QuickAccess Fehler? beim Kurzweil K2600xs

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spicki
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Hallo,

ich spiele seit Jahren live einen Kurzweil K2600xs, mit dem ich per Midi verschiedene Klangerzeuger ansteuere. Meine Playlists sind im QuickAccess Modus organisiert.

Alle im folgenden beschriebenen Auffälligkeiten betreffen nur Sounds, die von der Klangerzeugung des Kurzweil kommen:

  • Beim Umschalten der "Stücke" in diesem Modus kommt es (immer häufiger??) vor, dass z.B. bei einem Pad-Piano Layer (Programmiert im Setup Mode) das Piano nach dem Umschalten nicht da ist. Ich muss dann erst den PANIC Taster drücken, dann stimmts wieder...

  • in weiteres Phänomen ist, dass nach dem Umschalten der Sound (programmiert im Setup Mode) transponiert ist (hab ich gar nicht gemacht.??). Nach Panic Taster und Neu-Anwählen des "Stücks" stimmt alles wieder.

  • ....eine schöne Hammond (mit Zugriegelfunktion auf den Slidern) funktioniert prächtig im Programm Modus....beim Einsatz im QuickAccess Modus muss wieder zuerst der PANIC Taster betätigt werden...


  • Letzte Klamotte ist, dass ein Wahwah-Piano (programmiert im Programm Modus, Wahwah gesteuert durch Modulationsrad) im QuickAccess Modus nur durch vorherige Betätigung des PANIC Tasters zur Modulation genötigt werden kann...

ich finde einfach das Problem nicht......kann das sein, dass sich hier einige Controller stören/beeinflussen??? ....oder das das vorherige QuickAccess Programm irgend etwas an das nächste weitergibt???....ich komm nicht drauf !!! Vielleicht hab ich ja auch irgend was falsch programmiert....

Wer hat eine Idee...so langsam wird jeder live Gig zum PANIC (-Taster) Gig


vielen Dank schon mal für Anregungen

Spicki
 
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Als nicht Kurzweiler kämen mir zwei Gedanken. Könnte es sein das bestimmte Setups bei den Midi Exit Parameter (die beim Soundwechsel gesendet werden) auf Null stehen und etwas stumm schalten? Wäre denkbar, aber nur, wenn man den Fehler immer reproduzieren könnte. Sonst haben sich noch beim PC3 manche User beklagt über das fehlerhafte Verhalten des QA Modus. Vielleicht sind es dieselben Fehler, die schon beim K2600 vorhanden sind.
 
ich werds mal nachprüfen....allerdings werden beim neuen QA Programm immer auch neue Volume Infos gesendet.....das hab ich schon überprüft....

aber was kann diese Transponierung verursachen ???

Rätsel...????
 


  • Hi Spicki,

    deine Probleme lassen sich allesamt auf fehlende Entry-Values zurückführen. Deine Setups werden die internen Sound auf unterschiedlichen MIDI-Channels nutzen. Setzt du ein Programm innerhalb eines Setups auf Kanal auf Volume 0 (z.B. per Pedal) und sendest dort keinen Exit-Wert von 127 oder einen Entry-Wert von 127 beim nächsten Setup auf diesem MIDI-Channel, so ist der Wert weiterhin 0 und erst ein Panic setzt ihn zurück. Wenn du also auf Kanal 1 durch irgendeine Aktion Volume = 0 setzt, die nächsten 5 Setups Kanal 1 nie benutzen und erst das sechste Setup wieder einen Sound auf Kanal 1 verwendet, wird dies immer noch mit Volume 0 gesetzt sein - es sei denn, du wirkst dem mit Exit- oder Entry-Werten entgegen.

    Gleiches gilt für alle übrigen Controller.


    Tim
 
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Hallo,

kann mir mal jemand die Philosophie erklären, die hinter der Entry- und Exit-Value-Geschichte steht? Ich hab damit immer wieder Probleme...

Ich regle in meinen Setups die Lautstärke der einzelnen Programme per Expression über die Slider, die Gesamtlautstärke über das CPedal (weil ich oft keine Hand freihabe zu Faden usw.). Wenn ich als Entry-Setup den Wert einstelle, den das Programm zu Beginn haben soll, Slider oder Pedal aber auf anderen Stellungen stehen, habe ich hässliche Lautstärkesprünge, sobald ich eins davon bewege. Stelle ich den Entry-Wert auf None, "erinnert" sich das Key u.U. an einen Wert, den der entsprechende Kanal beim Verlassen des vorvorletzten Setups hatte (als er das letzte Mal verwendet wurde) und ich habe das gleiche Problem. Oder, wenn ich im neuen Setup die Lautstärke gar nicht regeln will, geht's mir wie Spicky.

