"Ramping",was bringt es?

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Hallo

Nun wird es bald Zeit,meine Ibanez etwas modifizieren zu lassen.Fest steht,daß es Sattel und Stegeinlage aus Knochen sein sollen.Bei einigen Martin's,Taylor's,ect. sieht man ein Ramping und in einigen Treads wird zu einem "Ramping" geraten!


Jetzt zu meiner Frage:

Ich weiß im Groben was ein "Ramping" ist.Aber was macht ein "Ramping",
welchen positiven Nutzen hat es?Wie wirk es sich auf den Sound aus?

Und,lohnt es sich überhaupt?


Danke euch schonmal im Voraus und hoffe ich bin bald schlauer :D


Gruß Jesse
 
Eigenschaft
 
Ein Ramping soll ja den Winkel verkleinern, in dem die Saiten über die Stegeinlage laufen. Das soll den Druck auf den Steg erhöhern, und somit den Klang der betreffenden Saite prägnanter machen.
Oft wird das auch nicht für alle Saiten gemacht, sondern z.B. nur für die Diskantsaiten, wenn man eine Gitarre hat, die im Diskant etwas schwachbrüstig ist.

Das Ramping ist nicht in jedem Fall eine Verbesserung, kann aber im Einzelfall dazu genutzt werden, Saiten gezielt etwas mehr in den Vordergrund zu bringen oder bei einer Gitarre mit zu dominantem Bass (oder zu dominantem Diskant) das ganze etwas auszugleichen.
Auch bei einem Stegpiezo kann man dadurch den Druck auf den Tonabnehmer gezielt beeinflussen.

Ich würde das nicht machen lassen, wenn die Gitarre an sich gut spielbar ist und dir der Klang gefällt, da das Ramping nicht pauschal eine Klangverbesserung, wohl aber eine Änderung ergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1, Aber was macht ein "Ramping",
2, welchen positiven Nutzen hat es?
3, Wie wirk es sich auf den Sound aus?
4, Und,lohnt es sich überhaupt?

zu 1, und 2, --> es verbessert bei Bedarf den Winkel der Saite über die Stegeinlage zum Bridgepin und erhöht somit die Druckkraft auf die Stegeinlage
Skizze - Ramping.jpg

zu 4, es lohnt sich nur wenn dieser Winkel aus diversen Gründen sehr flach geworden ist (Gründe sind z.B. jemand möchte eine sehr niedrige Saitenlage und verringert die Höhe der Stegeinlage sehr stark bzw. der Halswinkel hat sich mit der Zeit vergrößert und dadurch ist die Saitenlage sehr hoch geworden --> Brücke und Stegeinlage erniedrigen kann bei nicht extremen Fällen wiederum die Saitenlage in den grünen Bereich bringen --> Ramping hilft in solchen Fällen die sehr flache Saitenführung über die Stegeinlage wieder zu verbessern (ansonsten wäre ein neckreset notwendig).

zu 3, ich würde nur dann eine Klangverbesserung erwarten, wenn ein Ramping bei einer oder mehrerer Saiten notwendig wird bzw. wenn der Saitenwinkel sehr flach ist --> die Optimierung bzw. Krafterhöhung auf die Stegeinlage wirkt sich sowohl akustisch als auch elektrisch bei Stegtonabnehmer auf den Ton aus.
Akustisch und elektrisch --> mehr Lautstärke, akustisch --> etwas geringeres Sustain.

Ich würde das Ramping nicht als eine Maßnahme sehen, welche bei jeder Gitarre einen besseren Sound erzielt --> sondern eine Korrekturmaßnahme, welche bei manchen Gitarren hilft einen durch Erniedrigen der Saitenlage sich leicht veränderten Klang (größere Probleme gibts, wenn die Erniedrigung extrem ausfällt) wieder etwa auf die ursprüngliche Klangausbeute zu bringen.

Also Ramping bei einer Gitarre, bei der die Saitenführung über die Stegeinlage optimal ist (40-45°) bringt meiner Meinung nichts bzw. verschlechtert wiederum die optimale Geometrie.

€: wieder einmal war ich zu langsam.
 
Ich danke auch Beiden für sehr ausführliche Erklärung!

Dann lass ich das mit dem "Ramping" mal.Dachte es würde den Sound zusätzlich verbessern.
Aber dann muss der Austausch von Sattel und Stegeinlage reichen!
 
