Randall RD-5 als Pedalplatform!

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Der RD-5 ist mir bislang nicht als sehr pedalfreundlich in Erscheinung getreten. Er klingt zum Beispiel sehr dünn mit TS davor und auch cleaner eingestellt mit Distortion Pedalen davor.
Würde es Sinn machen, diesen Mod durchzuführen? Der Preamp scheint viel "Bottom-End" rauszufiltern, was bei Benutzung von Pedalen dann auf einmal fehlt.

http://ashbass.com/AshBassGuitar/index.html?Randall_RD5C_RVC_MoreBassMod.htm

Oder sollte ich mir lieber einen Amp, wie den Bugera V5 zulegen, den ich dann auch als Head benutzen kann, indem ich einfach meine 1x12er dran anschließe. Was wären noch gute Pedalamps im 5W Bereich?
 
Eigenschaft
 
Hast Du den als Combo?
Ich würd am Cab anfangen, denn schlimmstenfalls kann die kleine Kiste die tieferen Frequenzen nicht cool laut machen.
Falls Du kein Speaker Out hast, sowas ist auch schneller gebaut als der Schalter-Kondensator-Mod im Link.

Hast mal versucht, die Pedale andersrum zu nutzen, also Distortions fast Clean im Zerrkanal? Grad die kleinen Amps schlucken das manchmal besser.
 
Nee, es ist der Head an der HB 1x12 V30. Mir ist gleich aufgefallen, dass der Preamp mit dem TS nicht so richtig will. Also jedenfalls nicht so, wie der JCA22h. Deswegen frage ich mich, ob diese Bassbeschneidung im Preamp daran schuld ist.
Der Mod scheint nicht sehr kompliziert zu sein. Die Platine bekommt man relativ schnell raus. Muss nur gucken, ob ich vergleichbare Kondensatoren im Elektroschrott habe. Schaltbar muss es erstmal nicht sein. Muss erstma gucken, ob es wirklich Verbesserung bei Pedalen bringt.
 
Kanns der V30 sein? Das ist halt grad daheim ein recht zickiger Kamerad für fette Sounds...
 
Also, der RD-5 war ja ein Gebrauchtkauf. Ich bin schon vor einiger Zeit mal mit dem AMT K2 als Preamp in die Endstufe des Randall gegangen. Das hatte nicht viel Druck und Bass. Ich musste beim AMT nun gleich richtig den Bass aufdrehen. Ich kann leider nicht zu 100% sagen, dass vielleicht ne neue 6V6 rein muss. Wie gesagt, im Verbund (also Randall Pre- und Poweramp) hat das Ding genug Druck. Ich weiß halt nicht, ob das Endstufentechnisch so gewollt ist? Es ist ne komische Kiste. Klar, mir ist schon bewusst, dass 5W gegen 20W beim JCA ne Welt sind, auch was den Bassdruck betrifft, aber ich war schon erschrocken wie wenig der RD-5 da an der Endstufe liefert. Laut isser, aber sehr linear bis etwas auf der höhenlastigeren Seite. Kann ja durchaus sein, dass der ganze Druck vom Preamp kommen soll.
Wäre weniger Bass, mehr Höhen ein Zeichen für eine schlechte Endstufenröhre?
 
Ausgelutschte Endstufen können kraftlos klingen, ich würds aber nicht rein am Bassmangel festhalten.
Andrerseits, was kostn sone 6V6...
 
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Du hast recht, so ne 6V6 kostet jetzt nicht Welt, bei mir kommen da dann immer noch die fiesen Versandkosten nach Zypern drauf!

Außerdem war der Amp auch schon in den lokalen Kleinanzeigen, da ich durchaus in Erwägung gezogen hab, den RD-20 zu holen.

Aber habe jetzt wieder einige Runden mit dem Ding "gesparrt" und wieder sind mir design-technische Sachen aufgefallen. Ich versteh "ihn" jetzt um einiges besser. Dieser Head entwickelt den Bassdruck proportional zum Aufdrehen des Gain-Knobs. Also erst, wenn man sich schon tief im Crunch-Bereich befindet kommt das Low-End langsam zum Vorschein. Und obwohl ich ich nen ziemlich output-starken Bridge-Humbucker habe, hab ich mal Gain auf 3/4 gestellt und gemerkt, dass dort noch alles sehr tight klingt. Beim JCA22h wird der OD-Kanal ab 11-12 Uhr sehr "wobbelig" und fängt an zu pumpen.
Ich denke, dass man den Randall mehr als reinen Overdrive/Distortion Channel verstehen muss. Die klingen clean halt immer etwas dünner.
Jetzt wäre der Mod um so interessanter.
Da hat der Fortin schon so ne Art Boost mit eingebaut durch Verwendung dieser Capacitor-Werte. Ich mach das mit dem Mod, vielleicht nehm ich den TSS Schalter, den ich sowieso nicht benutze.

Das mit halb/halb hab ich ausprobiert. Hört sich fuzzig an. Gut funktioniert aber das Kokko-Distortion, was im Gegensatz zum MXR Dist3 und dem Tubescreamer nicht so viel Bass beschneidet. Aber auch dieses muss man mit 0 Drive/Gain fahren, damit der Randall nicht so ein komisches "Furzen" von sich gibt. Ich weiß aber was du meintest. Beim JCA22h funktioniert diese Methode. Wahrscheinlich ist der RD-5 dann auch kein richtiger Vollröhren Amp.
Poste meine Erkenntnisse, wenn ich den Mod fertig hab.

Sollte jemand andere Kondensatorenwerte empfehlen, bitte posten!
Also Ziel ist es, dem Amp Clean und natürlich auch etwas angezerrt mehr Bässe zu geben, damit man Pedale besser damit benutzen kann.
 
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Musste die Dinger bestellen. Hab nur 1nen 22uf mit ausreichend Volt in einem alten TFT gefunden.
Also noch ein paar Tage warten...
Oh, nen Switch brauch ich auch. Geht so nicht, wie ich dachte! Der vorhandene befindet sich auf der Platine.
 
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Hab den "Toaster" gemoddet! Leider beim Bohren abgerutscht, sonst ist es OK und die Position find ich besser, als die von "Ashbass". Der Mod lohnt sich, da man einen viel voller klingenden Clean bekommt. Arbeit ca. 1ne - 1.5 Std. (komplett unvorbereitet). Platine muss nur soweit raus, dass man den inneren Capacitor von der unbestückten Seite her erreichen und rauslöten kann.
Klingt jetzt wirklich gut mit Pedalen davor und auch verzerrt mit jeglichen Boostern bzw. Tubescreamern. Die High-Gain Zerre verliert etwas an attack und klingt etwas topfiger, runder. Billiger, effektiver Mod.

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Anmerkung: Es sieht vielleicht so aus, als ob die Minuspole der Kondensatoren den Schalterlötpunkten zu nah kommen, ist aber ne optische Täuschung. Man könnte das zur ultimativen Sicherheit noch mit Heißkleber fixieren.
 
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Anmerkung: Es sieht vielleicht so aus, als ob die Minuspole der Kondensatoren den Schalterlötpunkten zu nah kommen, ist aber ne optische Täuschung. Man könnte das zur ultimativen Sicherheit noch mit Heißkleber fixieren
Dafür gibts Schrumpfschlauch ;)
 
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