Rat bzgl. gutes aber günstiger AllInOne Amp/modeller (z.B. Mooer GE200, Boss Katana, Eleven Rack etc

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Hallo zusammen,
Ich benötige mal euer Schwarmwissen:
Unser Sänger muss nun live auch E-Gitarrespielen (Fender Tele)...nun ist die Frage wie man bestmöglichen Sound bei geringen Budget hinbekommen.
Da er kein Soundtüftler ist sollte es einfach bedienen sein.
Da stellt sich nun Die Frage: was macht man?
Hier unsere Ideen:
1. Mooer GE200 (getestet, gut im Handling aber die werkspresets lassen da jetzt nicht gerade die Sonne aufgehen).habe gehört, mit vernünftigen IRs soll es direkt um Längen besser klingen...hat da hier Jemand konkrete Erfahrungen?
2. Gebrauchtes Eleven Rack: habe ich noch nicht gehört, soll aber auch mit guten IRs stehen und fallen.
Kemper (spiele ich selber) Und AXEFX sind zu teuer.
3. Sonstige Ideen,angefangene Tips, etc...

Soundmäßig gehts um klare clean und crunchsounds für Deutsch-PopRock...als nix experimentellen, wildes.

Wäre mega, wenn da Tips kämen.
Lieben Dank!!

PS.: Also es sollten schon einfache Effekte mit an Bord sein, damit unser Sänger es simply as possible hat...wenig Kabel, wenig Aufbau...und da wir in ear spielen (zumindest proben) gehts halt direkt ins Pult, ist einfacher
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Eigenschaft
 
Wie wäre ein Boss GT-1?

Einfach, aber mit tauglichen Sounds und sehr günstig.
 
Bei. 11Rack kann man wenn ich mich recht erinnere keine IRs rein laden. Das ist für mich auch etwas das Manko.

Das Mooer scheint für den Preis schon wirklich ordentlich zu sein.
 
Ich habe das Mooer GE200. Es ist zwar einfach zu bedienen, mit den vielen Möglichkeiten aber doch etwas für Tüftler. Ein Boss Katana ist da wesentlich einfacher.
 
Das 11R ist klanglich immernoch richtig gut, aber ich sehe das halt eher als Preamp für den Betrieb an einer Endstufe mit Gitarrenbox.  

Ich kenne den Mooer nicht, aber ich könnte mir vostellen, dass das Teil mit bisschen tweaken und rumspielen mit den IRs richtig gut ist. Ich habe ein MS50G als Backup dabei und finde das grundsätzlich ganz ordentlich. Bevor ich meinen KPA hatte, habe ich dahinter mein Pangea als IR-Loader gepackt und dann war das wirklich gut nutzbar; Nicht ganz so filigran auflösend, was die Dynamik angeht, aber wirklich ordentlich.
 
Was ich eigentlich sagen will: Ich denke, dass die heutigen Modeling-Kisten rein von der Amp-Sektion her ganz brauchbar sind und dass der Hauptknackpununkt die Speakersimulation ist. Ich persönlich würde mir -wenn ich ausschließlich DI fahre- keine Kiste ohne die IR-Option kaufen.
Wenn ichs handlich haben wollte, würde ich mir auch kein Rack-Teil zulegen, bei dem ich wieder einen Midicontroller brauche.
 
Als Übungstool nutze ich ein Zoom G1on, Hauptgerät ist ein Line6 Helix.
Das Zoom kann nicht mit IRs aufwarten, aber mit etwas schrauben an Boxen/Mic-Sims bringt es in meinen Ohren für die Preisklasse erstaunlich gute Sounds, mit denen ich gut leben kann. Klar ist ein Helix/Fractal/Kemper in Sachen dynamischer Ansprache noch deutlich besser, aber Looper und eine einfache Drum-Sektion sind an Board - auch synchronisierbar, so dass das Teil für mich zum Üben schlicht genial ist. Zudem passt es in den Gitarenkoffer, läuft rund 20 Stunden mit Batterie, wiegt nur 380 Gramm und ist mit 49.- € wesentlich günstiger, als es Sound und Möglickeiten auch nur erahnen lassen. Dafür bekommt man anderswo noch nicht mal den Looper.

Aufmerksam bin ich auf das kleine Teil durch Jürgen Rath geworden. Ich sah ihn einige Male bei kleineren Gigs, nur Strat, G1on und ein Vintageamp Stagemaster 30 (von ihm entwickelt). Die Zerre kam aus dem (genialen) Transistor-Amp, das G1on nutze er nur für Effekte. Gespielt wurde meist Classic Rock verschiedener Legenden, von Led Zep über Santana, Hendrix bis Gary Moore und ich habe selten so authentische Sounds aus einer Gitarre von einer Bühne gehört.
Nach einem Gig fragte ich ihn, wo er denn hinter der Bühne das gute Zeug verstecke, um diese Sounds hinzubekommen, aber da war nix. Daraufhin habe ich mir dann natürlich gleich einen Vintageamp und ein G1on zugelegt :D
Beim Abholen bei ihm zu Hause erfuhr ich dann erst, dass er die Vintageamps entwickelt hat und auch als AmpTech für einige sehr namhafte Gitarrenhelden tätig ist (war, leider ist er letztes Jahr verstorben :(), wenn die in Europa sind. Eine seltene Kombi aus Ingenieur/Soundgenie und Musiker. Wenn das G1on für ihn gut genug war, was soll ich da noch melden?
Aber zugegeben - so klingen wie er tue ich damit nicht - es kommt halt doch überwiegend vom Können und aus den Fingern.
 

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