fotos sind gesichtet und aussortiert, die Gedanken sind geordnet, der Rollkoffer ist ausgepackt und der ratking ist ausgeschlafen - dann mache ich mich mal dran, euch auch dieses Jahr wieder von der Musikmesse in Frankfurt zu berichten! Aber genug des Vorworts, fangen wir an:
"ratking, und wie er die Musikmesse 2014 sah" ...
TAG 1
Zu einer all den Medien-Designern, Grafikern und generell Kreativ-Schaffenden dieser Welt schier unmenschlichen Zeit werde ich von meinem Smartphone grausam aus dem Schlaf gerissen. Der Vorabend war mehr Vornacht - später als geplant aus der Arbeit entlassen, musste noch der kleine Rollkoffer mit dem obligatorischen Musikmesse-Überlebenspack bestehend aus Gehörschutz, Zahnbürste, Wechselunterwäsche und anderen Dingen des täglichen Überlebens im Dschungel der Stadt bestückt werden, Foto-, Smartphone- und Tablet-Akkus mussten geladen werden, der Inhalt des Rollkoffers musste auf Vollständigkeit überprüft werden, die Akkus mussten auf Ladezustand überprüft werden, und das ganze noch mal von vorn …
Nun gut, ein letzter Check - alles dabei? Akkus geladen? - und es kann los gehen! Halt, nein - der Proviant! Fast wäre dieser tragischerweise im heimischen Kühlschrank in München verblieben, ein dramatischer Fauxpas für Veganer auf Reisen … Also, schnell noch vegane Sandwiches gemacht, vegane Leckereien aller Art für zwei harte Messe-Tage eingepackt, und im Laufschritt los zum Bahnhof! Wo ich meinen Zug dank neuer U-Bahn-Marathon-Bestzeit noch pünktlich erreiche - auf geht's nach Frankfurt! Mit Frühbucher-Sparpreis mondän erster Klasse, für nur zehn Euro Aufpreis … So lässt es sich leben & reisen! Nach der pünktlichen Abreise folgt knapp vier Stunden später die Ankunft ...
Auch für die Deutsche Bahn ist es wohl noch zu früh, man vergisst, dass man eine Ruf zu wahren hat, und der Zug erreicht (wohl aus Versehen) pünktlich auf die Minute den Frankfurter Hauptbahnhof. Ich bemerke, dass mich der viele Reiseproviant hungrig gemacht hat - vor der Messe mache ich, wie schon im Vorjahr, Station in dem günstig zwischen Bahnhof und Messe gelegenen Café "Kleine Anna", wo für wenig Geld sensationell gute gegrillte Brote mit einer überwältigenden Auswahl an exquisiten Belägen zu bekommen sind. Ein Besuch dort sei jedem Frankfurt-Reisenden & -Bewohner wärmstens an's Herz gelegt!
Frisch gestärkt werfe ich mich in's Messe-Getümmel. Wie schon im Vorjahr, erwartet einen gleich nach dem Eingang der imposante Messeauftritt von Laney. Neben den neuen A1+ Akustik-Amps hat man hier das IRTX Expansion Cabinet am Start, kleine, aber beeindruckend laute 1x12er Erweiterungs-Boxen für Wet/Dry-Wet-Setups, die perfekt mit den Ironheart-Amps harmonieren - aber sich auch in jedes andere Rig bestens integrieren lassen.
Auf der anderen Seite des Eingangs logiert auch dieses Jahr Dean Guitars. Und wie schon im letzten Jahr bin ich wieder begeistert davon, was hier selbst bei den preiswerten Instrumenten an Leistung und Qualität geboten ist! Aber ich bin parteiisch - besitze ich doch inzwischen zwei Dean Sledehammer 4 Bässe sowie eine Dean Gran Sport Gitarre. Entsprechend interessieren mich die neuen Modelle der Gran Sport brennend, die aktive "Stealth"-Version nehme ich genauestens unter die Lupe. Ein rundum überzeugendes Instrument - verdammt! Da werde ich über kurz oder lang wohl wieder Geld ausgeben müssen … Am Dean-Stand logiert auch Michael Angelo Batio, der eindrucksvoll vorführt, dass a) nur EINE Dean-Gitarre zu wenig ist (auch gleichzeitig!), und dass er b) das Posen mindestens erfunden, perfektioniert und für ein und alle mal mit seinem Namen verbunden hat …
Ich ziehe weiter zum Stand von Nik Huber - preiswerte Instrumente sucht man hier vergebens, aber die Qualität des Gebotenen ist um so bemerkenswerter! Zwischen atemberaubend schönen Decken mit unglaublich tiefen, plastischen Finishes hängen auch sehr schlichte Modelle in Retro-Optik, die nichts desto Trotz Fertigungsqualität auf höchstem Niveau, aber auch puren Rock'n'Roll-Vibe ausstrahlen. Nichts für meinen Geldbeutel - aber auf jeden Fall einen Besuch wert!
