Querflöte oder Tin Whistle?

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VP91
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Hallo,

ich spiele seit einigen Jahren Querflöte und soll nun dieses Stück spielen.
http://www.youtube.com/watch?v=KEJa_VgpIAc
Ich habs jetzt mal mit der Querflöte probiert, is aber recht schwierig.
Etz frag ich mich, ob ich des mit der Tin Whistle nicht schneller hinbekommen würde. :gruebel:
Hat jemand Erfahrungen mit beiden Instrumentne?

Freu mich auf eure Antworten:great:
 
Eigenschaft
 
Generell ist es natürlich schon so, dass Du solche irischen Flötensachen mit der Tin Whistle am besten pfeifen kannst, weil die ganze Spieltechnik (Verzierungen etc.) auf die Tin Whistle ausgelegt sind.
Ob DU damit schneller bist als mit der Querflöte kann ich Dir nicht versprechen, denn das hängt eben auch davon ab, wie schnell Du Dich in die anderen Griffe einfindest.
Da eine Tin Whistle nur ein paar Euro kostet würde ich es an Deiner Stelle aber ruhig mal ausprobieren.
 
Wow, das hört sich ja genial an. Das könnte mir auch gefallen.
Ice Princess, kriegt man die wirklich für ein paar Euro? Ich habe auch welche für 150€ gesehen.
Gibt es die auch in verschiendenen Stimmungen?
Hast Du eigentlich Musik studiert oder so dass du soviel weißt *lol*. Du bist ja fast die einzige die immer die passende Antwort hat.
 
Nein, habe ich nicht. Aber ich spiele einfach schon sehr lange Flöte und sammle (ein bißchen).

Tin Whistles gibt es tatsächlich in verschiedenen Tonarten, am gebräuchlichsten in der irischen Musik ist D.
Unter www.tinwhistle.de findest Du eine große Auswahl verschiedener Instrumente von "Einfach" bis "Profi". Die Clarke-Whistles sind günstig und schon sehr gut. Auch bei den Walton-Whistles kann man nicht meckern, da hängt's vom persönlichen Geschmack ab, ob Du den sehr luftigen Klang der Clarkes lieber hörst, oder die Schärfe der Waltons.
 
danke für die bisherigen beiträge!
sind die griffe denn ähnlich zu denen der Querflöte?
 
Die Griffe der TinWhistle entsprechen weitgehend der deutsch gegriffenen Blockflöte. Da ich selber leider nicht Böhm-Flöte spiele sondern Travers (gegriffen grundlegend wie Barock-Blockflöte und eben nur mit einer Klappe) kann ich Dir da keinen Vergleich geben.
 
In dem Fall kann ich helfen, ich spiel' zwar nicht Whistle, aber Quer- und BLockflöte ;). Da die Querflötengriffe zu einem großen Teil fast identisch mit der Blockflöte (deutsches System) sind, dürfte es viele Parallelen auch zur Tin Whistle geben. Ausprobieren lohnt sich sicher auf jeden Fall ... wobei es mir persönlich vermutlich leichter fallen würde, die Stimme auf der Querflöte zu üben, weil ich da eher "zu Hause" bin.
 
Ich habe zwar auch mal blockflöte gespielt, aber das ist jahre her :)
Aber ich denke, dass ich das schon hinkriegen werde, auf der tin whistle.
@fluty: es geht mir ja nicht "nur" um die einfache spielbarkeit, sondern auch um den klang, da ich das stück auch im orchester eines musicals spielen soll, und es eben autetnisch nach einem irischen volksstück klingen soll
danke, ihr habt mir sehr geholfen und ich werde mir jetzt eine tin whistle besorgen ;)
Jetzt frag ich mich nur, ab welchem preis man nicht gerade den größten schrott kauft.
hat da jemand erfahrungen?
 
Lass' mich so sagen - ich selbst spiele die ABS-Dixon high D, die hat einen sehr schönen, flötigen Klang und man kann sie (weil sie eben stimmbar ist) super in ein Ensemble einpassen.
Wenn's Dir die 30 Euronen wert ist wäre die mein Tipp - denn die kann ich definitiv in die dritte Oktave überblasen. Und das geht mit den günstigen nicht mehr.
 
