dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Bevor die Saison losgeht, und wir auch mal auf fremdbeschallter Bühne spielen, hab ich jetzt endlich unseren DigiMixer plus Splitter und Router in ein Case gebaut.
Den Mixer, ein Behringer XR18 nutzen wir im Proberaum, und auch als Hauptpult für Live-Gigs, wo wir uns selbst abmischen. Mit den 16 Kanälen kommen wir locker aus, selbst wenn wir wie letzten Samstag noch eine zusätzliche Gastsänger, also ein Mikro mehr benötigen.
Unser Gitarrist und ich als Keyboarder fahren schon seit längerem mit In-Ear Monitoring, sowohl im Proberaum als auch auf der Bühne, und wollen dies auch nicht missen. Unseren Drummer haben wir auch fast so weit, und wenn unsere Sängerin nicht so geizig wäre , würde sie das auch schon nutzen.
Der Grund-Mix aus dem Proberaum passt im Prinzip auch schon ohne großes Nachregeln für einen Live-Gig, ansonsten haben wir aber auch ein Tablet, und regeln uns den Sound auf dem Ohr ruckzuck, wie wir ihn brauchen. Entscheidend ist, dass wir alle Signale auf dem Mixer anliegen haben.
Um also auch bei Fremdbeschallung so autark zu fahren, habe ich zu dem Pult zwei 8fach Splitter von Behringer gekauft. Die Idee ist - und viele arbeiten bereits so - dass alle Signale in die Splitter gehen, von dort einmal in unser XR18, und aus den Split-outs dann in die Stagebox. Notfalls wird also unser kleines Rack an der Stagebox platziert, und die Kabel einmal kurz umgesteckt.
Im Keller hatte ich noch ein ungenutztes 5HE Rack liegen, das sollte für diesen Zweck herhalten. Also hier die Ausgangslage:
Dazu noch einen Sack kurze XLR-Kabel, um die Splitter mit dem XR18 zu verkabeln. Das einzige, was bei dieser Lösung auf der Streck bleibt, ist die Option mit den Combo-Buchsen, was aber am Ende nur heißt, dass ich auch im Proberaum die DI-Boxen nutzen muss.
Das erste Problem, dass sich herausstellt, nachdem ich die Rackwinkel am XR montiert hatte: Das Pult ist zu weit vorne, und die XLR-Stecker schauen so weit heraus, dass man den Case-Deckel nicht mehr zu bekommt. ich will ja nicht bei jedem Transport die Kabel herausziehen. Also Rackwinkel umgebaut und das Pult verkehrt herum eingebaut. Genial - man muss ja eh dauerhaft nur an die Buchsen der Splitter herankommen. Also fix umgebaut, sieht genial aus...
...hab ich gedacht. Bringt aber neue Probleme mit sich. Wir müssen ja zumindest noch an die Buchsen für die Outputs rankommen. Die liegen unten ziemlich bescheiden, weil man an die Verriegelung der XLR-Stecker, die sich dummerweise unten befindet, nur schwer und fummelig herankommt. Außerdem ist das Rack für diesen Zweck vielleicht doch ein wenig zu tief. Die Lösung hierfür wäre evtl eine Einbauschiene mit D-Norm, wo ich 8 XLR Male-, sowie USB- und ggf. MIDI und Ethernet-Anschlüsse nach außen lege, also am besten ein 12er Rack-Panel. Ich hab zwar einiges herumliegen, die 8 XLR Buchsen wären kein Problem, aber hab gerade kein 12er Panel hier, und schon gar nicht USB, was dringend benötigt würde. Kurz war ich auch am überlegen, ob ich nicht D-Norm Löcher in die Rackwinkel schneide. Aber das würde eng werden, außerdem viel Arbeit, und übermorgen ist die nächste Probe. Das kommt davon, wenn man immer bis zum letzten Moment wartet...
Beim Herumkramen bin ich allerdings über Rackschienen gestolpert, die hier schon jahrelang liegen und auf eine sinnvolle Verwendung warten. Da das Rack eh nur vorne Rackschienen hat, wär es eh sinnvoll, gleich hinten welche einzubauen, und dann am besten etwas nach innen versetzt, damit das auch mit den Steckern passt. Nicht lange gefackelt, die Schienen auf Länge geschnitten, die richtige Position ausgemessen und eingeschraubt.