Ashdown hat mich einen guten Teil meiner Bassisten-Laufbahn begleitet und verstärkt - drum nutze ich die verbliebene Zeit vor dem täglichen Musiker-Board-Messe-Treff um 13 Uhr und sehe mir an, was der Messestand dieses Jahr bietet. Neben den Röhren-Tops von Handtaschenformat bis gestandener Bolide ist die neue, extrem kompakte MAG-Serie am Start, und auch die Gitarristen gehen nicht leer aus - eine ganze Reihen neuer Hayden-Modelle steht bereit. Auch hier von klassischen Topteilen bis hin zu ultra-kompakten Röhrenzwergen.
Es geht auf 13 Uhr zu - ich begebe mich vor die Yamaha-Halle, wo sich inzwischen schon traditionell die anwesenden Musik-Board'ler treffen. Ein kleines, aber nettes Grüppchen ist am Start, mit etwas Verspätung finden sich auch die Hoffmanns selbstpersönlich ein. Wir fachsimpeln, smalltalken, diskutieren, Martin will lieber über's F*cken reden [sic.], und ich unterhalte mich mit Johannes über das Leben, die Liebe & das schöne Hobby Musik im Wandel der Zeiten …
Dann geht es zurück in's Messe-Getümmel - Sven von Thomann ist auch auf der Messe unterwegs, und nimmt mich gleich mit zu einem Treffen mit den Jungs vom John Lennon Educational Tour Bus. Diese Non-Profit-Initiative schickt weltweit mit modernster A/V-Technik ausgerüstete Busse auf Tour, um gemeinsam mit Partnern vor Ort junge Nachwuchs-Musiker zu unterstützen und auszubilden. Auf der Musikmesse zeigt man entsprechend auch Präsenz, mit Auftrittsgelegenheiten für junge Bands, einer Verlosung (mit standesgemäß einer Epiphone Casino Ltd. John Lennon als Hauptgewinn) und dank Klotz als Sponsor auch den Damen, die ihr sicher aus der Banner-Werbung rechts im Musiker-Board kennt. Auch für's Auge ist also was geboten!
Apropos Nachwuchsförderung - auch die Musikmesse hat sich hier was einfallen lassen! Ein ganzer Hallenbereich ist für die Kids reserviert - hier können sie unter musikpädagogischer Anleitung mit einer Reihe von Percussioninstrumenten und einfachen Melodie-Installationen spielerisch die Welt von Rhythmik, Harmonie und generell Musik erkunden. Da möchte man doch glatt noch mal fünf Jahre alt sein ...
Aber auch für die Erwachsenen Besucher ist gesorgt - egal ob draussen im Hof der Messe oder drinnen im Zelt der Agora-Stage, rund um die Uhr gibt's gute Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen. Ich lege also eine kleine Messe-Pause ein und sehe resp. höre mir ein paar Künstler und Bands an.
Damit bin ich wieder ausreichend in Rock'n'Roll-Stimmung - ich kehre zurück in die Halle 4 und steuere den Stand von Hughes & Kettner an. Dort gibt' auch was auf die Ohren - siehe Bild(er)! Na, wer erkennt die Helden an der Klampfe? Letzteren zähle ich sogar zu meinen ganz persönlichen Helden, alter Thrasher, der ich im Grunde meines Herzens bin ...
Weiter geht's zu Markbass und DV Mark - hier sind neben dem bekannten und bewährten Bassamp-Programm die neuen digitalen Wunderkisten zu sehen und zu hören, außerdem sind altbekannte DV Mark Topteile in neuer Optik ebenso am Start wie ganz neue Modelle!
Bei Eyb Guitars gibt es neben sehr schicken, aufwändig gearbeiteten Instrumenten auch einen Bass-Jam vom Feinsten. Ein weiterer kleiner Hersteller, der handwerkliche Top-Qualität und individuelle Fertigung bietet. Überhaupt sind die kleinen Hersteller, oft aus Deutschland, für mich persönlich das Highlight der Musikmesse - ein Trend, der sich letztes Jahr bereits abgezeichnet hat, der sich aber meines Erachtens noch verstärkt hat.
