Querflöte für Anfänger

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Dreamer1981
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Hallo zusammen,

ich schreib hier im Auftrag meiner Freundin.

Meine Freundin möchte mit dem Querflötenspielen beginnen. Nächste Woche beginnt sie mir ihrem Unterricht und nun steht sie vor der Entscheidung: Welche Flöte ist die richtige.

Sie hat auch schon ein paar angespielt und auch Ihre Lehrerin nach Meinungen gefragt, aber Ihre Lehrerin kennt auch nicht alle Marken, daher wollt ich mal hier nachfragen, welche Flöte ihr denn generell für Anfänger empfehlen könnt.

In Ihrer engeren Auswahl ist zur Zeit:

- Yamaha YFL-211 SL oder die mit dem Goldblatt am Mündstück
- Arnolds & Sons "AFL-310E
- Viento-Flöten

Vor allem die beiden letzt genannten Marken sind eher unbekannt aber preislich interesssant. Daher wäre es schön, wenn vielleicht jemand von seinen Erfahrungen mit diesen Marken berichten könnte.

Oder empfiehlt ihr eine ganz andere?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Thorsten
 
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Hallo Thorsten,

Arnolds & Sons kenne ich gar nicht. Viento ist eine relativ neue Marke, extra für Anfänger. Die Initiatiorin ist selbst Flötistin und ich glaube, das geht nach dem Prinzip, einen guten Kopf (da wo man reinbläst) mit einem etwas günstigeren Korpus zu kombinieren. Das macht einen guten Klang für relativ wenig Geld. Ich halte das für eine gute Idee, kenne die Instrumente aber nicht wirklich persönlich. Ähnlich funktioniert es bei Azumi-Flöten. Yamaha ist ein Standard, ich war früher immer eher ein Freund von Pearl (dunklerer Klang fand ich). Als günstige Flöten gab es früher noch Jupiter, die haben sich immer gern verstellt, fand ich nicht so toll. Außerdem Armstrong, die taugen auch nicht so viel, finde ich.
Wie spielt sie Probe, wenn sie erst noch beginnen will? gut wäre, wenn Ihre Lehrerin zum Probespielen mitginge und ihr auch mal was vorspielt. Wie die Flöte in der Hand liegt finde ich auch noch ganz wichtig (besonders kleine Finger rechts und links, da sollten die Klappen gut zu erreichen sein). Ich habe selbst auf einer unbekannten Marke (Meinl) angefangen und irgendwann gewechselt, ich finde, es ist ok anfangs nach dem Preis zu sehen.

Viel Spaß wünsche ich ihr damit, ist eine gute Instrumentenwahl :)

Viele Grüße

Claudia
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo :)

ich habe auch auf einer yamaha 211 angefangen (vor mittlerweile 11 jahren), was u.a. auch mit dem musikhaus zusammenhing, mit dem meine damalige musiklehrerin sehr gute erfahrungen gemacht hat.

10 jahre lang war ich wirklich sehr zufrieden mit diesem instrument. diese flöte ist in meinen augen nämlich nicht nur ein anfängerinstrument, sondern kann einen spieler durchaus auch länger als nur in der anfangszeit begleiten.

in der musikschule, die an unser gymnasium angeschlossen ist, spielen auch viele eine azumi.
ich selbst bin allerdings nicht so begeistert von diesen flöten. habe sie mal ziwschendurch angespielt. mich hat schon gestört, wie die flöte im koffer lag. da muss man nämlich immer zuerst den "hauptteil" der flöte herausnehmen, weil man sonst immer mit dem kopf an den gis-hebel schlägt, da das da einfach so nah aneinander und fast schon übereinander liegt. ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das gut für das instrument ist.
klanglich fand ich die azumi jz uch nicht so berauschend. ich weiß allerdings auch nicht, ob es daran lag, dass es sich bei den angespielten um leihinstrumente handelte :redface:

mit der yamaha wäre deine freundin meines erachtens nach sicherlich gut beraten.
was nicht heißen soll, dass sie das nicht evtl. mit den anderen beiden auch wäre. mit denen habe ich jedoch leider keine persönlichen erfahrungen gemacht bisher. viento hat ja aber auch einen ganz guten ruf, soweit ich weiß.

viel erfolg bei der wahl und beim spielen ;)

gruß :)
 
Hallo!

Im Anfängerbereich empfehle ich generell, sich an die gängigen Flötenmarken zu halten. Da kann man dann eigentlich nicht so viel völlig falsch machen. Das wären für Schülerflöten zum Beispiel die Yamaha 211 oder auch von Pearl die 505. Absolut begeistert bin ich persönlich von den Azumi-Flöten. Eine meiner Schülerinnen hat ein solches Instrument (weiß leider gerade die genaue Modellnummer nicht) und da kann man schon richtig was an Klang rausholen. Jupiter kann ich nur in der DiMedici-Serie empfehlen, da bekommt man dann aber oft Instrumente mit einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Als relativ neue Marken wären noch Viento oder Koge in Betracht zu ziehen. Beide sollen recht gut sein, ich hatte aber selber noch keine Gelegenheit sie anzuspielen. Von irgendwelchen Billigflöten im Preisbereich um 100-200 € sollte man unbedingt die Finger lassen.

Allerdings tendiere ich bei einem Anfänger, der die Flöte noch nicht selber anspielen kann, meistens eher dazu, für die ersten 6-12 Monate ein Instrument zu mieten. So kann man mit überschaubaren Kosten ausprobieren, ob man tatsächlich Spaß daran hat. Und man ist, wenn es dann an den Kauf einer eigenen Flöte geht, zumindest in der Lage, die verschiedenen Modelle selber anzuspielen. Erfahrungsgemäß passt nämlich nicht jedes Instrument zu jedem Flötisten. Und nur weil hier behauptet wird, dass Flöte XYZ gut ist, bedeutet das noch lange nicht, dass das für deine Freundin auch die beste Wahl ist. Mietinstrumente bekommt man über die meisten Musikschulen und inzwischen auch über viele Musikgeschäfte.
 
hallu nochmal :)

das mieten, das fluty anspricht, finde auch ich am anfang sehr sinnvoll, da man da noch nicht unbedingt weiß, ob der schüler auch wirklich langfristig dabei bleibt.

meine damalige lehrerin hatte eine tolle vereinbarung mit einem musikhaus. für ein halbes jahr konnten wir die neue flöte mieten und falls der schüler dann darüberhinaus dabei blieb und die flöte kaufen wollte, wurde das miteinander verrechnet. man hatte also für den fall ,dass man die flöte übernehmen wollte, schon einen teil der flöte abbezahlt.

ich fand das ein tolles angebot. vll gibt es ja bei euch in der umgebung in verbindung mit der lehrerin auch eine solche oder ähnliche möglichkeit ;)

grüße :)
 

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