Randall Satan 50 - nach Standby-Off -> Plopp-/Zisch-Geräusche u. reduzierte Gesamtlautstärke

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Hallo zusammen! Ich war gestern mit meinem Satan 50 zu seinem Premieren-Gig unterwegs, dann heute wieder alles zu Hause angeschlossen und angeschaltet. Beim Umlegen des Standy-Schalters gab es ein lautes PLOPP, dann für ein paar Sekunden ein Britzeln/Zischen aus dem Lautsprecher und seitdem ist die Gesamtlautstärke deutlich reduziert. Alle von außen zugänglichen Sicherungen sind intakt.

Erster Verdacht: Es hat eine Endstufenröhre erwischt.
Optisch ist kein offensichtlicher Defekt zu erkennen, beide Röhren sind vom Erscheinungsbild im Betrieb her identisch.
Spaßeshalber habe ich dann an den außenliegenden Bias-Messpunkten nachgemessen. Bei einer Röhre liegt er mit 28 mV in etwa im zu erwartenden Bereich (laut Manual sollten 32 mV anliegen), auf der anderen Seite liegen aber stattliche 18 V an - was dann auch wunderbar den Leistungsabfall erklären würde. Ein Satz neuer 6L6GC Endstufenröhren ist entsprechend bestellt.

Frage an die Experten: Muss ich ggf. damit rechnen, dass auch im inneren des Amps im Zuge des vermeintlichen Röhrendefekts weitere Teile kaputtgegangen sind? Oder besteht die begründete Hoffnung, dass mit einem Röhrentausch und ggf. Bias-Feinjustage das Problem behoben ist? bittebittebitte...:fear:

Für weitere sachdienliche Hinweise und Tipps bin ich sehr dankbar!
 
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Update:
Neuer Satz Röhren wurde heute geliefert und direkt eingebaut. Problem besteht aber weiterhin. Die gemessenen Bias-Spannungen sind nun zwar unterschiedlich, aber die eine Seite schießt mit >15 V wie gehabt weit übers Ziel hinaus.

Und in der Hoffnung, dass ich jetzt den Jagdinstinkt des ein oder anderen Experten damit wecken kann - hier ist der zugehörige Ausschnitt aus dem Schaltplan:
1646335902132.png


Bei "Test 1" messe ich wie beschrieben ~28 mV, bei "Test 2" ~18 V.

Kann man daraus evtl. eine Liste der Hauptverdächtigen ableiten?
 
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*edit*
DC

Ich habe den Amp nicht auseinandergenommen und kann daher keine Fotos liefern. Führt an der Stelle wohl auch nichts daran vorbei, das gute Stück in die Werkstatt zu bringen.
 
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Das beschriebene Szenario könnte auch auf ein Problem in der Ermittelung der Biasspannung hinweisen, wenn der verbaute Messwiderstand fritte ist und hochohmig dann bekommt man verrückte Werte.
Anyway, das Ding muss zum Tech, evtl ist auch irgendwo ein Elko geplatzt o.ä....
 
*edit*
Danke für die Einschätzung. Termin beim Tech ist gemacht!
 
Grund: edit -> Vollzitat Vorpost
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