Und so sieht's dann aus:
Leider bekomme ich den Router vorne nicht mehr unter, und der muss als einziges Gerät auf die Rückseite.
Solch handelsübliche Router, wie wir ihn nutzen, wie man sie normalerweise zu Hause nutzt, wo sie ggf. an die Wand montiert werden, eignen haben leider keine wirklichen Montagemöglichkeit für ein 19"-Rack. Hier hab ich einfach nach hinten hinaus eine kleine Holzleiste angebracht, dass er nicht verrutscht. Ansonsten wird er einfach mit oben und unten Schaumstoff-Stücken und einer schmalen Rackschiene fixiert. Hält soweit erst einmal.
Noch eine Steckdose montiert, ne Dreier reicht, ist ja nur der Mixer und der Router. Damit das Steckernetzteil des Routers nicht rausfällt, wird noch schnell ein Bügel drübergeschraubt. Dieser stammt von einer Blumenkastenhalterung, und so was hab ich zum Leidwesen meiner Frau herumliegen
Jetzt fehlen noch zwei 8er XLR Kabelpeitschen, für die Verkabelung an eine Stagebox. Das ist aber für die Probe morgen noch nicht entscheidend. Die Kabel würde ich mit Klettband im Casedeckel fixieren.
So ganz zufrieden bin ich mit dieser Lösung aber noch nicht, auch wenn es als Provisorium erst einmal seinen Dienst verrichten wird. Die Lösung mit dem 12er Rackpanel gefällt mir im Nachhinein eigentlich doch ganz gut, und der Thomann Warenkorb ist bereits mit den fehlenden Teilen befüllt. Den Mixer würde ich dann mit umgedrehten Rackohren auf die Rückseite schrauben, so dass vorne die Eingänge der Splitter, das 12er Rackpanel mit den übrigen Anschlüssen liegen, und auch der Router montiert wird. Da wäre dann sogar noch Platz für die In-Ear Sender, und hinten müsste nur bei Live-Gigs aufgemacht werden, wenn man an die XLR-Peitschen ran muss.
Ich werde dann weiter berichten...
Den Mixer, ein Behringer XR18 nutzen wir im Proberaum, und auch als Hauptpult für Live-Gigs, wo wir uns selbst abmischen. Mit den 16 Kanälen kommen wir locker aus, selbst wenn wir wie letzten Samstag noch eine zusätzliche Gastsänger, also ein Mikro mehr benötigen.
Unser Gitarrist und ich als Keyboarder fahren schon seit längerem mit In-Ear Monitoring, sowohl im Proberaum als auch auf der Bühne, und wollen dies auch nicht missen. Unseren Drummer haben wir auch fast so weit, und wenn unsere Sängerin nicht so geizig wäre , würde sie das auch schon nutzen.
Der Grund-Mix aus dem Proberaum passt im Prinzip auch schon ohne großes Nachregeln für einen Live-Gig, ansonsten haben wir aber auch ein Tablet, und regeln uns den Sound auf dem Ohr ruckzuck, wie wir ihn brauchen. Entscheidend ist, dass wir alle Signale auf dem Mixer anliegen haben.
Um also auch bei Fremdbeschallung so autark zu fahren, habe ich zu dem Pult zwei 8fach Splitter von Behringer gekauft. Die Idee ist - und viele arbeiten bereits so - dass alle Signale in die Splitter gehen, von dort einmal in unser XR18, und aus den Split-outs dann in die Stagebox. Notfalls wird also unser kleines Rack an der Stagebox platziert, und die Kabel einmal kurz umgesteckt.
Im Keller hatte ich noch ein ungenutztes 5HE Rack liegen, das sollte für diesen Zweck herhalten. Also hier die Ausgangslage:
Dazu noch einen Sack kurze XLR-Kabel, um die Splitter mit dem XR18 zu verkabeln. Das einzige, was bei dieser Lösung auf der Streck bleibt, ist die Option mit den Combo-Buchsen, was aber am Ende nur heißt, dass ich auch im Proberaum die DI-Boxen nutzen muss.
