Raspberry Pi 2 als Backuprechner für Liverecording?

rusher
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Hi,
ich bin Behringer x32 und x32 Rack-Nutzer (für Livesound, im Studio habe ich RME-Hardware) und bin über das Behringer Forum auf den Raspberry Pi 2 Rechner aufmerksam geworden.
Offenbar wird der Rechner von einigen Personen für Liverecordings genutzt. Ich würde mir gerne so ein Ding inklusive Touchscreen und Box zulegen, um über das x32 Rack (das ich häufig als Stagebox und Backuppult zusätzlich zum x32 nutze) eine Backupaufnahme machen zu können für den Fall, dass mein Laptop bei nem Livemitschnitt mal nen Aussetzer hat. Den Rechner würde ich fix im x32 Rack Case installieren. Ich möchte im Maximalfall also 32 Spuren 48khz/24bit über den Raspberry auf externe Festplatte aufnehmen. Hat jemand von euch damit Erfahrungen gemacht?
Soweit ich gesehen habe, installiert man im einfachsten Fall das Betriebssystem "Raspbian" und entsprechend eine einfache Recordingsoftware (da hat ein User des Behringerforums eine einfache Lösung programmiert, bei der man lediglich die aufzunehmenden Spuren auswählen und auf "record" drücken kann. Das würde als Backuplösung genügen, auch wenn die Software momentan leider nur 16bit kann).
Mich würden Erfahrungsberichte interessieren.
 
Eigenschaft
 
Wie soll den der Ton da reinkommen?
 
USB, wie bei jedem normalen Rechner auch.
 
uhh, hochinteressant ... geht das mit dem kleinen Ding auch bei anderen Pulten / Interfaces?
Voraussetzung ist natürlich so ein kleines Programm, aber universell einsetzbar, oder eine DAW, die drauf läuft.

Scheinbar kann man dieses kleine Ding mit einem abgespeckten Windows betreiben. Ich stell mir grad vor, dass man einfach Reaper und die Interface-Treiber draufziehen und loslegen könnte ... oder geht das damit nicht?
 
sollte funktionieren. Soweit ich weiß, wirds auch eine Windows 10 Version speziell dafür geben. Bei der Prozessorpower muss man natürlich schauen, dass man bodenständig bleibt. Wenns beim reinen Aufnehmen bleibt und man nicht ultraviel drumrum aufspielt, sollte das aber problemlos klappen.
Viele nutzen die Kiste auch als Media-Server oder NAS (wobei da der eingeschränkte Netzwerkspeed (100mbit) hinderlich ist.
 
Bei der Prozessorpower

Das ist halt der Haken. Ich habe einen erste Generation. Zum Frickeln in Ordnung aber ernsthafte Sachen würde ich mit dem bestimmt nicht machen. Mit der neuen Generation auch nicht. Und bis man alles zusammen hat, was man braucht, ist man auch mal schnell über 100 Euro. Eventuell sogar deutlich. Und dann noch Stunden lang in Foren rumlesen wie man das hinbekommt. Eventuell noch manuell einen Treiber reinflicken damit das Interface läuft. Und so weiter und so fort.

Ich kaufe mir für sowas dann einen gebrauchten Laptop für 150 und dann kann es mehr oder weniger losgehen. Oder wenn es ganz zuverlässig sein soll einen Industrierechner in 19 Zoll und Schublade mit Bildschirm und Tastatur drüber so wie in Servern. Und dann ein RAID drin. Und UVS dran. Da kann man dann wenigsten von Redundanz sprechen.......
 
Wobei der 2. ja 6x schneller sein soll als der erste. Laut Testberichten aus dem Behringerforum reicht der 900mhz Quadcore wohl...
Auch hier ist fürs reine recorden die Latenz ja völlig Wurst. Insofern hat kann man ja problemlos eine Buffersize von 4096 oder 8192 einstellen.
 
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