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Hallo,
ich wollte mal eine Thread anstoßen zum o.g. Thema. Ich finde es sehr schwierig, die Querflöte klanglich ansprechend in die DAW zu bekommen bzw. abzumischen.
Ich möchte das nicht auf Materialfragen reduzieren, sondern Fragen erörtern wie:
Wo ist das Mikrofon positioniert? Nah an der Flöte? Bewusst irgendwo im Raum platziert? Und wie sieht das Mixing & Masterung aus (Compressor und EQ-Einsatz? Wie viel Hall?
Ich finde beides schwierig. Micro irgendwo im Raum ergibt im Ergebnis einen eher flaches, je nach Raumakustik (Hall) verwaschenen Klangbild. Nicht Fisch nicht Fleisch. Vorteil: Die Atmer werden leider.
Je näher ich das Mikro prositioniere, umso mehr spielt die Flöte ihre Charakteristik aus. Jedoch reagiert die Aufnahme im Pegel empfindlichst auf die erschiedenen Lautstärken und Artikulationen. Das geht auch schnell in die Hose. Und die Atmenwegsgeräusche sind imens.
Ein weiterer Punkt ist die Frage, wie ihr den Sound in der DAW weiterverarbeitet. Ich habe versucht mit einem EQ die unteren Frequenzen anzuheben, um insgesamt ein wärmeres Klangbild zu bekommen, die Kiekser oben dämpfe ich. Das ist an sich ok. Der Grad der Klangverfärbung über den EQ wirkt sich jedoch negativ auf die Natürlichkeit des Instrumentenklangs aus. Natürlich ist nicht schön, und schön klingt wenig natürlich.
Ein User hier (James Blond) hat m.E.n. das Klangbild auf ein sehr hohes Niveau bekommen. Die Aufnahmen in seiner Soundcloud sind von bemerkenswerter Qualität.
Ich weiß dass er auch seine liebe Not hat, und sich an der Diskussion beteiligen wird.
Dann noch das Thema klangliches Umfeld:
Mir ist bewusst, dass das Gesamtklangbild ein anderes ist, wenn ich die Qurflöte zu einem orchestralen play along aufnehme oder nur zu einem Piano.
Die anderen Instrumente können die fehlende Klangfülle liefern. Ist das schon des Pudels Kern?
Mal paar Klangbeispiele:
1. Querflötensolos zu einem Dire straits-Cover ("Why worry") :
Klangfarbe völlig i.O, die anderen Instrumente liefern klangliche Volumen (übrigens mit dem internen Mikro eines Macbooks aufgeommen ;-) )
2. Querflöte zu einem qualitativ schlechten Piano - play along (Pergolesi Flötenkonzert G-Dur, Adagio).
(Grenzwertig) Hier hatte ich meine arge Not (Aufnahme (ja und auch Intonation ;-) )
Die Flöte war ca. 15cm vom Blasloch entfernt. Zu laut, zu leise, ich habe mit dem Sch*** einen ganzen Nachmittag verbracht.
vielleicht noch ein letztes...
3. Querflötensolos in einem Deep Purple Cover (Soldier of fortune)
Hier liegt ein volles Klangbild vor, jedoch kommt die Flöte im Hauptsolo klanglich trotz halbwegs gutem T.Bone Micro nicht so klar herüber wie bei why worry (billige Macbook-Aufnahme) :-D
Sicherlich ist die auch etwas anders abgemischt.
Ich bin gespannt, ob wir über das Zusammentragen unseres Wissens uns unserer Erfahrungen alle ein Stück weiter kommen.
Viele Grüße
Micha
ich wollte mal eine Thread anstoßen zum o.g. Thema. Ich finde es sehr schwierig, die Querflöte klanglich ansprechend in die DAW zu bekommen bzw. abzumischen.
Ich möchte das nicht auf Materialfragen reduzieren, sondern Fragen erörtern wie:
Wo ist das Mikrofon positioniert? Nah an der Flöte? Bewusst irgendwo im Raum platziert? Und wie sieht das Mixing & Masterung aus (Compressor und EQ-Einsatz? Wie viel Hall?
Ich finde beides schwierig. Micro irgendwo im Raum ergibt im Ergebnis einen eher flaches, je nach Raumakustik (Hall) verwaschenen Klangbild. Nicht Fisch nicht Fleisch. Vorteil: Die Atmer werden leider.
Je näher ich das Mikro prositioniere, umso mehr spielt die Flöte ihre Charakteristik aus. Jedoch reagiert die Aufnahme im Pegel empfindlichst auf die erschiedenen Lautstärken und Artikulationen. Das geht auch schnell in die Hose. Und die Atmenwegsgeräusche sind imens.
Ein weiterer Punkt ist die Frage, wie ihr den Sound in der DAW weiterverarbeitet. Ich habe versucht mit einem EQ die unteren Frequenzen anzuheben, um insgesamt ein wärmeres Klangbild zu bekommen, die Kiekser oben dämpfe ich. Das ist an sich ok. Der Grad der Klangverfärbung über den EQ wirkt sich jedoch negativ auf die Natürlichkeit des Instrumentenklangs aus. Natürlich ist nicht schön, und schön klingt wenig natürlich.
Ein User hier (James Blond) hat m.E.n. das Klangbild auf ein sehr hohes Niveau bekommen. Die Aufnahmen in seiner Soundcloud sind von bemerkenswerter Qualität.
Ich weiß dass er auch seine liebe Not hat, und sich an der Diskussion beteiligen wird.
Dann noch das Thema klangliches Umfeld:
Mir ist bewusst, dass das Gesamtklangbild ein anderes ist, wenn ich die Qurflöte zu einem orchestralen play along aufnehme oder nur zu einem Piano.
Die anderen Instrumente können die fehlende Klangfülle liefern. Ist das schon des Pudels Kern?
Mal paar Klangbeispiele:
1. Querflötensolos zu einem Dire straits-Cover ("Why worry") :
Klangfarbe völlig i.O, die anderen Instrumente liefern klangliche Volumen (übrigens mit dem internen Mikro eines Macbooks aufgeommen ;-) )
2. Querflöte zu einem qualitativ schlechten Piano - play along (Pergolesi Flötenkonzert G-Dur, Adagio).
(Grenzwertig) Hier hatte ich meine arge Not (Aufnahme (ja und auch Intonation ;-) )
Die Flöte war ca. 15cm vom Blasloch entfernt. Zu laut, zu leise, ich habe mit dem Sch*** einen ganzen Nachmittag verbracht.
vielleicht noch ein letztes...
3. Querflötensolos in einem Deep Purple Cover (Soldier of fortune)
Hier liegt ein volles Klangbild vor, jedoch kommt die Flöte im Hauptsolo klanglich trotz halbwegs gutem T.Bone Micro nicht so klar herüber wie bei why worry (billige Macbook-Aufnahme) :-D
Sicherlich ist die auch etwas anders abgemischt.
Ich bin gespannt, ob wir über das Zusammentragen unseres Wissens uns unserer Erfahrungen alle ein Stück weiter kommen.
Viele Grüße
Micha
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