Quasimidi Powermerger

U
ueichner
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
20.01.24
Registriert
04.01.24
Beiträge
3
Kekse
0
Werte KollegInnen,

ich besitze einen uralten Quasimidi Powermerger, den ich nach Jahrzehnten reaktivieren möchte. Allerdings weiß ich nicht mehr, welche Spannungsversorgung er benötigt.
Mit 9 Volt habe ich es probiert, die LED zeigt Spannung an, aber der Merger funktioniert nicht. Braucht der etwa mehr? 12 Volt? Vielleicht ist er ja defekt, aber noch habe ich Hoffnung.
Falls also jemand die Kiste kennt, gerne rückmelden.

Danke für die Mühe im Voraus.
 
Das Ding kenne ich nicht, aber anhand Deiner Schilderung hört es sich an, als benötige es ein externes Netzteil. Sicherlich wird es ein Gleichstromnetzteil sein. Pass unbedingt auf die richtige Polung auf.
Steht hinten oder auf der Unterseite nichts drauf, z. B. "12 V-" und ein Polungssymbol, wie "+ -o)- -" bzw. anders herum?
 
Oh ja, da hatte ich gestern spät abends nicht mehr richtig gelesen. Hatte irgendwie "MIDI Merger" im Kopf ;)
Letztendlich weiß ich immer noch nicht, was das für ein Teil ist und was es macht. Einfach mal mit einem Netzteil herumtesten ist in jedem Fall eine denkbar schlechte Idee. Daher wiederhole ich die Frage @ueichner : Was steht auf dem Gerät/Typenschild drauf? Vielleicht kannst Du es auch fotografieren und zeigen?
 
Oh ja, da hatte ich gestern spät abends nicht mehr richtig gelesen. Hatte irgendwie "MIDI Merger" im Kopf ;)
Letztendlich weiß ich immer noch nicht, was das für ein Teil ist und was es macht. Einfach mal mit einem Netzteil herumtesten ist in jedem Fall eine denkbar schlechte Idee. Daher wiederhole ich die Frage @ueichner : Was steht auf dem Gerät/Typenschild drauf? Vielleicht kannst Du es auch fotografieren und zeigen?
Auf Dem Gerät sind keinerlei Angaben, auch auf der Platine nicht. Auf jeden Fall wird wird Gleichspannung benötigt. Das weiß ich noch. Ich habe mich auch getraut, 9 Volt anzulegen: Betriebs-LED leuchtet, nichts raucht ab 😀 Das Gerät besteht aus einem MIDI-Merger mit 2 IN auf einen OUT und einem MIDI-Thru Mit 1 IN auf 3 OUTs. MIDI-Thru funktioniert. Aber da muss ja auch kein Prozessor werkeln. Leider fehlt mir sowohl die Erinnerung an die Bedienung als auch die Anleitung für das Gerät. Viel falsch machen kann man eigentlich nicht. Aber das ist locker 25 Jahre her, dass ich das Ding das letzte Mal benutzt habe. Danke für Eure Unterstützung, vielleicht findet sich ja noch jemand, der das Gerät kennt.
IMG_3613.jpeg
 
Danke für das Feedback und tut mir leid, ich kann hier nicht weiterhelfen.
Übrigens: da hast Du aber einen netten Hintergrund für das Foto verwendet 👍
 
Übrigens: da hast Du aber einen netten Hintergrund für das Foto verwendet 👍

Ja, und im Gegensatz zum Powermerger sind Oberheims wohlbekannt und dokumentiert. :D

Es ist mir jedenfalls nicht gelungen, im Internet irgendwelche konkreten Informationen zum Powermerger zu finden.
Außer, dass andere Geräte von Quasimidi mit solchen Netzteilen Gleichspannung und + innen im Tonnenstecker erwarten.
Und dass durchaus ungewöhnliche Spannungen verwendet wurden.

Allerdings sind solcherlei Geräte relativ tolerant bezüglich der Spannung und eini Leuchten der Betriebsanzeige deutet auf richtige Polung hin. Wenn das Gerät trotzdem nicht funktioniert, wird wahrscheinlich tatsächlich ein Defekt vorliegen.

Viele Grüße
Torsten
 
Auf Dem Gerät sind keinerlei Angaben, auch auf der Platine nicht.
Diesem Satz entnehme ich, dass du den Merger aufgeschraubt und nachgesehen hast.

