Martin Hofmann
HCA Bass & Band
Bei einem Werksbesuch bei Shure in Eppingen konnten wir auch einen Blick ins Lager werfen. Dort fiel mir eine hübsche kleine DI-Box auf, die auf der Packung den kleinen Aufdruck Acoustic DI trägt. Da mich so etwas immer interessiert, schließlich bin ich ja ein Soundfreak und weiß, dass akusitische Gitarren auf der Bühne nie gut genug klingen können, habe ich die Leute von Shure gefragt, ob ich die kleine DI-Box nicht mal zum Testen mitnehmen könnte.
Während ich selbst seit Jahren meine beiden 12-String-Gitarren (ich brauche zwei wegen unterschiedlicher Stimmungen) über das durchaus bewährte und empfehlenswerte Zoom A 2.1u Acoustic Guitar FX verstärke benutzt unser Chef-Gitarrist für seine Breedlove Acoustic in der Regel eine DI-Box des PA-Verleihers vor Ort, und da gibt es immer mal wieder Probleme...
Bei unserem A/B-Vergleich hatten wir neben der Radial Engineering SB-1
eine BSS AR-133 Aktive DI-Box zur Hand.
Der Test bestand im Umstecken der Kabel und Hören, wie es klingt.
Die BSS AR133 ist so eine Art Referenz-DI Box. Mit aktuell 125€ ist sie auch nicht gerade billig. Professionelle Verleihfirmen wissen aber, warum sie sich diese DI Boxen leisten, gelten sie doch klanglich und im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit als das Maß aller Dinge!
Die gerade einmal halb so große Radial SB-1 (passt in jeden Gitarrenkoffer noch mit rein!) bietet im Vergleich nur einen Schalter für eine Abschwächung des Signals um -15 dB, während die BSS -20 oder sogar -40 dB abschwächen kann. Sie ist in erster Linie für hochohmige Signale, wie die von akustischen Gitarren und anderen Instrumenten ausgelegt.
Die DI-Box wandelt dieses Hi-Z - Signal in eine niederohmiges Signal für XLR-Kabel um, die ein nebengeräuscharmes Signal auch bei längeren Kabelverbindungen (z.B. zum FoH-Mischpult) gewährleisten. Auffällig auch, dass der Groundlift-Schalter versteckt angebracht ist und sich nur mit einem spitzen Gegenstand schalten lässt. Dies mag ein Indiz dafür sein, dass man sich bei Radial eher an Musiker richtet, die sich selbst eine DI-Box anschaffen wollen, während die BSS AR133 für den Multi-Purpose Einsatz von Profis angeschafft wird! Die aktive SB-1 muss über 48V Phantompower mit Strom versorgt werden. Es gibt kein Batteriefach, was mMn auch nicht nötig ist.
Klanglich waren die beiden DI-Boxen sehr nahe beieinander - ich persönlich hatte in meinem InEar-Hörer den Eindruck, dass die Radial DI-Box minimal fetter klang, was aber durchaus mit jedem EQ auszugleichen wäre - also gleichwertig auf höchstem Niveau - und das zum halben Preis!
Die Radial DI-Box, die übrigens in Kanada hergestellt wird, bietet zusätzlich noch einen Phase-Reverse Schalter, den die BSS nicht hat. Damit kann man manchmal bei ungünstigen Bühnenpositionen die Rückkopplungsempfindlichkeit deutlich reduzieren - ausprobieren hilft da. Klanglich ändert sich da nichts.
Test bestanden! Super Haptik. Klare Kaufempfehlung!
Während ich selbst seit Jahren meine beiden 12-String-Gitarren (ich brauche zwei wegen unterschiedlicher Stimmungen) über das durchaus bewährte und empfehlenswerte Zoom A 2.1u Acoustic Guitar FX verstärke benutzt unser Chef-Gitarrist für seine Breedlove Acoustic in der Regel eine DI-Box des PA-Verleihers vor Ort, und da gibt es immer mal wieder Probleme...
Bei unserem A/B-Vergleich hatten wir neben der Radial Engineering SB-1
eine BSS AR-133 Aktive DI-Box zur Hand.
Der Test bestand im Umstecken der Kabel und Hören, wie es klingt.
Die BSS AR133 ist so eine Art Referenz-DI Box. Mit aktuell 125€ ist sie auch nicht gerade billig. Professionelle Verleihfirmen wissen aber, warum sie sich diese DI Boxen leisten, gelten sie doch klanglich und im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit als das Maß aller Dinge!
Die gerade einmal halb so große Radial SB-1 (passt in jeden Gitarrenkoffer noch mit rein!) bietet im Vergleich nur einen Schalter für eine Abschwächung des Signals um -15 dB, während die BSS -20 oder sogar -40 dB abschwächen kann. Sie ist in erster Linie für hochohmige Signale, wie die von akustischen Gitarren und anderen Instrumenten ausgelegt.
Die DI-Box wandelt dieses Hi-Z - Signal in eine niederohmiges Signal für XLR-Kabel um, die ein nebengeräuscharmes Signal auch bei längeren Kabelverbindungen (z.B. zum FoH-Mischpult) gewährleisten. Auffällig auch, dass der Groundlift-Schalter versteckt angebracht ist und sich nur mit einem spitzen Gegenstand schalten lässt. Dies mag ein Indiz dafür sein, dass man sich bei Radial eher an Musiker richtet, die sich selbst eine DI-Box anschaffen wollen, während die BSS AR133 für den Multi-Purpose Einsatz von Profis angeschafft wird! Die aktive SB-1 muss über 48V Phantompower mit Strom versorgt werden. Es gibt kein Batteriefach, was mMn auch nicht nötig ist.
Klanglich waren die beiden DI-Boxen sehr nahe beieinander - ich persönlich hatte in meinem InEar-Hörer den Eindruck, dass die Radial DI-Box minimal fetter klang, was aber durchaus mit jedem EQ auszugleichen wäre - also gleichwertig auf höchstem Niveau - und das zum halben Preis!
Die Radial DI-Box, die übrigens in Kanada hergestellt wird, bietet zusätzlich noch einen Phase-Reverse Schalter, den die BSS nicht hat. Damit kann man manchmal bei ungünstigen Bühnenpositionen die Rückkopplungsempfindlichkeit deutlich reduzieren - ausprobieren hilft da. Klanglich ändert sich da nichts.
Fazit
Test bestanden! Super Haptik. Klare Kaufempfehlung!
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