Warum soll eigentlich der Sattel ausgetauscht werden? Selbst bei der Stegeinlage ist nicht sicher, dass der Vorher-/Nachher-Vergleich große Unterschiede erbringt, und da liegt die schwingende Saite immer auf...
 
Natürlich erwarte ich keine Wunder was die Klangverbesserung betrifft,aber ich denke es muss ja einen Grund haben
warum Martin und Co Sattel und Stegeinlage aus Knochen verbauen.:gruebel:

Und ich finde es Optisch auch ansprechender.

Und der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge...:D
 
Es tut mir leid, aber was soll denn das nun wieder? "Ramping". Klingt schön englisch und nach richtig "Bescheid-Weiß". Ich erwarte jetzt eine hitzige Diskussion über die Frage, welcher Abknick-Winkel denn nun bei welcher Gitarre der richtige ist. Was? Bei der Martin D-45 ist der Winkel 47,4 Grad? Wo doch jeder weiß, dass der optimale Winkel 48,6 Grad ist! Tausende von D-45 Besitzern bestätigen: der Klang der e-Saite wird dadurch deutlich spritziger! Was haben die Martin-Leute da bloß wieder für einen Mist gebaut!
Also, mein Tipp: rampt (oder lasst rampen) an Euren Gitarren 'rum, bis die Schwarte kracht!! Irgendwie werdet Ihr die Gitarre schon klein kriegen!
 
Es tut mir leid, aber was soll denn das nun wieder? "Ramping". Klingt schön englisch und nach richtig "Bescheid-Weiß". Ich erwarte jetzt eine hitzige Diskussion über die Frage, welcher Abknick-Winkel denn nun bei welcher Gitarre der richtige ist.

Wieso denn eigentlich? Hier gibt es sicher manche Threads, in denen über Kleinigkeiten stundenlang mit Eifer diskutiert wird und über deren Sinn oder Zweck man geteilter Meinung sein kann.
Aber hier haben rancid und Richelle doch ganz eindeutig geantwortet, dass "ramping" (ich glaube nicht, dass es dafür einen deutschen Begriff gibt) eine durchaus sinnvolle Maßnahme ist, wenn der Abknickwinkel der Saiten zu flach ist, um noch genügend Druck auf die Stegeinlage zu bringen, aber nicht dazu geeignet ist, bei unproblematischen Gitarren den Sound zu verbessern.

Wer sich nur an Threads beteiligt, um zu stänkern, macht sich auf Dauer nicht nur Freunde;).

Gruß
Toni
 
Wieso denn eigentlich? Hier gibt es sicher manche Threads, in denen über Kleinigkeiten stundenlang mit Eifer diskutiert wird und über deren Sinn oder Zweck man geteilter Meinung sein kann.
Aber hier haben rancid und Richelle doch ganz eindeutig geantwortet, dass "ramping" (ich glaube nicht, dass es dafür einen deutschen Begriff gibt) eine durchaus sinnvolle Maßnahme ist, wenn der Abknickwinkel der Saiten zu flach ist, um noch genügend Druck auf die Stegeinlage zu bringen, aber nicht dazu geeignet ist, bei unproblematischen Gitarren den Sound zu verbessern.

Wer sich nur an Threads beteiligt, um zu stänkern, macht sich auf Dauer nicht nur Freunde;).

Gruß
Toni

O.K., wenn es denn "stänkern" ist, wenn man zu bestimmten Themen einfach dem Gefühl Ausdruck verleiht, manche Leute aus ihrer Traumwelt in die Realität zurückholen zu müssen, hast Du sicher recht! Es ist sicher leichter, stromlinienförmig alles gut zu finden, was manchmal so diskutiert wird! Ich glaube allerdings nicht, dass es richtig ist, meine oder irgend eines anderen Beiträge ausschließlich als "Stänkerei" zu verunglimpfen! Das kleine Wörtchen "nur" ist eines, das man, wie z.B. auch "nie" oder "immer", in solchen Sätzen vermeiden sollte.
 
Dann musst du mir aber schon erklären, was an deinem ersten Beitrag irgendwie produktiv zum Fortgang des Threads beigetragen hat. Außer der Aussage "Ist doch alles Käse, was ihr hier erzählt" kann ich da leider nicht viel herauslesen.

Und versteh mich nicht falsch, in manchen Threads halte ich auch solche Postings für durchaus angebracht, aber hier halt eben nicht.