Vielleicht finden sich doch auf der Platine Anhaltspunkte zur benötigten Spannung. Wenn z.B. Wechselspannung eingespeist werden soll, dann befindet sich die eigentliche Netzteilschaltung komplett im Gerät (nach dem Netztrafo natürlich, der in diesem Fall als einziges Bauteil in dem eigentlichen Netzteil, also dem ´schwarzen Würfel´ stecken würde). Das wäre leicht zu erkennen z.B. an Dioden oder einen Brückengleichrichter praktisch direkt anschließend und in der Nähe der Netzteilbuchse (wenn Wechselspannung anliegt, ist in solch kleinen Geräten üblicherweise ein einfaches Linear-Netzteil verbaut).

Am wahrscheinlichsten ist aber, dass das Netzteil Gleichspannung liefert. Dann fänden sich die beschriebenen Dioden nicht (schaltungstechnisch) hinter der Buchse, sondern im Netzteil.
Es müssten aber einige Kondensatoren auf der Platine zu finden sein. Interessant wären in dem Fall Elektrolytkondensatoren die sich schaltungstechnisch auf den Netzteilanschluss beziehen lassen. Es könnte sich z.B. ein kleiner Elektrolytkondensator als zusätzlicher Stützkondensator finden lassen.
In dem Fall würde man mit einem einfachen Messegrät/Durchgangsprüfer die Kontakte des Kondensators eindeutig den Buchsen-Pins zuordnen können. Dabei ließen sich sowohl die Polung der Buchse bestimmen: Der Minus der Buchse wäre unmittelbar mit dem "Minus"-Pin des Kondensators verbunden, und der Plus wäre mit dem anderen Pin verbunden (Elektrolytkondensatoren haben immer eine eindeutige Kennzeichnung des "Minus"-Pins).

Dann haben Elektrolytkondensatoren auch immer eine Spannungsangabe in der aufgedruckten Beschriftung. Diese bezieht sich immer auf die maximale Spannungsfestigkeit des Kondensators. Die an der Schaltung bzw. am Kondensator anliegende Spannung liegt dann immer unter dieser maximalen Spannung. Wenn auf dem Kondensator z.B. 16V aufgedruckt ist, sollte die Schaltungsspannung bei ca. maximal 12 Volt liegen, damit ein sinnvoller Abstand zur Durchschlagsspannung des Kondensators eingehalten wird. Aus Kostengründen (und zum Teil auch Platzgründen) ist nicht zu erwarten, dass die Hersteller den Abstand Schaltungsspannung-Maximalspannung zu groß wählen also keinen Kondensator mit 20-30V Durchschlagsspannung verbauen, wenn die Schaltung nur 9 oder 12 Volt benötigt.

@ueichner, wenn du Zeit und Lust hast, kannst du ja mal ein paar Detailbilder der Platine hier einstellen. Vielleicht lässt sich ja etwas erkennen.
Wenn du ein einfaches Multimeter hast, kannst du vielleicht selber die nötigen Details herausfinden. Vielleicht reicht ja auch ein scharfer Blick, wenn sich die Leiterbahnen gut identifizieren und verfolgen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ueichner, wenn du Zeit und Lust hast, kannst du ja mal ein paar Detailbilder der Platine hier einstellen.

Wäre auf jeden Fall interessant - vor allem, weil man so gut wie nichts über den Quasimidi Powermerger findet. :great:
 
Mit 9 Volt habe ich es probiert, die LED zeigt Spannung an, aber der Merger funktioniert nicht.
Mutig. Die normale Midi Spannung ist 5V, bei einen DC-Netzteil würde ich auch drauf tippen, das es ein 5V Netzteil ist. Es sein denn es sind Relais auf der Platine, da würde idR. Sogar eine Spannung drauf stehen.
Mfg
 
Mutig. Die normale Midi Spannung ist 5V,
Ja, aber sooo empfindlich sind diese Geräte normalerweise nicht. Die wenigsten Netzteile liefern die Spannung, die draufsteht.
Ich hoffe mal, dass "Made in Germany" entsprechende Absicherungen bietet. :nix:

Die 5V MIDI-Spannung scheinen nicht auszureichen, sonst bräuchte man ja kein lästiges externes Netzteil (abgesehen davon, dass die MIDI-Stromversorung nicht unproblematisch ist).
Mein MIDI Solutions Quadra Merge kommt ohne Netzteil aus (und das schon seit Jahrzehnten problemlos).

@ueichner: Ich würde vorsichtig mit einem Universal-Netzteil experimentieren, bei dem man die Spannung einstellen kann.

