radiomic

B
blazey
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.07.08
Registriert
23.01.06
Beiträge
11
Kekse
0
hi,

welches mic würdet ihr fürs radio empfehlen,ohne 1000 euro auszugeben?
über studio projects b1 hört man ja recht gutes. ich wünsche mir diesen typisch warmen (hauchigen)stimmklang aus dem radio. weiß nicht, ob man das in der preisklasse überhaupt realisieren kann.

was hat es eigentlich mit niere etc auf sich? es gibt mics, da kann man die charakteristik umschalten. ist das sinnvoll (oder nur schnickschnack)?

sind großmembranmics empfindlicher für nebengeräusche? mit meinem jetzigen akg (normales dynamisches handmic) kann ich nah an den monitoren arbeiten, ohne das es (hörbare)rückkopplungsstörungen gibt.

was würdet ihr empfehlen: sp b1, b3 oder t.bone sct700, oder lieber gleich akg 3000b? ist der preisunterschied zum b1 gerechtfertigt oder nur fürs geschulte ohr überhaupt hörbar?

thx
 
Eigenschaft
 
Das Radio arbeitet recht häufig mit sehr guten Mikros. Das AKG 3000 wir Dir da vielleicht wegen seiner ausgeprägten Bässe gefallen. Ausprobieren! Da es sich nur um Vocals/Sprache handelt reicht Niere! Großmembrankondensatormikros sind empfindlicher. Da wirst Du die Monitore ausmachen und mit Kopfhörer arbeiten müssen.
 
Die Standard-Radio-Miks sind z.B. EV RE-20, Shure SM-7, Beyer M99. Sind sehr gute dynamische Miks, vermutlich weil nicht bei jeder Radiostation früher Phantomspeisung vorhanden war. Heute sieht man aber auch oft Neumann Großmembranmiks (soweit ich solche Bilder aus dem Fernsehen kenne...), bzw. haben die jetzt extra das BCM-705 im Programm.

Das Beyer M99 ist da noch das günstigste.
www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-M-99-prx395243039de.aspx

Ich würde auch eine Niere nehmen, damit hast du die rückwärtigen Störgeräusche nicht so drauf, aber keine extreme Richtwirkung. Darauf musst du ja auch achten, ein vernünftiger Mikroabstand damit bei kleinen Bewegungen des Kopf sich nicht auch der Pegel groß ändert (wobei beim Radio danach immer stark komprimiert wird). Deshalb würde ich da auch drauf achten dass sich der Klang mit zunehmendem seitlichen Einfall nicht so plötzlich ändert, das ist ja gerade die Stärke der meisten teureren Miks.
 
artcore schrieb:
Großmembrankondensatormikros sind empfindlicher. Da wirst Du die Monitore ausmachen und mit Kopfhörer arbeiten müssen.

genau das ist kaum möglich, da die djs drauf angewiesen sind. die monitore zielen so ziemlich in die entgegengesetzte richtung vom mic, sind aber trotzdem recht nah. zumindest einer der monitore ist gerade 50cm entfernt (wohlgemerkt zielt er nicht aufs mikro).

kann ich da die oben genannten kondensatormembranmics eh vergessen? wenn es sich um nieren handelt, sollte doch der monitor hinterm mic, der entgegengesetzt zielt, vermutlich keine auswirkung haben, oder?
 
..wobei ich trotzdem mit kopfhörern arbeite, da der sprecher ja nicht über die monitore hörbar ist.
 
Das wird trotz Niere nicht gehen. Ist weder beim Radio noch im Studio üblich, weil es Übersprechen und Feedbacks gibt.
 
hm, schade. also bei meinem jetzigen dynamischen akg handmic bleiben. :confused:
da gabs noch keine feedbacks, trotz der monitornähe.
 
Warum gibst du den DJ's nicht einfach auch einen Kopfhörer?
 
Tallica0815 schrieb:
Warum gibst du den DJ's nicht einfach auch einen Kopfhörer?

zum auflegen brauchst du immer monitore. und auflegen ohne kopfhörer ist auch nicht möglich. auf den monitoren läuft die gegenwärtige "hörbare" platte, auf dem kopförer die reinzumixende. es gibt auch splitfunktionen, also das im rechten ohr rechte platte läuft und im linken ohr die linke platte. das ist aber nicht jedermanns sache und ersetzt keinesfalls echtes monitoring.

ich könnte das mic auch in nem anderen raum aufstellen, aber das killlt irgendwie die echtheit und direktheit. da wir nur liveradio machen, ist sowas schon wichtig.

sowas hier: www.raveguide.co.uk/live
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben