Rackmixer gesucht, Verkabelungshilfe ebenfalls.

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maks26
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Hi, bin noch RELATIV neu was MIDI und Rackkomponenten anbelangt, bin aber in der Zwischenzeit unter anderem bereits stolzer Besitzer eine VoiceWorks Plus (Vocal Effektprozessor).
Jetzt bietet mir ein Bekannter auch ein BOSS GT-Pro relativ günstig an, und jetzt muss ich mir so rasch wie möglich Gedanken darüber machen wies mit meinem Rack weitergehen soll.

Vielleicht sollt ich erwähnen, dass ich zwar auch in einer Rockband spiele, das geplante Rack um das es hier geht soll mir allerdings beim Singen/Songwriten beistehen, sprich: ich spiel mit Westerngitarre und singe.

Würd ich meinem Freund das GT-Pro abkaufen, dann wär ich immerhin schon im Besitz zweier Effektgeräte, eins für Gitarre (ich hoffe das GT-Pro geht auch für Akustikgitarren) und eins für die Stimme.

Wo ich eines Tages hin will:
alles fix und fertig vorverkabelt im Rack, einen eigenen InEar-Monitormix (dafür brauch ich den Rackmixer, bei dem ihr mir helfen müsst, den richtigen auszusuchen) und natürlich muss ich auch irgendwie zum FOH mit meinen Signalen. Da ich allerdings noch nie aufgetreten bin weiß ich gar nicht wie das gehandhabt wird.

Außerdem weiß ich eben noch nicht genau wie man welche Geräte verkabeln muss, vorallem dieses ewige symmetrisch/unsymmetrisch und XLR/Klinke hats mir angetan. Bitte seit mir jetzt nicht bös aber erspart mir den Wikipedialink zu Symmetrischer Signalübertragung.

Ihr habts wahrscheinlich schon erahnt: der Typ braucht einiges an guten Tipps und Ratschlägen.
Damits übersichtlich bleibt, Schritt für Schritt und schön formatiert:

~~~~

Bevor ihr mir beim Auswählen des passenden Rackmixers helft:
wie löst man das überhaupt am besten als Singer/Songwriter live, wenn man jedes Signal doppelt benötigt (eben weil Monitormix und FOH. In meinem Fall übrigens 2x Stereo Gitarre und 2x Stereo Gesang, macht 2x4 Kanäle wenn ich richtig gerechnet hab). Ich weiß, dass es da Splitter und ähnliches gibt, aber bleibt mir das nicht erpart, wenn ich bereits Geräte hab, die mehrere Ausgänge besitzen (wie beim GT-Pro z.B.)?
Das GT-Pro besitzt laut User-Manual folgende 3 Stereo-Ausgänge:
- Main Out (2x Klinke 1/4", unsymmetrisch)
- Sub Out (2x Klinke 1/4", unsymmetrisch)
- Sub Out Connectors (2x XLR, symmetrisch)
Kann ich nicht einfach einen dieser Ausgänge (welchen am besten?) nehmen und damit zum FOH gehen, und einen der restlichen beiden (äh, welchen? :) ) nehm ich für meinen Rackmixer (Monitoring)? Was muss ich dabei beachten und vorallem, was sind Grundregeln beim Verkabeln von symmetrischen und unsymmetrischen Anschlüssen? Kann man Klinke und XLR auch einfach miteinander verbinden? In welchen Fällen benötigt man eine DI-Box? Fragen üben Fragen :)

~~~~

Wenn all die Fragen geklärt sind, dann kann ich mich auf die Suche nach dem passenen Rackmixer begeben, ich würd mich aber natürlich freuen wenn ihr schon von Vornherein Tipps abgebt.
Zurzeit bräuchte ich ja 4 Kanäle, also 2 Stereokanäle (ist das eigentlich egal, ob ich 4x Mono oder 2x Stereo nehme?). Natürlich dürfte der Mixer auch gerne etwas überdimensioniert sein, was die Anzahl der Kanäle betrifft, weil man weiß ja nie ...
desweiteren sollt ich vielleicht erwähnen, dass ich live gerne 1 oder 2 Atmo-Mikros aufstellen würde, damit nicht nur mein Publikum was von mir mitbekommt, sondern auch umgekehrt. Soweit ich auf die schnelle herausfinden konnte sind Atmo-Mikros meistens Kondensator-Teile, richtig? Das heißt es wäre nicht schlecht wenn der Mixer auch Phantomspeisung bietet. Das wird die Auswahl schätze ich nochmal drastisch einschränken. Befürchte ich.
Ein tolles Zusatzfeature wäre natürlich auch ein Kopfhörerausgang an der Front. Eines Tages möchte ich zwar ein Funksystem fürs Inear benutzen, da fällt das ja wieder weg, aber zurzeit wär mir das doch recht wichtig. Wie soll ich sonst vom Mixer weiter zum Kopfhörer gehen. (Sollts dafür doch eine halbwegs gute Alternativ-Lösung geben, immer her damit!)

Es gibt natürlich auch Geräte, die nicht nur Mixer sind, sondern auch gleichzeitig Splitter und/oder DI-Box, richtig?
Ob ich sowas brauche wird sich hoffentlich noch herausstellen?

~~~~

Zu guter letzt hab ich vor etwa einer viertel Stunde erst mitbekommen, dass es auch möglich ist sogenannte Patchbays im Rack zu integrieren (ich hoffe, ich verwechsle da jetzt nicht irgendwas).
Das dürfte die (eh schon geringe) Live-Verkabelung nochmal um einiges erleichtern, wenn man das Rack nicht extra hinten nochmal öffnen muss.
Vielleicht könnt ihr mir auch dabei dann noch weiterhelfen.
Aber natürlich erst am Schluss, alles andere ist jetzt wichtiger ;)

~~~~

Also ich hoffe ihr könnt mir so schnell wie möglich weiterhelfen, bevor sichs mein Kumpel mit dem GT-Pro noch anders überlegt.
Bitte nicht im ärgsten Fach-Chinesisch antworten, ich versuch mich zwar so gut es geht in allem was Rack etc. anbelangt einzulesen, aber viele Begriffe sind mir noch immer ... äh ... kein Begriff :)

Gute Nacht!
 
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Hi maks26,

alles kann ich dir nicht beantworten, aber so einiges.


1.) SPLITTER

Unabhängig davon, ob du beim GT-Pro die Sub Outs verwenden kannst oder nicht - für das Voice Works scheinst du ja so oder so einen Splitter zu brauchen. Behringer wird oft mit eher mittelmäßiger Ware in Verbindung gebracht, allerdings hab ich speziell in Recordingforen sehr gutes über dieses Teil hier gelesen:

Behringer DI-800


Es ist eine DI Box mit quasi einer Splitterfunktion. Hier würdest du auch gleich evtl. unsymmetrische Signal für die Weitergabe an die PA symmetrieren.


2.) RACKMIXER

https://www.thomann.de/de/behringer_rx1602_eurorack_pro_linemixer.htm (gibts ned bei MSA :nix:)
Noch ein Behringer. Aber bevor du Angst kriegst, dass deine verdelten Vocals und Gitarrenklänge im Rauschen untergehen, bedenke: Das Ding liegt nur im Monitorweg. Ich weiß nicht, ob das Ding rauscht, die Bewertungen beim T sehen jedoch gut aus, und für den Monitoring Zweck sollte es doch allemale reichen!


3.) PATCHBAYS

Ja, die gibts, und du meinst das richtige. Die sind allerdings für deinen Zweck weniger geeignet. Patchbays bentzt man in Studios, wo man an die meisten Rackgeräte hinten nicht mal eben rankommt. Andererseits möchte man aber auch so wenig Geräte wie möglich im Signalweg haben, wegen Rauschen und so. Deshalb werden alle Ein- und Ausgänge der Geräte mit den Patchbays verkabelt (hinten), und vorne kann man das dann einfach verbinden, wie man lustig ist. :)

Macht für dich jetzt aber keinen Sinn - die grundlegende Verkabelung besteht bei dir ja und soll sicher so bleiben, wie sie ist. Da musst du nicht jede halbe Stunde was dran ändern. ;)

Für dich wäre vielleicht sowas hier interessant: https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_8xlr.htm

Diese Löcher können dann mit solchen Buchsen bestückt werden: https://www.thomann.de/de/neutrik_nc_3mdl1.htm (XLR, hier allerdings drauf achten obs ein Ein- oder Ausgang werden soll) und https://www.thomann.de/de/neutrik_nj_3fp6c.htm (Klinke, Stereo)

Praktisch wär es, die 4 Ausgänge (2x GT-Pro, 2x Voice Works) dort ran zu legen. Viele Racks haben auch Rackschienen hinten, da wär die Blende, bzw. das "kleine Patchbay" besser aufgehoben, denn was willst du mit rumhängenden Kabeln?

Dann vielleicht nochmal 2 Eingänge (1x Mic für das Voice Works, 1x Gitarre fürs GT-Pro). Und einen kannste sogar noch als Midi Eingang nehmen für die Steuerung. Und - ich weiß nicht, ob das Voice Works noch einen extra Midi-IN hat für die "Akkorde", die verarbeitet werden sollen - dann könntest du den letzten nämlich noch dafür verwenden.


Ich hoffe, ich habs verständlich erklärt. Die Geräte würden auf jeden Fall meiner Meinung nach den Zweck erfüllen, und du wärst mit ca. 200 Euro (Splitter, Mixer, Blende + Buchsen, Verkabelung) zzgl. Rack (falls du es nicht schon hast) dabei!

Grüße :great:
 
Hi,
also erstmal, riesengroßes Danke für die schnelle und vor allem sehr ausführliche Antwort. Genau sowas hab ich gebraucht ;)
Hat mir sehr weitergeholfen! Ich hoffe das geht so weiter, bei mir tauchen natürlich schon wieder neue Fragen auf^^

1) zu den "Patchbays":
Mein Gesangsmikro braucht Phantomspeisung, mein VoiceWorks Plus bietet mir die. Wenn ich mir den XLR-nschluss vom VW Plus jetzt per "Patch" nach vorne an die Front (von mir aus auch nach hinten, muss mal schaun wieviele HEs ich anpeile) verlege, wird da die Phantomspeisung "weitergegeben"?

2) Symmetrisch/unsymmetrisch:
soweit ich das jetzt richtig verstanden habe: alles was zum FOH geht, sollte symmetrisch sein.
Was ist allerdings mit den Signalen für meinen Rackmixer, sprich mein Monitorsignal? Ist es da egal? Wenn ich mir diese DI/Splitter-Einheit kaufe hab ich sowieso einige Kanäle zur Verfügung, aber ich muss sie ja nicht alle verschwenden. Sprich: wenn fürs Monitoring auch unsymmetrische Signale gehen, dann spar ich mir das natürlich. Mir fehlt da halt das Basiswissen. Bitte klärt mich auf ^^

3) die richtigen Kabel.
Tja, wär toll wenn ihr mir auch bei dieser Auswahl beisteht.
Wieviele Kabel ich allerdings brauchen werde wird sich noch herausstellen, immerhin weiß ich noch nicht ob ich ALLE Signale symmetrieren muss (oder eben nur die für die PA).
Außerdem: diese Buchsen für die "patchbay", muss man löten oder? Ähm, die Frage ist jetzt vielleicht lächerlich aber kauft man da am besten ein fertiges Kabel und zwickt immer ein Ende ab um die Patches anzulöten oder kauft man lieber gleich das reine Kabel inklusive einen "Stecker" für die Seite, an der nicht der Patch sitzt?

Schon wieder so viele Fragen. Und ob ihrs glaubt oder nicht, aber ich hätt noch mehr auf Lager. Ich belass es mal bei denen. Alles zu seiner Zeit ;)

lg
 
So, diesmal nicht so schnell :D

1) Wenn du die Verbindung zwischen Mic und VoiceWorks nicht durch irgendein Gerät, wie den Splitter o.Ä. schickst, gibts da kein Problem, du musst nur alles richtig verlöten. Das wär ja nichts anderes wie eine normale Steckverbindung, wie, als wenn du zwei XLR-Kabel zu einem längeren verbindest. Da funktionierts ja auch. Und selbst wenn du das Signal durch den Splitter schickst, kanns sein dass es trotzdem geht, hängt vom Gerät ab. Aber das brauchste ja eigentlich noch gar nicht splitten oder sonst was damit machen, wenn ichs richtig verstanden hab!

2) Es sollte natürlich immer so viel wie möglich symmetrisch sein. Eine Symmetrische Verbindung hilft sehr stark (aber nicht hundertprozentig) gegen Störsignale und Einstreuungen, die man sich bei einer unsymmetrischen Verbindung leicht mal einfängt. Aber nicht alle Geräte unterstützen symmetrische Signale. Dort kann man zwar ein Kabel reinstecken, dass am anderen Ende ein sym. Signal "rein bekommt", dann wird aber einfach ein unsym. draus gemacht, mit 6db Pegelverlust (=> weniger Pegel => mehr Verstärkung => mehr Rauschen). Fürs Monitoring gehen aber eben auch unsym. Signale - erstens müssen diese bis zum Rackmixer nicht so einen weiten Weg wie die bis zum Pult zurücklegen, und außerdem ist es nur für dich.
Der von mir vorgeschlagene Rackmixer beherrscht sym. Signale, der DI-800 jedoch nicht. D.h. er kann keine sym. Signale splitten, da der Eingang unsym. ist. Das heißt wiederum, dass die Verbindung VoiceWorks-Di800 und GTPro-Di800 unsym. wären. Nicht die optimal-Lösung, mal schauen, was es noch so gibt. ... *such* ...

Auch günstig: https://www.thomann.de/de/t-racks_split-it.htm (hier steht dabei, dass der keine Phantompower überträgt, aber wie gesagt, ist ja auch gar nicht nötig)

3) Kauf am besten nur das Rohmaterial, also Kabel und Stecker einzeln, das wird bei dieser Masse (und entsprechender Qualität) billiger. Bei der Kabel-Planung kann ich dir auch gern behilflich sein - irgendwie hab ich da Spaß dran :D Und ja, die Buchsen haben hinten Lötkontakte. Also: Buchsen und Kabel, am besten alles selber löten!

Grüße :)
 
Hi, erneut: Danke!

Ich hab jetzt Mal eine kleine Skizze angefertigt, so schauts im Moment aus. Ich denke dass die Zeichnung auch bei der Kabelauswahl behilflich sein wird.

Eigentlich ists schade dass das symmetrische Signal vom VoiceWorks in einen unsymmetrischen Eingang muss und dort erst wieder in symmetrisch umgewandelt wird.
Da wäre die andre Variante doch besser?! Dieses Gerät das du verlinkt hast ist aber ein reiner Splitter oder? Wäre in meinem Fall aber egal weil beide Geräte (sowohl GT-Pro als auch VoiceWorks) symmetrische Outputs haben. Ich muss dann halt alle 4 in den Splitter senden, weil ich dann vom GT-Pro natürlich nur den symmetrischen Output verwende. Also wäre das die bessere Lösung nehm ich an?

Ok, 2 Themen muss ich noch anschneiden:

1) Limiter:
Mein Monitoring wird mit Kopfhörer stattfinden, zurzeit verwende ich noch meine Beyerdynamics Studiodinger (geschlossen), irgendwann einmal würd ich dann gern auf Inear inklusive Funk umsteigen (wenn das mit den Funkstrecken geklärt ist). Obwohl ich mir vielleicht auch nur gute Inear-Hörer zulege, wenn sich das mit dem Funk nicht bald klärt :D
Jedenfalls heißt es ja immer, ohne Limiter sollte man Inear nicht verwenden. Wird bei normalen Kopfhörern dasselbe sein. Was heißt das jetzt für mich? Tatsächlich noch ein zusätzliche Gerät anschaffen? Ein zusätzliches Gerät, welches natürlich dann das letzte in der Kette wäre und welches dann vielleicht erst wieder keinen Kopfhörerausgang an der Front hat?!?

2) Stromversorgung:
Tja, noch so ein großes Thema. Wie versorg ich meine Geräte alle mit Strom, was ist die optimalste Lösung?

lg
 

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Zu 2. kann ich dir schonmal das hier empfehlen:
steckdosenleiste%20-%20schalter.jpg

Das ist sicherlich am günstigsten bei gleichzeitigem Bedienkomfort, der durch den An/Aus-Schalter gewährleistet wird. Es gibt auch Modelle, die die Steckdosen nicht auf einer Reihe, sondern auf zwei parallelen Reihen anbieten, da ist der Phantasie im Grunde genommen nur durch das Angebot auf dem Markt eine Grenze gesetzt.

Alles darüber hinaus lohnt sich allerdings m.E. nicht wirklich. ;)

Wenn das GT-Pro die Midi-Leiste nicht mit Strom versorgt (ich weiß nicht, ob es das tut, oder ob deine Midileiste Phantomspeisung ermöglicht), würde ich dir empfehlen, dir noch ein kleines Kästchen zu löten, das ein entsprechendes Netzteil mit den Pins für Phantomspeisung der Midileiste verbindet und das dann zwischen GT-Pro und Midi-Leiste hängen.
 
Genau, deine Skizze sieht ja schon gut so aus.

Da ich das DI-800 anfangs ja nur vorgeschlagen hatte, da es auch als Splitter "zu mißbrauchen" ist, kann man für deinen Zweck auch jeden anderen Splitter nehmen - eine DI Box brauchst ja du nirgends. Daher wäre ein Splitter, der sym. Signale splitten kann, sinnvoll, wie der von mir zuletzt vorgeschlagene. Da gibts sicher auch bessere, ich kenn mich nicht groß mit Splittern aus. Aber der scheint seinen Zweck zu erfüllen (siehe Bewertungen beim T) und ist bezahlbar! Gibts auch als 8-fach Version, aber 4 Kanäle reichen für dich ja genau aus!

Bei der Kabelauswahl schau vorher auch ganz genau nach, welches Gerät welche Ein- und Ausgänge hat. Symmetrisch kann ja immer noch Klinke oder XLR sein, und XLR kann immer noch male oder female sein. Am besten in die "Endversion" der Zeichnung auch solche Details aufnehmen, damit man nichts fehl kauft ;)

1) Ein Gerät brauchst du sowieso noch, nämlich nen Kopfhörerverstärker, aus dem Linemixer kommt ja nur Linepegel. Und Kopfhörerverstärker mit integriertem Limiter wirds doch wohl geben?! Da kenn ich mich auch wieder gar nicht aus. So gesehen, das was in den Kopfhörern ankommt, sind alles deine Geräte. Du hast die Kontrolle über das Zeug, eigentlich sollte das nix machen. Du könntest den Output des Mixers relativ hoch drehen und die Verstärkung am Kopfhöreramp runter, dann besteht auch schon weniger Gefahr. Aber vielleicht überseh ich jetzt auch ein entscheidendes Details :confused:

2) Da gibts einige Möglichkeiten ..

1. Alle Netzstecker hinten raus hängen lassen .. -> hässlich :D
2. Alle Netzstecker auf die richtige Länge stutzen (es gibt diese Kaltgerätestecker auch zum selber ranbauen, das ist kein Problem, nichtmal löten!) und im Rack in eine Steckdosenleiste stecken (, die befestigt ist) -> weniger Kabelsalat, nur ein Kabel hinten)

Und der Rest wäre nur eine Abwandlung von 2.. Statt einer Steckdosenleiste könnte man eine Steckdosenleiste im Rackformat nehmen. Wäre wieder eine HE weg, ist aber evtl. ordentlicher, je nachdem, was man draus macht. 'Ne Stufe höher wären dann Power Conditioner. Die meisten, die diesen Namen tragen (u.A. Phonic PPC 9000 E, den hab ich selbst) leuchten bunt (Voltage Anzeige), haben ne Sicherung, einen Überspannungsschutz (ob der funktioniert) und Racklights. Die Modelle von Furman mit der gleichen Ausstattung sind dann schon mindestens doppelt so teuer .. Sinnvoll wirds dann erst, wenn man wirklich Filter verbaut hat, die den Strom entstören und was-weiß-ich nicht alles, oder eine USV, falls der Strom mal ausfällt. Aber mal ehrlich - bei Rock am Ring oder vergleichbarem, wo die PA ihre USVs zu stehen hat, wirste ja grad nicht spielen. Und in der Kneipe oder im Club ist der Strom eben weg, wenn er weg ist. Da nützt die USV auf der Bühne auch nix mehr, wenn unten der Strom ausfällt ;)

Was ich damit sagen will: Entweder ne Steckdosenleiste, meinetwegen noch im Rackformat, und das Geld ist sinnvoll investiert. Oder mehr Geld für ein Gerät names "Power Conditioner" ausgeben, von dem man zum Schluss wahrscheinlich auch nicht mehr hat. Ein Geheimtipp sollen solche PC-Steckdosenleisten sein, die haben nen guten Überspannungsschutz angeblich drin und sind bezahlbar - hab ich selbst aber noch nicht probiert.


Soo .. nun erstmal gut über die Nacht kommen :)
 
Hi, danke euch beiden! Schneller gehts wohl bald gar nicht mehr :)

1) Bezüglich Kopfhörer-amp:
An das hatte ich gar nicht gedacht! Hab mich bei Thomann umgesehn und da gibts so gut wie keine Kopfhörerverstärker mit integriertem Limiter. Tja, vielleicht müssen sogar noch 2 zusätzliche Geräte her, mit denen ich anfangs nicht gerechnet hatte ^^
Zusatzfrage: ich hab jetzt ein bisschen nachgelesen in verschiedenen Foren und in Österreich dürfte die Situation bezüglich Funkstrecken etwas besser sein, sofern ich das richtig verstanden habe?!
Wenn ich mir eine Funkanlage zulegen würde ... wäre im Sender da automatisch die benötigte Kopfhörerverstärkung und der Limiter integriert?

2) Ich überlege, 2 bis 3 Monate länger zu warten und mehr zu sparen
Mir ist ein schöner Sound sehr wichtig, auch wenns "nur" mein Monitoring ist, im Endeffekt ist es aber ALLES was ich höre. Darum hab ich mir überlegt doch zu hochwertigeren Rackgeräten zu greifen. Muss halt dafür noch 2 bis 3 Monate sparen. Hättet ihr Vorschläge?

3) Stromversorgung:
da glaub ich ist die beste Lösung wohl wirklich so eine Racksteckdosenleiste. Die von thomann um 50 EUR.

Ich hab den Plan mal upgedatet, diesmal inklusive XLR male und female ... das "male" und "female" bezieht sich immer auf die Geräte-Buchsen, nicht aufs benötigte Kabel --> Kabel muss natürich das Gegenteil sein.
 

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Achtung, der kleine Behringer Mischer ist nur für Linesignale und nicht für Mikros, so wie ich es sehe! Bitte noch mal nachschauen!

Nur mal so als Anregung: Falls Du ein Winkelrack nimmst, könntest du auch einen weit variableres "echtes" Mischpult auf die Oberseite montieren. Mit XLR-Buchsen an der Oberseite fällt ein Patchbay weg, und durch die vorhandene Klangregelung bei den Pulten kann man den Sound noch anpassen. Statt Splitter kann man dann auch ein Aux-Weg (oder 2 wegen Stereo) verwenden. In der Form des Winkelracks verschwendet man dann nicht so viele vertikale HE.

Gruß
Lars
 
@maks26:

1) Wenn du ein Funk-InEar System kaufst, brauchste keinen Verstärker. Der ist dann im Empfänger (nicht im Sender), der mit Akku oder Batterie betrieben wird. Für die allgemeine Funkfrage gibts nen speziellen Thread: https://www.musiker-board.de/funk-m...trecken-ab-2010-schon-nicht-mehr-nutzbar.html

2) Welche Geräte sollen denn hochwertiger werden? Der Mixer und der Splitter? Probiers doch erstmal, Behringer heißt nicht immer Rauschen und T.Racks auch nicht ;)

@Lawrence:

Auch 'ne gute Idee. Aber ich hätte sowieso gesagt, dass Splitter und Rackmixer hinten rein kommen. Gut, der Mixer vielleicht vorn, falls man mal was ändern will, aber sonst - da hat man im Gegensatz zum Winkelrack auch nichts gespart. Und stimmt, für die Atmo-Mics wär dann wohl noch ein Preamp von Nöten!

Grüße
 
deswegen interessiert mich dieses Thema.

Habe im Anhang mal was vorbereitet. Als Verbesserung in meinem Vorschlag ist der Mixer MX882 von Behringer integriert. Hier hat man zwar nur 6 bzw 8 Kanäle, aber das reicht ja auch. Der Vorteil: es ist ein Mixer und man kann das Einzelkanal-Signal (im MixModus) wieder symmetrisch ausgeben egal ob es davor schon symmetrisch war oder nicht. Somit erspart man sich die zusätzlichen Splitter. Man muss selber entscheiden ob Behringer reicht oder nicht. Ich bin mit dem Gerät zufrieden.
LawrenceHamburg hat ber Recht mit seiner Warnung. Die besprochenen Behringer-Geräte sind nur LineMixer, d.h. man braucht noch ein Mic-Preamp, der dann auch die Phantomspeisung übernimmt. In der Skizze habe ich ein SM PRO AUDIO TB202 genutzt, er hat zwei Kanäle und wäre warscheinlich für einfache Atmo-Mics qualitativ überdimensioniert. Aber in Anbetracht, dass dieser auch evtl. auftretende Schwierigkeiten mit einer Akustik-Gitarre im Zusammenhang mit dem GT-Pro lösen kann, vielleicht doch eine Überlegung Wert. (Ich habe keine Ahnung ob das wirklich kritisch werden könnte mit GT-Pro und Ak-Git... hier müssten sich andere Leute zu äußern.)