Viele Grüße
Torsten
 
Mutig. Die normale Midi Spannung ist 5V, bei einen DC-Netzteil würde ich auch drauf tippen, das es ein 5V Netzteil ist.
Die Schaltungsspannung kann, muss aber nicht der Signal-Spannung (hier MIDI 5V) entsprechen.
Bei meinem MIDI-Merger "Merge 2x2" von "midiman" muss das Netzteil z.B. 9V haben. Das Netzteil des "iConnect-MIDI" (Wandler USB-MIDI) liefert genau 5,2V laut Aufdruck.
Je nachdem, was für Chips in dem "Quasimidi" werkeln und wie das Schaltungsdesign ausgelegt ist kann die Versorgungsspannung auch über 9V liegen, z.B. 12V, oder noch eine andere Spannung.
Wenn es alles einfach pauschal wäre, wäre es ja einfach.

Für die Dimensionierung eines ggf. zu besorgenden Netzteils wäre es aber nicht nur wichtig zu wissen, welche Spannung es liefern soll, sondern auch noch, welchen Strom. Wobei das relativ unkritisch ist, mit geschätzt 1A sollte man auf der sicheren Seite sein. Die korrekte Spannung ist wichtiger, da eine (deutlich) zu hohe Spannung die Schaltung schädigen bzw. zerstören kann. Und wenn die Spannung zu niedrig ist, funktioniert sie nicht korrekt (gilt auch für den minimal benötigten Strom).
 
Die Schaltungsspannung kann, muss aber nicht der Signal-Spannung entsprechen.
Habe ich auch nicht behauptet.
Ich finde das aber nicht gut wenn hier letztlich unbedarfte zum experimentieren animiert werden. Das kann sogar dann ins Auge gehen wenn Spannung und Polarität gleich sind. Vor 30 Jahren wurde auch noch gerne zwischen stabilisierten und nicht stabilisierten Netzteilen unterschieden.

Mfg
 
Ich finde das aber nicht gut wenn hier letztlich unbedarfte zum experimentieren animiert werden.
So möchte ich meine Anregungen nicht verstanden wissen. Vorgeschlagen habe ich nur, einige Nahaufnahmen der Platine und einige Durchgangsmessungen zu machen (wenn ein Durchgangsprüfer zur Verfügung steht). Mangels Netzteil kann dabei davon ausgegangen werden, dass die Schaltung immer spannungsfrei bleibt bei diesen Aktionen.
Passieren kann also nichts.

Das kann sogar dann ins Auge gehen wenn Spannung und Polarität gleich sind.
???


Vor 30 Jahren wurde auch noch gerne zwischen stabilisierten und nicht stabilisierten Netzteilen unterschieden.
Da stabilisierte Netzteile oder gar Schaltnetzteile vor 30 Jahren nur recht teuer zu produzieren waren, wurden für viele einfachere Zwecke in der Tat ganz einfach konstruierte nicht stabilisierte Netzteilschaltungen eingebaut (habe einige Geräte mit solchen einfachen Netzteilen nach wie vor hier in Betrieb).
Wenn ich an einem solchen Gerät heute ein stabilisiertes Netzteil nachrüste oder eine alte nicht stabilisierte Schaltung die defekt geworden ist durch eine stabilisierte ersetze, ist das nichts mehr als ein geringer Mehraufwand. Passieren kann da nichts solange Spannung und Polarität korrekt sind und das Netzteil mindestens den benötigten Strom liefert.
 
So möchte ich meine Anregungen nicht verstanden wissen. Vorgeschlagen habe ich nur, einige Nahaufnahmen der Platine und einige Durchgangsmessungen zu machen (wenn ein Durchgangsprüfer zur Verfügung steht). Mangels Netzteil kann dabei davon ausgegangen werden, dass die Schaltung immer spannungsfrei bleibt bei diesen Aktionen.
Passieren kann also nichts.


???



Da stabilisierte Netzteile oder gar Schaltnetzteile vor 30 Jahren nur recht teuer zu produzieren waren, wurden für viele einfachere Zwecke in der Tat ganz einfach konstruierte nicht stabilisierte Netzteilschaltungen eingebaut (habe einige Geräte mit solchen einfachen Netzteilen nach wie vor hier in Betrieb).
Wenn ich an einem solchen Gerät heute ein stabilisiertes Netzteil nachrüste oder eine alte nicht stabilisierte Schaltung die defekt geworden ist durch eine stabilisierte ersetze, ist das nichts mehr als ein geringer Mehraufwand. Passieren kann da nichts solange Spannung und Polarität korrekt sind und das Netzteil mindestens den benötigten Strom liefert.
Keine Sorge, komplett unbedarft bin ich nicht. Es ist übrigens nicht so, dass ich kein Netzteil hätte, wie LoboMix vermutet. Ich traue mich nur nicht, von 9 auf 12 Volt hochzuschalten 😎 Und ein Meßgerät habe ich auch. 😂 Ich lade schnellstens ein Bild der Platine hoch. Vielleicht hilft es ja. Danke für Eure Bemühungen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben