Quereinsteiger in den Jazz - wie komme ich am besten voran?

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Hallo,
ich habe eine klassische Klavierlehre genossen und bin seit 15 Jahren mit Rockbands unterwegs. Seit 2 Jahren befasse ich mich mit den Grundlagen des Jazz und höre mir die gängisten Standards an. Nur mit dem Spielen tu ich mir noch schwer, da es wie eine Fremdsprache zu lernen ist. Mit Improvisation dagegen hab ich keine Probleme, und im Jazzclub bin ich auch desöfteren. Jetzt meine Frage: soll ich mir einen Lehrer nehmen, oder einfach ein paar Gleichgesinnte suchen, um mit Jam-Sessions üben und wachsen zu können? Vielleicht habt ihr ein paar Ideen, wie ich meine knappe Freizeit effektiv in Richtung Jazz bewegen kann.
Danke schonmal & Gruß

Stefan
 
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leibhafte Musiker sind immer eine gute Wahl, schon gar, wenn die etwas Erfahrung haben - es gibt ein sehr fruchtbares Vorwärtskommen, wenn man von wohlwollenden Kollegen gefordert wird!

Hören, hören, hören ist das zweite Bein, aber dann auch mal analytisch nachvollziehen, was man hört, wie das andere machen. Das Gehörte kopieren ist am Anfang eventuell nicht verkehrt, aber da sollte man achtsam sein und nicht in die Kopier-Falle laufen.
Klone gibt es schon genug - ...und das sogar vielfach bei den Profis...!

Zum Üben zu Hause kann man was Vorgefertigtes nehmen (z.B. Aebersold) oder sich mit "Band in a Box" (oder vergleichbares) selber was basteln - selber machen hat den Vorteil, man blickt auch gleich etwas über den Tellerrand vom eigenen Instrument.

Und ja, dann halt ans Eingemachte, eine passende Jazzharmonik durcharbeiten z.B. Sikora
Und Lehrer ist nie verkehrt!

Das wichtigste aber ist: Anfangen!!
 
EIn Lehrer kann nie schaden, grad bei "Tricks" und Dingen die einfach gut von Mund zu Mund weitergegeben werden, und die durch Hören usw. schwer herauszufinden sind, an ansonsten, wie WilliamBasie sagte, immer muggen, Erfahrung bringts!
 
Und - wenn auch spät - vielleicht noch ein Mutmacher...
ich habe eine klassische Klavierlehre genossen
... wenn die Lehre intensiv war, kann das ein schönes Pfund sein, mit dem Du wuchern kannst: ich spiele gerade in einem Klavier/Kontrabaß-Duo mit einem Pianisten, der Klassik studiert hat und parallel Jazz spielt. Ich hab noch nie mit einem Pianisten gespielt, der - dank seiner klassisch geschulten Sensibilität beim Anschlag - einen derart schönen, warmen Klang hinbekommt. :great:

Michael
 
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