Masse, aber trotzdem Klasse gibt es dann bei Line6 - diesjähriges Highlight ist klar das neue AmpliFi-System. Ein Combo im Full-Range-Flat-Response-Design, dessen digitale Modelling-Sektion ein in bester Line6-Tradition sehr überzeugende Sounds abliefert. Der Clou an der Geschichte: Ansteuerbar z.B. über Tablet oder Smartphone erkennt das System Songs, die man als Playback laufen lässt, und bietet aus einer stetig wachsenden Online-Bibliothek aus Werks- und User-Presets gleich zum Song passende Sounds an. Spannend!
"Paint it black" könnte dieses Jahr das Motto bei Orange Amplification sein - der neue Dual Dark Terror mit zwei Kanälen und wahlweise 50 oder 100W ist am Start. Besonders war ich auf den neuen Bass-Amp, den Transistor-Boliden im Rack-Format, gespannt - diesen entdecke ich aber leider nicht am Stand.
Der Messe-Tag geht langsam zu Ende, die Füße machen sich ebenfalls bemerkbar - ich mache mich auf Richtung Hotel. Für den Abend habe ich noch keine Pläne, leider habe ich nicht das Glück vom letzten Jahr, dass eine Münchner Band zur Messe-Zeit in Frankfurt als Support-Band Station macht. Ich überlege noch, ein Bekannter spielt wohl in einer Frankfurter Kneipe namens "Alte Liebe" - da ereilt mich ein dringender Hilferuf von dem Musiker-Board-Kollegen Burn-e. Seine Wohnung leidet unter massivem Bier-Befall, und er benötigt dringend meine Unterstützung! Da ich immer gerne helfe, wo ich nur kann, raffe ich mich noch mal auf vom Hotelbett, das zunehmend gravitationsverstärkend wirkt, und wir beenden den Abend mit wirksamen Gegenmaßnahmen sowie Bassistengesprächen und einem nicht gerade leisen Jam quer durch seine respektable Bass-Sammlung. Hier noch mal ein großes "Respekt!" an seine Nachbarn - entweder sie sind in exzessivem Maße tolerant und verständnisvoll, oder sie sind schlicht und ergreifend taub!
Ich kehre schließlich zurück zum Hotel und falle müde, fußlahm und mit latenter Schlagseite in's Bett … Das war der erste Tag auf der Musikmesse, more to come!
"ratking, und wie er die Musikmesse 2014 sah" ...
TAG 1
Zu einer all den Medien-Designern, Grafikern und generell Kreativ-Schaffenden dieser Welt schier unmenschlichen Zeit werde ich von meinem Smartphone grausam aus dem Schlaf gerissen. Der Vorabend war mehr Vornacht - später als geplant aus der Arbeit entlassen, musste noch der kleine Rollkoffer mit dem obligatorischen Musikmesse-Überlebenspack bestehend aus Gehörschutz, Zahnbürste, Wechselunterwäsche und anderen Dingen des täglichen Überlebens im Dschungel der Stadt bestückt werden, Foto-, Smartphone- und Tablet-Akkus mussten geladen werden, der Inhalt des Rollkoffers musste auf Vollständigkeit überprüft werden, die Akkus mussten auf Ladezustand überprüft werden, und das ganze noch mal von vorn …
Nun gut, ein letzter Check - alles dabei? Akkus geladen? - und es kann los gehen! Halt, nein - der Proviant! Fast wäre dieser tragischerweise im heimischen Kühlschrank in München verblieben, ein dramatischer Fauxpas für Veganer auf Reisen … Also, schnell noch vegane Sandwiches gemacht, vegane Leckereien aller Art für zwei harte Messe-Tage eingepackt, und im Laufschritt los zum Bahnhof! Wo ich meinen Zug dank neuer U-Bahn-Marathon-Bestzeit noch pünktlich erreiche - auf geht's nach Frankfurt! Mit Frühbucher-Sparpreis mondän erster Klasse, für nur zehn Euro Aufpreis … So lässt es sich leben & reisen! Nach der pünktlichen Abreise folgt knapp vier Stunden später die Ankunft ...