Gruß
Toni
 
Dann musst du mir aber schon erklären, was an deinem ersten Beitrag irgendwie produktiv zum Fortgang des Threads beigetragen hat. Außer der Aussage "Ist doch alles Käse, was ihr hier erzählt" kann ich da leider nicht viel herauslesen.

Und versteh mich nicht falsch, in manchen Threads halte ich auch solche Postings für durchaus angebracht, aber hier halt eben nicht.

Gruß
Toni

Das ist dann eben Deine Meinung. Nebenbei bemerkt, schon ziemlich anspruchsvoll von Dir, dass nun jeder Beitrag "produktiv zum Fortgang des Threads beitragen" muss. Ich empfinde es allerdings als genauso produktiv, wenn ich versuche, Leute von meiner Meinung nach relativ sinnlosem Tun abzuhalten, als wenn ich Tipps zum "Ramping" gebe.
Der Grund, warum ich mich kritisch geäußert habe,liegt, glaube ich, wenn Du meinen letzten Satz liest, auf der Hand: ich möchte vermeiden, dass jetzt jeder selbsternannte Gitarrenbastler an seinem Steg oder seinen Pins 'rumsägt,-feilt oder sonstwas, in der Hoffnung, dass damit seine 49,00 € Aldi-Klampfe so klingt wie, meinetwegen, eine D-45. Gut, bei einer 49,00 €-Gitarre ist es wahrscheinlich nicht so schlimm! Bei einer deutlich teureren allerdings schon!
 
Das ist dann eben Deine Meinung. Nebenbei bemerkt, schon ziemlich anspruchsvoll von Dir, dass nun jeder Beitrag "produktiv zum Fortgang des Threads beitragen" muss. Ich empfinde es allerdings als genauso produktiv, wenn ich versuche, Leute von meiner Meinung nach relativ sinnlosem Tun abzuhalten, als wenn ich Tipps zum "Ramping" gebe.
Der Grund, warum ich mich kritisch geäußert habe,liegt, glaube ich, wenn Du meinen letzten Satz liest, auf der Hand: ich möchte vermeiden, dass jetzt jeder selbsternannte Gitarrenbastler an seinem Steg oder seinen Pins 'rumsägt,-feilt oder sonstwas, in der Hoffnung, dass damit seine 49,00 € Aldi-Klampfe so klingt wie, meinetwegen, eine D-45. Gut, bei einer 49,00 €-Gitarre ist es wahrscheinlich nicht so schlimm! Bei einer deutlich teureren allerdings schon!


Ich denke der einzigste Grund für deine Äusserungen ist es Unfrieden zu stiften!!!
Deine Posts habe nicht das Geringste mit meiner Frage zu tun!

Ich habe mir keiner Silbe erwähnt,daß ich vor habe selber Hand an meine Git zu legen!
Mache seit 25 Jahren Musik und weiß ganz genau was ich selbst machen kann und wo
ich lieber einen Fachmann ran lasse!!!

Im Übrigen habe ich Martin nur als Beispiel und stellvertretend für viele andere Hersteller genannt!
Mir ist durchaus bewusst,daß meine IBANEZ niemals wie eine Martin klingen wird!Und das soll sie auch garnicht!!!
Ich bin kein wirklicher Fan von Martin Gitarren...aber das gehört hier nicht her.
 
Ich denke der einzigste Grund für deine Äusserungen ist es Unfrieden zu stiften!!!
Deine Posts habe nicht das Geringste mit meiner Frage zu tun!

Ich habe mir keiner Silbe erwähnt,daß ich vor habe selber Hand an meine Git zu legen!
Mache seit 25 Jahren Musik und weiß ganz genau was ich selbst machen kann und wo
ich lieber einen Fachmann ran lasse!!!

Im Übrigen habe ich Martin nur als Beispiel und stellvertretend für viele andere Hersteller genannt!
Mir ist durchaus bewusst,daß meine IBANEZ niemals wie eine Martin klingen wird!Und das soll sie auch garnicht!!!
Ich bin kein wirklicher Fan von Martin Gitarren...aber das gehört hier nicht her.

Mein Gott, was ist denn jetzt los? Wo habe ich denn Dich angegriffen? Ich wende mich doch dagegen, jedem Trend nachzulaufen, und gegen die, die sowas dann auch noch gut finden und Dir womöglich zu einer solchen Verschlimmbesserung raten! Wenn Du keine Posts möchtest, die Dir abraten, solltest Du das entweder vermerken ("ich möchte nur zustimmende Vorschläge!") oder so eine Frage gar nicht stellen!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! (Ich bin übrigens auch kein Fan von Martin-Gitarren, falls das zu Deinem Ärger geführt haben sollte! Ich habe die D-45 nur gewählt, weil sie eine besonders teure Gitarre ist!)
Aber gut, wenn Du mich denn unbedingt falsch verstehen willst, bitte!
 
