Lasse Lammert
HCA Amps und Aufnahmetechnik
so, heute ist mein G3 angekommen (danke Matthias, Top-Zustand!).
Ich hab noch nicht viel Zeit mit ihm verbracht, und da doch einiges an Knöppen etc dran ist hab ich auch noch nicht das Optimum rausholen können...
was jedoch schon auffällt ist, dass der Amp doch recht vielseitig ist, der Clean-Kanal klingt (ACHTUNG: alle Aussagen hier sind in direkter Relation zu dem Preis gesetzt) recht passabel, und ist live definitiv nutzbar, zumal der Amp ja eigentlich auf die Heavy/Core-Fraktion abziehlt und da Clean doch nicht soooo wichtig ist
Gain hat der Amp reichlich, Gain1 reicht bis zu starken verzerrungen und sollte auch für härtere Metal-Stilistiken ausreichen (zumindest mit EMG). der Verzerrungsgrad von maximierten Gain1 entspricht etwa dem von Gain2 auf 12:00, allerdings klingt Gain2 noch etwas anders, weniger bissig in den hochmitten, dafür etwas mehr Tiefmitten-Punch (moderner).
Die Mitten gefallen mir generell bei dem G3 ganz gut, durch Contour und voicing lassen sich vielseitige verzerr-Sounds einstellen, das deckt rein stilistisch alles von oldschool bis modern/scooped ab. dabei wird jedoch klar, auf welches Clientel Randal mit dem Amp gezielt haben, generell ist das Voicing doch recht mittenarm (zumindest ohne aktivierten "Voicing"-Switch), sodass sich der Mittenregler wohl selbst bei den "scoopern" so zwischen 11:00 und 13:00 einpendeln wird (wo der Mittenregler bei anderen Amps gerade mal bei 8:00-10:00 steht), da aber nach oben hin auch genug Reserven sind und das Mittenpoti generell recht gut eingreift ist das kein Problem...im Gegenteil (ausserdem gibt es ja noch den "voicing"-Schalter, der den Mittenbereich etwas verlagert und verdichtet).
die Höhen sind (wie bei den meisten Transistoramps) etwas brizzelig und bröselig, bei vorsichtigem Dosieren kann man damit aber arbeiten.
Der größte Schwachpunkt ist aber, wie schon oft erwähnt, der BAssbereich...selbst bei komplett zugedrehtem Basspoti dröhnt und wummert der Amp noch arg (selbst mit vorgeschaltetem boost und tighten Engl v30), soweit ich weiss soll dieses Problem ja beim neuen "Plus" behoben worden sein....nunja, ich habe aber noch das Modell ohne "+" hier
Ich denke, dass der Amp für Einsteiger und kleine Geldbeutel doch zu empfehlen ist, er ist (erstaunlicherweise) wirklich vielseitig in Sachen Sounds, deckt die komplette Palette von clean über Crunch bis Highgain ab und sieht böse aus
das BAsswummern trübt den Spielspass doch etwas, da würde es wohl Sinn machen mit einem EQ zu arbeiten, somit sollte doch aus dem Amp noch einiges mehr rauszuholen sein.
Ich denke ich werde den Randall hier erstmal behalten (für kleine Gigs etc zu denen man nicht die Teuren Amps schleppen will), den Weg auf eine Aufnahme wird er aber wahrscheinlich nicht finden
hier mal ein kurzer Clip (habe nicht sehr lange am Amp rumgedreht, denke da wäre mit etwas tweaken noch ein bisserl mehr rauszuholen....der Charakter des Gain2, Voicing1 wird aber denke ich recht authentisch widergegeben:
Randall G3 Raw
Ich hab noch nicht viel Zeit mit ihm verbracht, und da doch einiges an Knöppen etc dran ist hab ich auch noch nicht das Optimum rausholen können...
was jedoch schon auffällt ist, dass der Amp doch recht vielseitig ist, der Clean-Kanal klingt (ACHTUNG: alle Aussagen hier sind in direkter Relation zu dem Preis gesetzt) recht passabel, und ist live definitiv nutzbar, zumal der Amp ja eigentlich auf die Heavy/Core-Fraktion abziehlt und da Clean doch nicht soooo wichtig ist
Gain hat der Amp reichlich, Gain1 reicht bis zu starken verzerrungen und sollte auch für härtere Metal-Stilistiken ausreichen (zumindest mit EMG). der Verzerrungsgrad von maximierten Gain1 entspricht etwa dem von Gain2 auf 12:00, allerdings klingt Gain2 noch etwas anders, weniger bissig in den hochmitten, dafür etwas mehr Tiefmitten-Punch (moderner).
Die Mitten gefallen mir generell bei dem G3 ganz gut, durch Contour und voicing lassen sich vielseitige verzerr-Sounds einstellen, das deckt rein stilistisch alles von oldschool bis modern/scooped ab. dabei wird jedoch klar, auf welches Clientel Randal mit dem Amp gezielt haben, generell ist das Voicing doch recht mittenarm (zumindest ohne aktivierten "Voicing"-Switch), sodass sich der Mittenregler wohl selbst bei den "scoopern" so zwischen 11:00 und 13:00 einpendeln wird (wo der Mittenregler bei anderen Amps gerade mal bei 8:00-10:00 steht), da aber nach oben hin auch genug Reserven sind und das Mittenpoti generell recht gut eingreift ist das kein Problem...im Gegenteil (ausserdem gibt es ja noch den "voicing"-Schalter, der den Mittenbereich etwas verlagert und verdichtet).
die Höhen sind (wie bei den meisten Transistoramps) etwas brizzelig und bröselig, bei vorsichtigem Dosieren kann man damit aber arbeiten.
Der größte Schwachpunkt ist aber, wie schon oft erwähnt, der BAssbereich...selbst bei komplett zugedrehtem Basspoti dröhnt und wummert der Amp noch arg (selbst mit vorgeschaltetem boost und tighten Engl v30), soweit ich weiss soll dieses Problem ja beim neuen "Plus" behoben worden sein....nunja, ich habe aber noch das Modell ohne "+" hier
Ich denke, dass der Amp für Einsteiger und kleine Geldbeutel doch zu empfehlen ist, er ist (erstaunlicherweise) wirklich vielseitig in Sachen Sounds, deckt die komplette Palette von clean über Crunch bis Highgain ab und sieht böse aus
das BAsswummern trübt den Spielspass doch etwas, da würde es wohl Sinn machen mit einem EQ zu arbeiten, somit sollte doch aus dem Amp noch einiges mehr rauszuholen sein.
Ich denke ich werde den Randall hier erstmal behalten (für kleine Gigs etc zu denen man nicht die Teuren Amps schleppen will), den Weg auf eine Aufnahme wird er aber wahrscheinlich nicht finden
hier mal ein kurzer Clip (habe nicht sehr lange am Amp rumgedreht, denke da wäre mit etwas tweaken noch ein bisserl mehr rauszuholen....der Charakter des Gain2, Voicing1 wird aber denke ich recht authentisch widergegeben:
Randall G3 Raw
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