Irgendwie erschließt sich mir der Vorteil von Entry-und Exit-Werten nicht. Warum nimmt das PC3 (in meinem Fall) nicht einfach wie jeder "normale" Equalizer oder wie z.B. das Pedal am Nord Electro die aktuellen Slider-/Pedalstellungen? Im Moment löse ich das Problem, indem ich bei allen Setups die gleichen Slider mit Expression belege und vor jedem Stück die Slider und das Pedal ein mal hin- und herschiebe. Aber manchmal vergesse ich's eben auch :(

Grüße
Inge
 
Sorry, aber das ist mir immer noch zu hoch... Vergiss meine Frage, vielleicht kapier ich's irgendwann.
 
Ich regle in meinen Setups die Lautstärke der einzelnen Programme per Expression über die Slider, die Gesamtlautstärke über das CPedal (weil ich oft keine Hand freihabe zu Faden usw.). Wenn ich als Entry-Setup den Wert einstelle, den das Programm zu Beginn haben soll, Slider oder Pedal aber auf anderen Stellungen stehen, habe ich hässliche Lautstärkesprünge, sobald ich eins davon bewege.
Stimmt, aber wenn du auch für die Controller (sprich: Slider und Pedal) den gleichen Entry-Wert einstellst, aktivierst du damit das "abhol"-Verhalten. Bzw. neuerdings (seit OS2.0) kann man das wohl auch global einstellen (für den Fall, dass Entry: none gewählt ist). Damit wäre dieses Problem gelöst.

Stelle ich den Entry-Wert auf None, "erinnert" sich das Key u.U. an einen Wert, den der entsprechende Kanal beim Verlassen des vorvorletzten Setups hatte (als er das letzte Mal verwendet wurde) und ich habe das gleiche Problem.
Naja, wenn du weder weißt, woher du kommst (und deshalb im früheren Setup keine Exit-Werte definieren kannst oder willst), noch festlegen kannst, was du ab sofort haben willst (und deshalb keine Entry-Werte definieren kannst oder willst), klar, dann hast du ein Problem.

Oder, wenn ich im neuen Setup die Lautstärke gar nicht regeln will, geht's mir wie Spicky.
Dann müsstest du einfach die jeweiligen Entry-Werte festlegen. Wenn du garnicht regeln willst, müssen die ja feststehen.

Irgendwie erschließt sich mir der Vorteil von Entry-und Exit-Werten nicht. Warum nimmt das PC3 (in meinem Fall) nicht einfach wie jeder "normale" Equalizer oder wie z.B. das Pedal am Nord Electro die aktuellen Slider-/Pedalstellungen?
Das Nord Electro macht das? :eek: Muss ich mal ausprobieren. Bei den ganzen Potis macht er es jedenfalls nicht, richtigerweise. Sonst würdest du ja garkeine Einstellungen speichern können, weil sie immer sofort vom aktuellen Stand der Potis beeinflusst würde.
Beim PC3 ist es am Ende ja auch genauso: Würden beim Umschalten sofort alle Werte von den Controllern übernommen, würden die gespeicherten Werte ja sofort überschrieben.
Dennoch könnte man natürlich darüber diskutieren, neben "none" und 0-127 auch einen "actual"-Wert einzuführen, der dann eben tatsächlich auf Wunsch die aktuelle Position des Controllers übernimmt. Ich denke aber mal, dass das selten genutzt würde, denn wenn man ein Program oder ein Setup definiert, möchte man ja normalerweise, dass es beim Aufruf immer so klingt, wie man es abgespeichert hat...
 
Dennoch könnte man natürlich darüber diskutieren, neben "none" und 0-127 auch einen "actual"-Wert einzuführen

"none" entspricht ja "actual".

Weise ich in einem Setup CPEDAL2 z.B. dem Volume zu und bewege das Pedal auf einen Wert von 50, setzte für den CC07 (Volume) keinen Exit- und Entry-Wert ("none"), dann hat das nachfolgende Setup auf diesem Kanal ein Volume von 50, entsprechend der Pedalposition. Ich empfehle, den Wert unter MASTER > SetuCtls auf "PassEntry" zu setzen, dann lässt sich jedes beliebige Verhalten erreichen. Mit einem Wert von "Instant" reagieren die Slider sofort. Einfacher gesagt. Mit "PassEntry" lassen sich mit entsprechenden E/E-Werten beide Verhalten erreichen (Wert abholen oder sofort ändern), mit "Instant" ändern sich die Werte sofort. Die Option wurde eingeführt, um Einsteigern die Sache auf Wunsch zu vereinfachen.