Mein Gott, was ist denn jetzt los? Wo habe ich denn Dich angegriffen? Ich wende mich doch dagegen, jedem Trend nachzulaufen, und gegen die, die sowas dann auch noch gut finden und Dir womöglich zu einer solchen Verschlimmbesserung raten! Wenn Du keine Posts möchtest, die Dir abraten, solltest Du das entweder vermerken ("ich möchte nur zustimmende Vorschläge!") oder so eine Frage gar nicht stellen!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! (Ich bin übrigens auch kein Fan von Martin-Gitarren, falls das zu Deinem Ärger geführt haben sollte! Ich habe die D-45 nur gewählt, weil sie eine besonders teure Gitarre ist!)
Aber gut, wenn Du mich denn unbedingt falsch verstehen willst, bitte!


Es tut mir leid,wenn ich dich falsch verstanden habe!!!Für mich hat es sich anders gelesen.
Natürlich möchte ich jede Meinung hören,pro und contra!Ist ja auch sinnvoll und gewollt!

Und verstehe mich jetzt nicht falsch!Ich bin kein Martin Hasser!Ich finde sogar die Martins gehören
sicher mit zu den besten Gitarren!Sie sind eben nur nicht unbedingt mein Ding.Ich steh da eher auf
Taylor...Aber das ist ja ein anderes Thema!

Also,wenn ich dich da falsch verstanden habe,möchte ich mich dafür entschuldigen!
 
Natürlich erwarte ich keine Wunder was die Klangverbesserung betrifft,aber ich denke es muss ja einen Grund haben
warum Martin und Co Sattel und Stegeinlage aus Knochen verbauen.:gruebel:

Ja - zum Beispiel den, dass viele Kunden es wünschen bzw. für ein besonderes Qualitätsmerkmal halten. Es gibt aber auch eine Reihe von hochpreisigen Instrumenten mit TUSQ-Sattel/Stegeinlage - diese Gitarrenbauer (auch z.T. Martin selbst!) werden auch wissen. weshalb sie gerade Kunststoff und keinen Knochen verwenden.

Außerdem sollte man nicht annehmen, dass jede Martin D-45 (um ein viel zitiertes Beispiel zu wählen;-) der anderen im Abknickwinkel oder in anderen Parametern gleicht ...
 
Interessantes Thema - ich werde mich mal etwas intensiver damit auseinandersetzen. Schon alleine dafür sind solche Treads gut. Meine hochwertigeren Akustiks sind übrigens alle auf die eine oder andere Weise "gerampt". Um das Optimum aus den Instrumenten zu holen ist das glaube ich schon nötig. Bei den etwas preisgünstigeren Modellen fehlt selbiges wohl eher aus Kostengründen. Seid gegrüßt, Mati
 
Im E-Gitarrenbereich wird doch auch von vielen an allen Ecken und Enden getunt. Bei der A-Gitarre bleibt eben zur Klangoptimierung in erster Linie nur der Steg, der Sattel und mit viel Know-How noch die Beleistung.
Dass man dann auch mal das Thema Ramping anschneidet, ist doch völlig ok, zumal es ja auch in einigen Fällen deutlich was bringen kann.

Natürlich sollte man immer wissen, was man tut, oder es gleich einem Gitarrenbauer überlassen. Aber das ist ja schon deutlich gemacht worden.
 
Ja - zum Beispiel den, dass viele Kunden es wünschen bzw. für ein besonderes Qualitätsmerkmal halten. Es gibt aber auch eine Reihe von hochpreisigen Instrumenten mit TUSQ-Sattel/Stegeinlage - diese Gitarrenbauer (auch z.T. Martin selbst!) werden auch wissen. weshalb sie gerade Kunststoff und keinen Knochen verwenden.

Außerdem sollte man nicht annehmen, dass jede Martin D-45 (um ein viel zitiertes Beispiel zu wählen;-) der anderen im Abknickwinkel oder in anderen Parametern gleicht ...


Wollte andere Materialien nicht abwerten!Sicher ist TUSQ auch 'ne Alternative...Ich denke da entscheiden die persönlichen Vorlieben und der Geschmack!
 

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