Auch für die Deutsche Bahn ist es wohl noch zu früh, man vergisst, dass man eine Ruf zu wahren hat, und der Zug erreicht (wohl aus Versehen) pünktlich auf die Minute den Frankfurter Hauptbahnhof. Ich bemerke, dass mich der viele Reiseproviant hungrig gemacht hat - vor der Messe mache ich, wie schon im Vorjahr, Station in dem günstig zwischen Bahnhof und Messe gelegenen Café "Kleine Anna", wo für wenig Geld sensationell gute gegrillte Brote mit einer überwältigenden Auswahl an exquisiten Belägen zu bekommen sind. Ein Besuch dort sei jedem Frankfurt-Reisenden & -Bewohner wärmstens an's Herz gelegt!
Frisch gestärkt werfe ich mich in's Messe-Getümmel. Wie schon im Vorjahr, erwartet einen gleich nach dem Eingang der imposante Messeauftritt von Laney. Neben den neuen A1+ Akustik-Amps hat man hier das IRTX Expansion Cabinet am Start, kleine, aber beeindruckend laute 1x12er Erweiterungs-Boxen für Wet/Dry-Wet-Setups, die perfekt mit den Ironheart-Amps harmonieren - aber sich auch in jedes andere Rig bestens integrieren lassen.
Auf der anderen Seite des Eingangs logiert auch dieses Jahr Dean Guitars. Und wie schon im letzten Jahr bin ich wieder begeistert davon, was hier selbst bei den preiswerten Instrumenten an Leistung und Qualität geboten ist! Aber ich bin parteiisch - besitze ich doch inzwischen zwei Dean Sledehammer 4 Bässe sowie eine Dean Gran Sport Gitarre. Entsprechend interessieren mich die neuen Modelle der Gran Sport brennend, die aktive "Stealth"-Version nehme ich genauestens unter die Lupe. Ein rundum überzeugendes Instrument - verdammt! Da werde ich über kurz oder lang wohl wieder Geld ausgeben müssen … Am Dean-Stand logiert auch Michael Angelo Batio, der eindrucksvoll vorführt, dass a) nur EINE Dean-Gitarre zu wenig ist (auch gleichzeitig!), und dass er b) das Posen mindestens erfunden, perfektioniert und für ein und alle mal mit seinem Namen verbunden hat …
Ich ziehe weiter zum Stand von Nik Huber - preiswerte Instrumente sucht man hier vergebens, aber die Qualität des Gebotenen ist um so bemerkenswerter! Zwischen atemberaubend schönen Decken mit unglaublich tiefen, plastischen Finishes hängen auch sehr schlichte Modelle in Retro-Optik, die nichts desto Trotz Fertigungsqualität auf höchstem Niveau, aber auch puren Rock'n'Roll-Vibe ausstrahlen. Nichts für meinen Geldbeutel - aber auf jeden Fall einen Besuch wert!
Ashdown hat mich einen guten Teil meiner Bassisten-Laufbahn begleitet und verstärkt - drum nutze ich die verbliebene Zeit vor dem täglichen Musiker-Board-Messe-Treff um 13 Uhr und sehe mir an, was der Messestand dieses Jahr bietet. Neben den Röhren-Tops von Handtaschenformat bis gestandener Bolide ist die neue, extrem kompakte MAG-Serie am Start, und auch die Gitarristen gehen nicht leer aus - eine ganze Reihen neuer Hayden-Modelle steht bereit. Auch hier von klassischen Topteilen bis hin zu ultra-kompakten Röhrenzwergen.
Es geht auf 13 Uhr zu - ich begebe mich vor die Yamaha-Halle, wo sich inzwischen schon traditionell die anwesenden Musik-Board'ler treffen. Ein kleines, aber nettes Grüppchen ist am Start, mit etwas Verspätung finden sich auch die Hoffmanns selbstpersönlich ein. Wir fachsimpeln, smalltalken, diskutieren, Martin will lieber über's F*cken reden [sic.], und ich unterhalte mich mit Johannes über das Leben, die Liebe & das schöne Hobby Musik im Wandel der Zeiten …
Dann geht es zurück in's Messe-Getümmel - Sven von Thomann ist auch auf der Messe unterwegs, und nimmt mich gleich mit zu einem Treffen mit den Jungs vom John Lennon Educational Tour Bus. Diese Non-Profit-Initiative schickt weltweit mit modernster A/V-Technik ausgerüstete Busse auf Tour, um gemeinsam mit Partnern vor Ort junge Nachwuchs-Musiker zu unterstützen und auszubilden. Auf der Musikmesse zeigt man entsprechend auch Präsenz, mit Auftrittsgelegenheiten für junge Bands, einer Verlosung (mit standesgemäß einer Epiphone Casino Ltd. John Lennon als Hauptgewinn) und dank Klotz als Sponsor auch den Damen, die ihr sicher aus der Banner-Werbung rechts im Musiker-Board kennt. Auch für's Auge ist also was geboten!