@fluty: es geht mir ja nicht "nur" um die einfache spielbarkeit, sondern auch um den klang, da ich das stück auch im orchester eines musicals spielen soll, und es eben autetnisch nach einem irischen volksstück klingen soll
danke, ihr habt mir sehr geholfen und ich werde mir jetzt eine tin whistle besorgen ;)
Jetzt frag ich mich nur, ab welchem preis man nicht gerade den größten schrott kauft.
hat da jemand erfahrungen?
Ich ned, aber Sir James Galway sollte die haben ;):
http://www.youtube.com/watch?v=lZIDzoTAh8I

Im Flute-Chat von ihm kam die Frage mal auf, welche er gespielt habe, da hiess es, vermutlich eine davon:
http://www.abellflute.com/whistle.html
Ich weiss nicht, ob es stimmt, er selber hat sich nicht dazu geaeussert. Ich selbst kenn mich mit Tin Whistles leider nicht aus, erwaege aber, mir (erst)mal ein Billig-Teil zuzulegen, spasseshalber. So fuer Lagerfeuer und so ;)
 
@fluty: es geht mir ja nicht "nur" um die einfache spielbarkeit, sondern auch um den klang, da ich das stück auch im orchester eines musicals spielen soll, und es eben autetnisch nach einem irischen volksstück klingen soll

Ach so, dann habe ich dich falsch verstanden, sorry. Nach deinem ersten Post hatte es sich für mich so angehört, dass du es eigentlich mit Querflöte spielen wolltest, dann aber die Idee hattest, dass es mit der Tin Whistle evtl.einfacher ist. "Originaler" wäre die Whistle ja in jedem Fall und von der Seite lohnt es sich bestimmt, das mal zu versuchen. Viel Erfolg ... und erzähl mal, wie es klappt!

PS: So ein "Billigding" für 15,- habe ich auch noch irgendwo in der Ecke liegen. Habe das ganze 3 Mal ausprobiert, der Klang war einfach nur schlimm und dann nie wieder angefasst!:rolleyes:
 
Danke für eure Antworten!
Dann werde ich mir mal eine besorgen.
@futy: Werde natürlich berichten, wies klappt.
 
Hey,

ich klink mich auch nochmal ein...

Der Herr Galway spielt da eine Abell, das ist richtig. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass Chris Abell eine Susato-Whistle hergenommen und sie in Holz kopiert hat. Von ihm selber hab ichs nicht, aber von einem befreundeten Instrumentenbauer, der ihn in den Staaten mal getroffen hat und der das von ihm hat. Susato-Whistles sind aus Plastik und recht günstig, speziell für irische Sessions zu empehlen, da sehr laut und durchdringend (von daher wohl auch keine schlechte Idee für's Orchester). Auch Abells sind laut, ich persönlich mag sie nicht so, da der Klang recht beißend sein kann und sie am Mundstück einfach schräg abgesägt sind, statt eine richtige Ausbuchtung zu haben wie Blockflöten.

Mein persönlicher Tipp zum Austesten sind immer die MEG-Whistles von Clarke. Die sind saubillig (3 Euro) und richtig gut, ich spiele selber gerne auf ihnen, wenn auch nicht gerade auf der Bühne, dafür hab ich 'ne Burke in D mit selbstgemachtem C-Unterteil.

Toss the Feathers kann man übrigens auch prima auf der (Böhm-) Querflöte spielen, ist alles eine Sache der Übung. Das gemeine an dem Tune sind eigentlich die Verzierungen...aber darüber jetzt noch was zu schreiben würde den Rahmen sprengen. ;) Jedenfalls kann eine Böhmquerflöte genauso authentisch klingen wie eine Holzquerflöte oder Tinwhistle, ist alles eine Frage der Technik.

Von tinwhistle.de halte ich übrigens überhaupt nix...von diesen TWZ-Whistles hab ich bisher keine einzige brauchbare gesehen und die Whistles sind durch die Bank viel zu teuer. Die Clarke Sweetone gibts im Musikgeschäft für 6 Euro, und die verlangen da 14...
Dixons mag ich auch nicht, gibt aber genug Leute die sie mögen, von daher wohl Geschmackssache.

Viel Spaß beim Whistlen!

Cheers,
shib
 

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