Das erste Problem, dass sich herausstellt, nachdem ich die Rackwinkel am XR montiert hatte: Das Pult ist zu weit vorne, und die XLR-Stecker schauen so weit heraus, dass man den Case-Deckel nicht mehr zu bekommt. ich will ja nicht bei jedem Transport die Kabel herausziehen. Also Rackwinkel umgebaut und das Pult verkehrt herum eingebaut. Genial - man muss ja eh dauerhaft nur an die Buchsen der Splitter herankommen. Also fix umgebaut, sieht genial aus...
...hab ich gedacht. Bringt aber neue Probleme mit sich. Wir müssen ja zumindest noch an die Buchsen für die Outputs rankommen. Die liegen unten ziemlich bescheiden, weil man an die Verriegelung der XLR-Stecker, die sich dummerweise unten befindet, nur schwer und fummelig herankommt. Außerdem ist das Rack für diesen Zweck vielleicht doch ein wenig zu tief. Die Lösung hierfür wäre evtl eine Einbauschiene mit D-Norm, wo ich 8 XLR Male-, sowie USB- und ggf. MIDI und Ethernet-Anschlüsse nach außen lege, also am besten ein 12er Rack-Panel. Ich hab zwar einiges herumliegen, die 8 XLR Buchsen wären kein Problem, aber hab gerade kein 12er Panel hier, und schon gar nicht USB, was dringend benötigt würde. Kurz war ich auch am überlegen, ob ich nicht D-Norm Löcher in die Rackwinkel schneide. Aber das würde eng werden, außerdem viel Arbeit, und übermorgen ist die nächste Probe. Das kommt davon, wenn man immer bis zum letzten Moment wartet...
Beim Herumkramen bin ich allerdings über Rackschienen gestolpert, die hier schon jahrelang liegen und auf eine sinnvolle Verwendung warten. Da das Rack eh nur vorne Rackschienen hat, wär es eh sinnvoll, gleich hinten welche einzubauen, und dann am besten etwas nach innen versetzt, damit das auch mit den Steckern passt. Nicht lange gefackelt, die Schienen auf Länge geschnitten, die richtige Position ausgemessen und eingeschraubt.
Und so sieht's dann aus:
Leider bekomme ich den Router vorne nicht mehr unter, und der muss als einziges Gerät auf die Rückseite.
Solch handelsübliche Router, wie wir ihn nutzen, wie man sie normalerweise zu Hause nutzt, wo sie ggf. an die Wand montiert werden, eignen haben leider keine wirklichen Montagemöglichkeit für ein 19"-Rack. Hier hab ich einfach nach hinten hinaus eine kleine Holzleiste angebracht, dass er nicht verrutscht. Ansonsten wird er einfach mit oben und unten Schaumstoff-Stücken und einer schmalen Rackschiene fixiert. Hält soweit erst einmal.
Noch eine Steckdose montiert, ne Dreier reicht, ist ja nur der Mixer und der Router. Damit das Steckernetzteil des Routers nicht rausfällt, wird noch schnell ein Bügel drübergeschraubt. Dieser stammt von einer Blumenkastenhalterung, und so was hab ich zum Leidwesen meiner Frau herumliegen
Jetzt fehlen noch zwei 8er XLR Kabelpeitschen, für die Verkabelung an eine Stagebox. Das ist aber für die Probe morgen noch nicht entscheidend. Die Kabel würde ich mit Klettband im Casedeckel fixieren.
So ganz zufrieden bin ich mit dieser Lösung aber noch nicht, auch wenn es als Provisorium erst einmal seinen Dienst verrichten wird. Die Lösung mit dem 12er Rackpanel gefällt mir im Nachhinein eigentlich doch ganz gut, und der Thomann Warenkorb ist bereits mit den fehlenden Teilen befüllt. Den Mixer würde ich dann mit umgedrehten Rackohren auf die Rückseite schrauben, so dass vorne die Eingänge der Splitter, das 12er Rackpanel mit den übrigen Anschlüssen liegen, und auch der Router montiert wird. Da wäre dann sogar noch Platz für die In-Ear Sender, und hinten müsste nur bei Live-Gigs aufgemacht werden, wenn man an die XLR-Peitschen ran muss.
Ich werde dann weiter berichten...
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