Apropos Nachwuchsförderung - auch die Musikmesse hat sich hier was einfallen lassen! Ein ganzer Hallenbereich ist für die Kids reserviert - hier können sie unter musikpädagogischer Anleitung mit einer Reihe von Percussioninstrumenten und einfachen Melodie-Installationen spielerisch die Welt von Rhythmik, Harmonie und generell Musik erkunden. Da möchte man doch glatt noch mal fünf Jahre alt sein ...
Aber auch für die Erwachsenen Besucher ist gesorgt - egal ob draussen im Hof der Messe oder drinnen im Zelt der Agora-Stage, rund um die Uhr gibt's gute Live-Musik verschiedenster Stilrichtungen. Ich lege also eine kleine Messe-Pause ein und sehe resp. höre mir ein paar Künstler und Bands an.
Damit bin ich wieder ausreichend in Rock'n'Roll-Stimmung - ich kehre zurück in die Halle 4 und steuere den Stand von Hughes & Kettner an. Dort gibt' auch was auf die Ohren - siehe Bild(er)! Na, wer erkennt die Helden an der Klampfe? Letzteren zähle ich sogar zu meinen ganz persönlichen Helden, alter Thrasher, der ich im Grunde meines Herzens bin ...
Weiter geht's zu Markbass und DV Mark - hier sind neben dem bekannten und bewährten Bassamp-Programm die neuen digitalen Wunderkisten zu sehen und zu hören, außerdem sind altbekannte DV Mark Topteile in neuer Optik ebenso am Start wie ganz neue Modelle!
Bei Eyb Guitars gibt es neben sehr schicken, aufwändig gearbeiteten Instrumenten auch einen Bass-Jam vom Feinsten. Ein weiterer kleiner Hersteller, der handwerkliche Top-Qualität und individuelle Fertigung bietet. Überhaupt sind die kleinen Hersteller, oft aus Deutschland, für mich persönlich das Highlight der Musikmesse - ein Trend, der sich letztes Jahr bereits abgezeichnet hat, der sich aber meines Erachtens noch verstärkt hat.
Masse, aber trotzdem Klasse gibt es dann bei Line6 - diesjähriges Highlight ist klar das neue AmpliFi-System. Ein Combo im Full-Range-Flat-Response-Design, dessen digitale Modelling-Sektion ein in bester Line6-Tradition sehr überzeugende Sounds abliefert. Der Clou an der Geschichte: Ansteuerbar z.B. über Tablet oder Smartphone erkennt das System Songs, die man als Playback laufen lässt, und bietet aus einer stetig wachsenden Online-Bibliothek aus Werks- und User-Presets gleich zum Song passende Sounds an. Spannend!
"Paint it black" könnte dieses Jahr das Motto bei Orange Amplification sein - der neue Dual Dark Terror mit zwei Kanälen und wahlweise 50 oder 100W ist am Start. Besonders war ich auf den neuen Bass-Amp, den Transistor-Boliden im Rack-Format, gespannt - diesen entdecke ich aber leider nicht am Stand.
Der Messe-Tag geht langsam zu Ende, die Füße machen sich ebenfalls bemerkbar - ich mache mich auf Richtung Hotel. Für den Abend habe ich noch keine Pläne, leider habe ich nicht das Glück vom letzten Jahr, dass eine Münchner Band zur Messe-Zeit in Frankfurt als Support-Band Station macht. Ich überlege noch, ein Bekannter spielt wohl in einer Frankfurter Kneipe namens "Alte Liebe" - da ereilt mich ein dringender Hilferuf von dem Musiker-Board-Kollegen Burn-e. Seine Wohnung leidet unter massivem Bier-Befall, und er benötigt dringend meine Unterstützung! Da ich immer gerne helfe, wo ich nur kann, raffe ich mich noch mal auf vom Hotelbett, das zunehmend gravitationsverstärkend wirkt, und wir beenden den Abend mit wirksamen Gegenmaßnahmen sowie Bassistengesprächen und einem nicht gerade leisen Jam quer durch seine respektable Bass-Sammlung. Hier noch mal ein großes "Respekt!" an seine Nachbarn - entweder sie sind in exzessivem Maße tolerant und verständnisvoll, oder sie sind schlicht und ergreifend taub!
Ich kehre schließlich zurück zum Hotel und falle müde, fußlahm und mit latenter Schlagseite in's Bett … Das war der erste Tag auf der Musikmesse, more to come!
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