Edit: Die MASTER > SetupCtls-Option gibts natürlich nur beim PC3, beim K26 greift das herkömmliche System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss schon unterscheiden, wo es Sinn macht, Einstellungen zu übernehmen und/oder nicht. Ich kenne das Phänomen mit den Pedalen an den CCs bei Kurzweil auch und ärgere mich da häufig drüber. Gerade bei der Orgelsweller-Geschichte ist das schon nervig. Beim PC3 sind alle Orgeln werksseitig so eingestellt, dass sie max Volume haben. Ja, das kann man mit Entry-Werten hinbekommen. Aber gerade wenn man den Schweller am CC nutzt, ist das trotz Entry/Exit schon nervig, wegen der großen Sprünge. Da find ich das beim Nord schon besser gelöst, dass dieser den aktuellen Wert des Pedals übernimmt. Das ist aber auch nur für Schweller vorgesehen, was man fairerweise erwähnen sollte.
Distance hat schon recht, dass das für Potis und Fader nicht funktionieren würde, sonst kann ich mir das Speichern von Patches sparen. Es funktioniert natürlich bei den "virtuellen" Fadern und/oder Endlosreglern, wie sie Nord nicht überall aber größtenteils verwendet. Oder man verbaut Motorfader, was den Preis eines Gerätes und natürlich auch die Anfälligkeit deutlich nach oben treiben würde.

Zurück zum Ausgangsthema: Ich hab ähnliche Phänomene bei meinem K2500 auch schon beobachtet. Ich vermute aber, dass ich mir irgendwas zerschossen hab, als ich mal einen Soundpatch/Setup/Keymap o.ä. geladen hab. Denn nach einem Hardreset war alles wieder gut. Ja, man muss dann natürlich seine Sounds und Sets zurückladen, wobei man sich genau das buggy Element wieder einladen kann. Insofern hilft es schon, wenn man sich da mal eine "Spielbank" reserviert, die man bei einem Restore außen vor lassen kann. So kann man das tatsächliche Ausgangsproblem auch schneller lokalisieren.
 
"none" entspricht ja "actual".

Weise ich in einem Setup CPEDAL2 z.B. dem Volume zu und bewege das Pedal auf einen Wert von 50, setzte für den CC07 (Volume) keinen Exit- und Entry-Wert ("none"), dann hat das nachfolgende Setup auf diesem Kanal ein Volume von 50, entsprechend der Pedalposition.
Ja schon, aber was passiert, wenn ich drei Setups A, B und C habe, wobei in A und C das Pedal auf CC07 und in B auf irgendwas anderes geroutet ist. Alle drei ohne Exit- und Entryvalues. Wenn ich jetzt innerhalb von Setup A das Pedal (und damit CC07 für diese Zone) auf 50 fahre, dann umschalte auf B, das Pedal auf 100 fahre (für einen CC ungleich 07) und dann auf C umschalte? Wenn ich dann nicht das Pedal berühre, ist CC07 dann gleich 50 (weil der letztgesendete CC07 den Wert 50 hatte) oder gleich 100 (weil er beim Entry den tatsächlichen Wert des Pedals erkennt, der ungleich dem letzten CC07 ist, und er deshalb neu sendet)?
 
Wenn ich dann nicht das Pedal berühre, ist CC07 dann gleich 50 (weil der letztgesendete CC07 den Wert 50 hatte) oder gleich 100 (weil er beim Entry den tatsächlichen Wert des Pedals erkennt, der ungleich dem letzten CC07 ist, und er deshalb neu sendet)?

50. Wenn das Pedal dann erst bei 50 greifen soll (um einen Sprung zu verhindern), obwohl es bei 100 steht, ist ein Entry-Wert von 50 zu setzen. Wird er nicht gesetzt, springt das Volume auf den Positionswert des Pedals.
 
50. Wenn das Pedal dann erst bei 50 greifen soll (um einen Sprung zu verhindern), obwohl es bei 100 steht, ist ein Entry-Wert von 50 zu setzen. Wird er nicht gesetzt, springt das Volume auf den Positionswert des Pedals.
Okay, so hatte ich das auch vermutet. Wenn ich Inge richtig verstanden habe hätte sie aber gerne eine Funktion (das, was ich mit "actual" meinte), die eben den anderen Fall erzeugt - also quasi beim Setupwechsel das Pedal (oder was auch immer) abfragt und den CC auf den tatsächlichen aktuellen Wert des Hardwarecontrollers setzt.
Soweit ich sehe kann man das nicht umsetzen, aber die Frage ist eben auch, ob man das überhaupt braucht. Im Normalfall will ich doch entweder einen definierten Wert anfahren wenn ich das Setup lade (also Entry-Value setzen), oder ich will einen Wert vom vorigen Setup mitnehmen (also kein Entry-Value), aber dann ja tatsächlich nur vom vorigen Setup. Selbst wenn man da eine Kette bauen würde, müsste das erste Setup dann eben doch immer einen Entry-Value haben und dann wärs okay.
Aber vielleicht erledigt sich Inges Problem ja auch schon, wenn sie die Werte abholen kann, das geht ja...
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten. Mein Grundproblem ist: Wenn die Exit- und Entry-Werte bei meiner derzeitigen Herangehensweise eher störend sind, stimmt vermutlich meine Herangehensweise nicht mit den Intentionen der Kurzweil-Leute überein. Deshalb versuche ich, letztere zu verstehen... Ein Problem ist vielleicht auch, dass ich für jeden Song ein Setup habe und die Reihenfolge der Songs zumindest beim Proben jedes Mal anders ist, so dass ich kein definiertes voriges Setup habe und keine immer gleichen Slider- und Pedalstellungen, wenn ich ein neues Setup aufrufe.

Aber egal - wenn der Gig am Samstag vorbei ist, setze ich mich mal hin und probiere alles aus, was Ihr geschrieben habt, danach bin ich hoffentlich schlauer.



Grüße
Inge
 
Das könnte tatsächlich sein, und die "stummen" Voices erklären. Ich glaube auch, das Phänomen der plötzlichen ungewollten Transponierung tauchte erst auf, nachdem ich ein gekauftes Soundset (mit Setups) an meine Setups drangehängt habe....vielleicht hab ich mir dadurch - wie dr_rollo vermutet, irgend was "zerschossen". Ich werd mal auf der nächsten Probe vorher die ENTRY und EXIT Werte (die ich bisher stiefmütterlich behandelt habe) gewissenhaft einstellen.....und das "neue Soundset" wieder löschen...hoffe das bringt die Lösung...

Gruß
spicki

---------- Post hinzugefügt um 16:13:18 ---------- Letzter Beitrag war um 08:52:49 ----------

....ich vergass: Erst mal vielen Dank für die vielen Denkanstöße hier in diesem hilfsbereiten Forum !!!!

Gruß
Spicki
 
Mein Grundproblem ist: Wenn die Exit- und Entry-Werte bei meiner derzeitigen Herangehensweise eher störend sind, stimmt vermutlich meine Herangehensweise nicht mit den Intentionen der Kurzweil-Leute überein.
Mir scheint, deine Probleme würden sich schon in Luft auflösen, wenn du die Entry-Werte für den Controller (d.h. den Slider, das Pedal usw.) definieren würdest und nicht, wie offensichtlich bisher, für die CCs, die davon gesteuert werden (also die Einträge auf der PAN/VOL-Seite). Denn:

Ein Problem ist vielleicht auch, dass ich für jeden Song ein Setup habe und die Reihenfolge der Songs zumindest beim Proben jedes Mal anders ist, so dass ich kein definiertes voriges Setup habe und keine immer gleichen Slider- und Pedalstellungen, wenn ich ein neues Setup aufrufe.
...genau das spricht ja dafür, mit Entry-Values zu arbeiten. Du hättest jedes mal genau die gleiche Konfiguration (d.h. das Setup klingt jedes mal gleich, wenn du es aufrufst, egal welches Setup davor war oder so), und du hättest keine Parametersprünge, weil du die Werte ja erst abholen musst, bevor sie sich ändern.
 
Ich glaube, jetzt hab ich's wirklich kapiert ... und sämtliche Setups umgestrickt. Scheint zu funktionieren.
Jungs, ich gebe euch allen am Stammtisch ein virtuelles Bier aus - und wer am Samstag zu unserer Party kommt, kriegt ein richtiges. :D
 
Jungs, ich gebe euch allen am Stammtisch ein virtuelles Bier aus - und wer am Samstag zu unserer Party kommt, kriegt ein richtiges. :D
Schade, leider etwas zu weit weg - aber falls sich die Gelegenheit mal bietet komme ich drauf zurück ;)

Mit anderen Worten: Gern geschehn :)
 
Trotzdem nochmal vielen Dank. Bin gestern abend noch in eine böse Falle getappt: Ich hatte den Entry-Wert für das Pedal auf 0 gesetzt, aber das Rädchen zum Einstellen des Minimalwerts am Pedal hatte sich eine Winzigkeit verdreht, so dass ich damit nie den Wert 0 erreicht habe. Hat 'ne Weile gedauert, bis ich rausgekriegt habe, wieso (trotz Panic-Taste) alles stumm blieb...
 

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