Die Rackblende ist ne coole Sache. 8 Steckplätze könnten knapp werden wenn man mal meiner Skizze folgt. Ich habe MIDI erstmal weggelassen da das ja kein Prblem darstellt, aber da könnte man auch ein Steckplatz in der eigenen Patchbay vorsehen. Wegen der Ästhetik würde ich auch den Gitarreneingang mit auf die Patchbay legen, da hat man alles zusammen. (Ich habe die Gitarre einfach mal wie eine E-Gitarre behandelt weil ich die Akustik-Problematik wie gesagt nicht abwägen kann.)

Zum HeadPhone-Amp kann ich leider auch nix sagen... da kenne ich mich nicht aus:).

Zusammenfassung:
->lieber Mixer/Splitter:
Behringer MX-882 Ultralink Pro


->Mic-Pramp nötig (z.B SM Pro Audio tb202 oder der Nachfolger tc02)
SM Pro Audio TC-02


Ich hoffe, dass mein Beitrag dir bisschen hilft.
Gruß, Joe
 

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Achtung, der kleine Behringer Mischer ist nur für Linesignale und nicht für Mikros, so wie ich es sehe! Bitte noch mal nachschauen!

Nur mal so als Anregung: Falls Du ein Winkelrack nimmst, könntest du auch einen weit variableres "echtes" Mischpult auf die Oberseite montieren. Mit XLR-Buchsen an der Oberseite fällt ein Patchbay weg, und durch die vorhandene Klangregelung bei den Pulten kann man den Sound noch anpassen. Statt Splitter kann man dann auch ein Aux-Weg (oder 2 wegen Stereo) verwenden. In der Form des Winkelracks verschwendet man dann nicht so viele vertikale HE.

Gruß
Lars

Hi, danke fürs Einmischen! Ich finde die Idee mit dem Winkelrack TOP! Da hab ich natürlich auch nicht dran gedacht, wie gesagt, ich bin auf dem Gebiet so gut wie neu!
Kann man dann trotzdem alles fix vorverkabeln? Weil die Anschlüsse ja meist oben sind oder?
Und wie meinst du das, die Aux-"Ausgänge" wären dann für die PA also FOH?

@maks26:

1) Wenn du ein Funk-InEar System kaufst, brauchste keinen Verstärker. Der ist dann im Empfänger (nicht im Sender), der mit Akku oder Batterie betrieben wird. Für die allgemeine Funkfrage gibts nen speziellen Thread: https://www.musiker-board.de/funk-m...trecken-ab-2010-schon-nicht-mehr-nutzbar.html
Hab heute an Wiens beliebtestes Musikgeschäft eine Mail geschrieben, was sie zu den Funkstrecken in Österreich sagen, mein genauer Worlaut war:
Es wird immer wieder erwähnt, dass die Funkgeräte (Gitarrenfunkanlagen, Inear-Monitoring) bald alle unbrauchbar sein werden. Wird das in Österreich auch so sein? Wenn ja, nur auf bestimmten Frequenzen?
Antwort vom Musikshop, und ich zitiere:
Vermutlich ab 2015 mit dem Frequenzband 790 Mhz bis 820 Mhz.
Aber das hängt alles noch in der Luft !
Eventuell wirds dann tatsächlich Funk werden, muss halt außerhalb dieser 30 Mhz sein.
Und stimmt, für die Atmo-Mics wär dann wohl noch ein Preamp von Nöten!
Ebenfalls nicht dran gedacht!! Aber in nem Winkelrack-Mischpult sind oft Mic-Preamps dabei seh ich grad.
Habe im Anhang mal was vorbereitet.
Wahnsinn, die Skizze ist ein bissl schöner als meine, Respekt! :D
(Ich habe keine Ahnung ob das wirklich kritisch werden könnte mit GT-Pro und Ak-Git... hier müssten sich andere Leute zu äußern.)
Du meinst jetzt grundsätzlich, dass es Probleme geben könnte?
Das sollte dann auch noch geklärt werden. Ich bin jetzt eh nicht mehr so sicher ob ich mir das GT-Pro meines Kumpels nehmen soll. Die ganzen Ampsimulationen etc., das brauch ich gar nicht. Ich hätt viel lieber eine halbwegs brauchbare Auswahl an Effekten. Vielleicht hol ich mir ein G-Major 2, wobei auch hier erst herausgefunden werden muss ob das mit Akustikgitarre kompatibel ist. Obwohl ich mir denke, sonst würd ich ja auch mehr oder weniger "direkt" in den Mischer damit gehn, warum soll ich da nicht noch ein Effektgerät davorhängen können?!?!
Ich hoffe, dass mein Beitrag dir bisschen hilft.
Gruß, Joe
Auf jeden Fall! Danke!
 
Mit dem Aux-Weg kann ein vom L-R-Mix unabhängiger Ausgang angesteuert werden. Üblicherweise für Monitoring (wie bei Dir) oder Effekte. Quasi ein Split auf verschiedene Ausgangsbusse. Ist aber meist nur Mono. An dieser Stelle verweise ich mal auf die PA-Abteilung. Am Besten da etwas einlesen.

Die Fixe Verkabelung würde gehen, wenn die Ausgänge gesteckt bleiben können. Je nach Mixer sollte es gehen. Die Eingänge werden dann je eh immer neu gesteckt. Ob in die Blende und damit zusätzliche Steckverbinder+Kabel oder direkt ins Pult ist dann wurscht.

Gruß
Lars
 
Vielleicht so wie in meinem Anhang? Das Behringer Pult ist 19'' fähig, hab ich selber zwar noch nicht benutz aber kommt auf Thomann gut weg.

Mic Preamps sind da ja drin und wenn aus der A Git Line Pegel kommt kannst du damit ja auch direkt ins G Major. Hab auch mal gelesen das Leute das für A Git genutzt hatten.
 

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Hi Leute, danke noch für alle Antworten. Ich bin jetzt um einiges gescheiter was Racks und Verkabelung angeht. Nichtdestotrotz werd ichs doch ein bisschen langsamer als zuvor geplant angehn, sprich: meine Sammlung an Geräten wird in den nächsten Monaten schön langsam wachsen und irgendwann dann schön verkabelt (inklusive dieser "Patchbays") und in einem Rack untergebracht. Bis dahin wirds noch ein wenig dauern aber dann grabe ich den Thread bestimmt wieder aus.
Nochmal ein großes Danke an alle die bis jetzt gepostet und gezeichnet haben!
lg
 
Hi, ich melde mich mal wieder.
Mittlerweile hab ich mir ein MOTU 828 mk3 zugelegt, das als Livemixer für meine Geräte dienen wird. Bei Bedarf kann ich einfach mein Notebook anhängen und recorden. Das Teil hat 8 analoge Eingänge, wahlweise symmetrisch oder unsymmetrisch. Das gleich gilt für die analogen Ausgänge. Jetzt blick ich mich bzgl. symmstrisch/unsymmetrisch aber noch immer nicht ganz durch.
Nochmal von vorn, ich habe sowohl für Gitarre als auch für Gesang jeweils ein Effektgerät, beide Geräte haben symmetrische (Stereo)-Outputs. Damit geh ich zurzeit ganz einfach in den MOTU-Mixer mit symmetrischen Kabeln und die Sache hat sich.
Jetzt fehlt mir allerdings noch ein Looper (Phrase Sampler) den ich ebenfalls in mein Setup integrieren möchte, und zwar zwischen Gitarreneffektgerät und MOTU. Leider Gottes haben fast alle diese Looper nur unsymmetrische Ein- und Ausgänge. Stört das? Die Kabel sind eh alle extrem kurz weil alles im Rack verstaut wird. Mir gehts halt auch darum ob die Signale, die im Endeffekt aus dem MOTU-Mixer rauskommen symmetrisch sind oder nicht, da ich sie gern direkt zum FOH weiterleiten möchte.
Bitte bitte weiterhelfen, damit ichs endlich schnall.
Danke schonmal im voraus!

lg
 
hmmm..noch keine Antwort ... ich beschreib meine Frage nochmal kurz:

Beispiel: 2 Audioquellen, eine symmetrisch, die andre nicht. Ich gehe mit beiden in ein Mischpult (welches Ein- und Ausgänge besitzt, die symm. und unsymm. sein können, je nachdem welches Kabel man einsteckt). Was kommt im Endeffekt aus dem Main-Out des Mischpults raus, wenn ich dort symmetrische Kabel verwende? Der fertige Mix natürlich, aber ist der symmetrisch oder nicht? :gruebel:
 
Hallo,

Wenns ein XLR Ausgang/Anschluss ist, dann kommts dort auch symetrisch raus.


Gruß,
Filpo
 

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